Schmid, Erich (04.05.1896-22.10.1983; Physik) (04.05.1896-22.10.1983) (Person\S)

 

Grunddaten

ThesaurusPerson
BezeichnungSchmid, Erich (04.05.1896-22.10.1983; Physik)
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Geburtsdatum:04.05.1896
Geburtsort:Bruck an der Mur
Todesdatum:22.10.1983
Todesort:Wien
Fach/Beruf:Physik, Vorstand d. II.Physikal. Instituts
Bemerkung:Bedeutender österreichischer Physiker, der maßgeblich zur Aufklärung von Fragestellungen zur Festigkeit von Metallen beitrug.
Schmid studierte Mathematik und Physik bei Felix Ehrenhaft und wurde später Assistent von Ludwig Flamm. Promotion 1920 in Wien. In den darauffolgenden Forschungsjahren in Berlin, Frankfurt, Fribourg/Schweiz und Hanau legte er in seinen Arbeiten den Grundstein für das Gebiet der Metallphysik. 1951 kehrte Erich Schmid nach 30 Jahren nach Österreich zurück und lehrte bis zu seiner Emeritierung 1967 an der Universität Wien. In den Jahren 1963 bis 1969 und von 1970 bis 1973 war er Präsident der ÖAW.
Nach ihm ist das Schmidsche Schubspannungsgesetz benannt. 1935 veröffentlichte er zusammen mit Walter Boas das sehr erfolgreiche Lehrbuch "Kristallplastizität mit besonderer Berücksichtigung der Metalle".
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften verlieh Schmid 1960 für sein Lebenswerk den Erwin Schrödinger-Preis und benannte ihr Institut für Materialwissenschaften in Leoben nach ihm (Gründung 1971). Er wurde auch mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. 1971 erhielt er den Ehrenring der Stadt Wien.
Web-Hyperlink:Wilhelm Exner Medaillenstiftung: Erich Schmid, http://www.wilhelmexner.at/preistraeger.php?id=79 (13.09.2012)