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Grunddaten |
Thesaurus | Person |
Bezeichnung | Meister, Richard (05.02.1881-11.06.1964; Pädagogik) |
Beschreibung | |
Quelle | |
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Zusatz-Infos |
Geburtsdatum: | 05.02.1881 |
Geburtsort: | Znaim, Mähren |
Todesdatum: | 11.06.1964 |
Todesort: | Wien |
Fach/Beruf: | Pädagogik, Altphilologie |
Bemerkung: | Studium der Vergleichenden Sprachwissenschaft, Klass. Philologie und Philosophie in Wien. Kurzfristige Stellung an der Univ. München, danach provisorischer Gymnasialprofessor in Znaim und Wien. In dieser Zeit verfasste er Artikel zur Didaktik seiner Fächer, Gymnasialbildung und Bildungswert der Antike sowie Rezensionen zu Erscheinungen aus Altphilologie, Philosophie, Geschichte und Theorie der Pädagogik. 1918-1920 ao. Prof. in Graz, danach an der Universität Wien, ab 1923 Prof. für Pädagogik. Dekan der philosophischen Fakultät 1930/31. Nach dem Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich wurde er am 12. April 1938 vom Pädagogik-Lehrstuhl entbunden (für dieses ideologisch zentrale Fach erschien er nicht zuverlässig genug) und im Oktober 1938 auf eine Professur für Klassische Philologie (mit Schwerpunkt Latinistik) versetzt. Ab 1945 war Meister Prorektor der Universität Wien. 1945 erhielt er auch die Professur für Pädagogik und Kulturphilosophie. Im selben Jahr auch Vize-Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1949/1950 Rektor der Universität Wien. 1951 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Emeritierung 1956. |
Literatur: | Cermak, Beiträge zur Geschichte des Lehrkörpers der Philosophischen Fakultät der Universität Wien zwischen 1938 und 1945, S. 212-214 (K 5); Enderle-Burcel, Mandatare (A 413) S. 160 ff.; F.I. 1964/65 S. 60-62; Kitz, Das Wiedererstehen der Philosophischen Fakltät der Wiener Universität im Jahre 1945 (Das Professorenkollegiium), S. 56-58 (K 28); Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. 4, S. 237 (A 494/4); Almanach 1964; Partensammlung; |