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Grunddaten |
Thesaurus | Person |
Bezeichnung | Novotny, Alexander (17.01.1906-04.02.1986; Geschichte der Neuzeit) |
Beschreibung | |
Quelle | |
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Zusatz-Infos |
Geburtsdatum: | 17.01.1906 |
Geburtsort: | Pola, Istrien |
Todesdatum: | 04.02.1986 |
Todesort: | Wien |
Fach/Beruf: | Geschichte der Neuzeit |
Bemerkung: | Novotny wurde als Sohn eines Schiffsbaudirektors der k. u. k. Marine geboren und absolvierte 1924 das Realgymnasium in Mödling. Danach begann er an der Universität Wien das Studium der Geschichte, Geographie und Musikwissenschaften (Dr. phil. 1928). 1929 legte er die Lehramtsprüfung für Gymnasien in diesen Fächern ab, wurde aber zuerst Museumsführer sowie Bibliothekar am Historischen Institut. Erst 1934 wurde er Gymnasiallehrer in Wien und begann gleichzeitig auch ein Studium der Staatswissenschaften an der Universität Wien, wo er dem Nordgau beitrat. 1940 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und geriet in Gefangenschaft, aus der 1946 heimkehrte. 1947/48 war er Supplent für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Universität Graz, wo er sich dann auch 1948 in diesem Fach habilitierte. 1949 wechselte er als Universitätsdozent an die Universität Wien. 1959 wurde er zum ao. Universitätsprofessor für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an die Universität Graz berufen, 1963 erfolgte die Ernennung zum o. Universitätsprofessor. 1976 emeritierte er.
Werke: Staatskanzler Kaunitz als geistige Persönlichkeit. Ein österreichisches Kulturbild aus der Zeit der Aufklärung und des Josephinismus (1947; Habilitationsschrift). Österreichs Ringen um Freiheit und Völkerfrieden vor hundert Jahren (1948). Franz Joseph I. An der Wende vom alten zum neuen Europa (1968). |
Literatur: | Weber, Biographisches Lexikon 418; Fellner, Fritz–Corradini, Doris A.: Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon. Wien 2006, S. 299. |
GND (Link): | http://d-nb.info/gnd/118588915 |