Bemerkung: | Ab 1930 Studium der Zeitungswissenschaft sowie Germanistik und Anglistik an den Universitäten Leipzig, Heidelberg und München. Leiter der Leipziger Zeitungswissenschaftlichen Vereinigung sowie der Zeitungswissenschaftlichen Fachschaft seit 1933. 1934 Pressewart des NSDStB (Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund) und Assistent am Leipziger Institut für Zeitungswissenschaft. 1935 Geschäftsführer des DZV (Deutscher Zentralverlag). 1936 Promotion mit einer pressehistorischen Arbeit "Die deutschen Feld- und Schützengrabenzeitungen des Weltkriegs". 1940 an der Universität Königsberg mit einer Arbeit über "Taktik und Strategie der Nachrichtenpolitik" habilitiert, 1941 Dozent und Leiter des dortigen Instituts für Zeitungswissenschaft. Ende 1941 Berufung nach Wien (Dozent), Mai 1942 a.o. Professor und Direktor des Instituts für Zeitungswissenschaft der Universität Wien. Entlassung 1945. Danach tätig für den "Göttinger Arbeitskreis" (Herausgabe von Handbüchern über die deutschsprachige Presse in Osteuropa sowie "Pressedienst für Heimatvertriebene"). 1960 Lektorat "Auslandspresse" im deutschen Bundesministerium für Verteidigung, 1973 Pensionierung. (Huber, Kniefacz, Krysl, Weisskircher: Universität und Disziplin, 2011) |