Bemerkung: | Entwicklung des Polysystematisch-anthropologisch-erbbiologischen Vaterschaftsnachweises.
R. besuchte das humanistische Gymnasium in Breslau. Er studierte Naturwissenschaften, Geographie, Anthropologie, Ethnologie und Vorgeschichte an den Universitäten Jena, Breslau und Berlin. 1904 wurde er in Breslau zum Dr. phil. promoviert. Nach beendeter Studienzeit arbeitete er zuerst als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Museum für Schlesische Altertümer in Breslau, dann an der prähistorischen und der afrikanisch-ozeanischen Abteilung des Museums für Völkerkunde in Berlin. 1906 wurde er als Assistent und Abteilungsvorsteher an das Museum für Völkerkunde in Hamburg berufen. 1908-09 nahm er an der Südsee-Expedition der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung teil. 1924 nach Wien berufen als o. Prof. für Anthropologie und Ethnologie und als Direktor des Anthropologisch-ethnologischen Univ.institut, 1927 im selben Posten nach Leibzig (nach: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft, Bd. 2, 1931) |