|
Grunddaten |
Thesaurus | Organisation |
Bezeichnung | Wien / Universität / Heidenburse |
Beschreibung | |
Quelle | |
|
Zusatz-Infos |
Verwaltungsgeschichte/Biogr. Angaben: | Die erstmals 1469 belegte "Bursa Haidenhaim", die ihren Namen von dem Konventor Mag. Johannes Kolberger aus Heidenheim hatte, war zunächst eine Unternehmerburse. 1520 wurde das Haus an die Paulusburse verkauft - der ursprüngliche Name "Haidenhaim" wurde vermutlich in Anlehnung an die nunmehrige Paulusburse als "Bursa (doctoris) gentium" ins Lateinische übersetzt und als "Heidenburse" ins Deutsche rückübersetzt. Das Gebäude wurde 1623 für den Bau des Jesuitenkollegs demoliert; die Burse bestand als Geldstipendium weiter. |
Literatur: | Karl Schrauf, Zur Geschichte der Studentenhäuser an der Wiener Universität während des ersten Jahrhunderts ihres Bestehens (= Sonderabdruck aus: Mitteilungen der Gesellschaft für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte. Jg. V, H. 3. Wien 1895). S. 17; Kurt Mühlberger, Wiener Studentenbursen und Kodreien im Wandel vom 15. zum 16. Jahrhundert, in: Ders./Thomas Maisel (Hrsg), Aspekte der Bildungs- und Universitätsgeschichte 16. bis 19. Jahrhundert (= Schriftenreihe des Universitätsarchivs Universität Wien 7). Wien 1993. S. 185f. |