Bemerkung: | 1938 entlassen, 1942 deportiert in das KZ Theresienstadt;
Tochter des Chefarztes der Südbahn, Maximilian R., Schwester der Anglistin und Theaterwissenschaftlerin Helene R.; erhielt gemeinsam mit dieser ausschließlich Privatunterricht, legte 1897 in Wien am Akadem. Gymn. die Externistenmatura ab und stud. 1897-1901 an der Univ. Wien Romanistik, allg. Sprachwissenschaft, klass. Philologie und Germanistik. 1901 Dr. phil. (erste weibl. Dr. der romanist. Fachgruppe an der Univ. Wien), 1907 habil. sie sich als erste Frau in Österr. an der Univ. Wien, 1921 tit. ao. Prof., 1938 als Jüdin entlassen. (In Ausschnitten aus: ÖBL) |
Literatur: | Mühlberger, Vertriebene Intelligenz, 2. Auflage, Wien 1993, S. 46; ÖBL9, S. 123f. (A 85); Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. 4, S. 671 (A 494/4); Kowall, Die 1938 von der Universität Wien verwiesenen Mitglieder des Akademischen Lehrkörpers der Philosophischen Fakultät Wien, S. 261f. (K 194); Aldouri-Lauber, Fachbibliothek S. 21 ff.; Körrer, Die zwischen 1938 und 1945 verstorbenen Mitglieder des Lehrkörpers an der Universität Wien, S. XXXVIII, 191 f. (K 30); |