Maulpertsch, Franz Anton (1724-08.08.1796; Maler) (Person\M)

 

Grunddaten

ThesaurusPerson
BezeichnungMaulpertsch, Franz Anton (1724-08.08.1796; Maler)
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Geburtsdatum:1724
Geburtsort:Langenargen am Bodensee (DL)
Todesdatum:08.08.1796
Todesort:Wien
Fach/Beruf:Maler
Bemerkung:Maulbertsch (Maulpertsch), Franz Anton, getauft 7. 6. 1724 Langenargen am Bodensee (Deutschland), † 8. 8. 1796 Wien, Hauptvertreter der österreichischen Spätbarockmalerei; Sohn des Malers Anton Maulbertsch. Entwickelte die österreichische Barocktradition von P. Troger weiter und vollendete sie. Ab 1739 in Wien ansässig, Schüler P. van Roys, später van Schuppens. Maulbertsch war in Wien, Niederösterreich, Ungarn, Böhmen, Mähren, Dresden und Innsbruck tätig, er schuf Deckengemälde in Schlössern, Kirchen und Klöstern und wurde von italienischen (G. B.. Piazetta, G. B. Pittoni, G. B. Tiepolo und andere), bayerischen und österreichischen Malern (J. E. Holzer, P. Troger) sowie von Rembrandt beeinflusst, deren Werke er durch Kupferstiche kannte. Maulbertsch schuf dramatisch bewegte Gemälde in leuchtenden Farben, Genrebilder, Porträts und Graphiken. Ab Mitte der 60er Jahre Wende zu mehr Klarheit und Übersichtlichkeit und schließlich Überleitung zum Klassizismus.

(laut: http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.m/m340127.htm)
Literatur:K. Garas, F. A. Maulbertsch. Leben und Werk (mit Werkverzeichnis), 1974; F. M. Haberditzl, F. A. Maulbertsch, 1977; K. Möseneder, F. A. Maulbertsch. Aufklärung in der barocken Deckenmalerei, 1993; E. Hindelang, F. A. Maulbertsch und der Wiener Akademiestil, 1994; Neue Deutsche Biographie.