Schenk, Erich (05.05.1902-11.10.1974; Musikwissenschaft) (05.05.1902-11.10.1974) (Person\S)

 

Grunddaten

ThesaurusPerson
BezeichnungSchenk, Erich (05.05.1902-11.10.1974; Musikwissenschaft)
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Geburtsdatum:05.05.1902
Geburtsort:Salzburg
Todesdatum:11.10.1974
Todesort:Wien
Fach/Beruf:Musikwissenschaft
Bemerkung:Universitätsprofessor in Rostock und Wien (1940-71); ab 1939 Leiter der Publikationen und ab 1964 Präsident der "Denkmäler der Tonkunst in Österreich", ab 1947 Obmann der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ehrendoktorate der Universitäten Brünn und Rostock, zahlreiche Auszeichnungen. Dekan der Phil. Fakultät und Rektor (1957/58) in Wien.

S. besuchte das Salzburger Mozarteum, setzte seine Ausbildung an der Akademie der Tonkunst und der Univ. München fort, war 1926/27 Bibliothekar und Lehrer am Mozarteum sowie Mitarbeiter und 1927 Chef des Pressebüros der Salzburger Festspiele. Nach Studien in Italien, bei Guido Adler und Robert Lach in Wien sowie bei Arnold Schering in Berlin habilitierte er sich 1929 an der Univ. Rostock für Musikwissenschaften und wurde 1936 a.o. Prof. und Direktor des von ihm gegründeten Instituts für Musikwissenschaften. 1940-71 war S. Oridnarius (1957/58 Rektor) an der Univ. Wien, leitete seit 1946 die Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, gab seit 1947 "Denkmäler der Tonkunst in Österreich" heraus und wurde 1972 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaften (...) (in Auszügen aus: Deutsche Biographische Enzyklopädie)
Literatur:B. 1974/75 S. 137f.; Cermak (K 5) S. 281-283; Kitz (K 28) S. 72-74; De ratione musica, Festschrift für E. Schenk, 1975 (mit Schriftenverzeichnis); Karl Albrecht-Weinberger. Vorwort: "Über einen Juden können Sie bei mir nicht promovieren". In: quasi una fantasia. Juden und die Musikstadt Wien, hrsg. von Leon Botstein, Werner Hanak (Jüdisches Museum der Stadt Wien 2003) 7-9.