AT-UAW/CA 2.0.428 Verlust des Stipendiums bei Zeugnissen der 2. Klasse bei zwei aufeinanderfolgenden Semestralprüfungen., 1808.12.22-1810.08.11 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
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        CA 2.0.428 Verlust des Stipendiums bei Zeugnissen der 2. Klasse bei zwei aufeinanderfolgenden Semestralprüfungen. (1808.12.22-1810.08.11)
        CA 2.0.429 Vorschläge des Konsistoriums für die Besetzung der für das 1. Semester 1808 freigewordenen Stipendien. (1808.11.12-1809.01.13)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 2.0.428
Signatur Archivplan:	CA 2.0.428
Titel:	Verlust des Stipendiums bei Zeugnissen der 2. Klasse bei zwei aufeinanderfolgenden Semestralprüfungen.
Entstehungszeitraum:	22.12.1808 - 11.08.1810
Schachtelnummer:	46
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 421
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	8 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die Verfügung, daß Stipendiaten, die bei zwei aufeinanderfolgenden Semestralprüfungen die 2. Klasse erhalten, ihr Stipendium verlieren, auch auf die Handstipendisten ausgedehnt wird. Die Prüfungen können aber auf Ansuchen des Studenten wiederholt werden. Dies gilt auch für die vom Unterrichtsgeld befreiten Studenten. Das Konsistorium erhält künftig ein Verzeichnis der Stipendiaten, die bei Semestralprüfungen die 2. Klasse erhalten haben und die um die Wiederholung angesucht haben. Betreffend die Beurteilung der Sitten und der Religionslehre gilt immer noch, daß eine Beurteilung der 2. Klasse den Verlust des Stipendiums bedeutet. Diese Verfügung soll nicht öffentlich bekanntgegeben werden, da die Stipendiaten sonst weniger Fleiß zeigen könnten - Wien, 22. Dezember 1808.
Das Konsistorium schickt der Niederösterreichischen Regierung das Gesuch des Albrecht Franz und befürwortet dessen Gesuch, da er zwar bei der 1. Semestralprüfung die 2. Klasse erhalten hat, aber bei der 2. Semestralprüfung 1809 überall die 1. Klasse erhalten hat und beruft sich auf das Dekret vom 22. Dezember 1808 - Wien, 11. August 1810.
Beilage: Albrecht Franz ersucht das Konsistorium, sich dafür zu verwenden, daß er sein Stipendium, daß ihm wegen eines Zeugnisses der 2. Klasse im Schuljahr 1810 entzogen wurde, weiter beziehen darf - 10. August 1810.
Das Konsistorium schickt der Niederösterreichischen Regierung das Gesuch des Joseph von Ferro um Beilassung seines Goldbergstipendiums und unterstützt dieses Gesuch, da Ferro bei der 2. Semestralprüfung überall die 2. Klasse erhalten hat und verweist auf das Dekret vom 22. Dezember 1808 - Wien, 11. August 1810.
Beilage: Joseph von Ferro ersucht das Konsistorium, sich bei der Regierung dafür zu verwenden, daß er das Goldbergstipendium, das ihm im 1. Semester 1810 [?] wegen schlechter Leistungen entzogen wurde, beibelassen werde, da er bei der vorjährigen Semestralprüfung aus allen Gegenständen die 1. Klasse erhalten hat - 11. August 1810.