Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/Ladula I.23 1/2 |
Signatur Archivplan: | Ladula I.23 1/2 |
Titel: | Vidimierte Abschrift des Stiftsbriefs des Kanonikers Georg Hueter für einen Stipendiaten bei der Rosenburse |
Entstehungszeitraum: | 20.11.1549 |
Ort: | Wien |
Sprache: | Deutsch |
Archivalienart: | Urkunde |
Frühere Signaturen: | Ladula I No. 23 1/2 [davor gestrichen]: 28 bzw. 61 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Regest: | Vom Notar Christoph Hillinger erstellte vidimierte Abschrift des Stiftbriefs des Georg Hueter für einen Stipendiaten bei der Rosenburse: die Superintendenten der Rosenburse, der Domherr Stephan Reifberger, der Stadtrat Dionys Keck (Kheckh) und der Schrannenbeisitzer Matthias Mair (Mayr) bestätigen, dass ihr Kollege im Superintendentenamt Georg Hueter zur Erhaltung und Festigung des katholischen Glaubens ein Stipendium bei der Rosenburse für einen armen Knaben aus der Pfarre Gaubitsch oder - falls sich hier kein geeigneter Knabe findet - aus Österreich unter der Enns gestiftet hat. Nach dem Tod Hueters sollen die Superintendenten bei Neubesetzung des Stipendiums innerhalb von zwei Wochen den Dorfrichter von Gaubitsch benachrichtigen, der die Richter von Baumgarten [Herrnbaumgarten?], Ober- und Unterstinkenbrunn und Schotterlee [Ortsteil von Groß-Krut] (Schaterle) benachrichtigt. Diese fünf Richter sollen unter Hinzuziehung des Pfarrers oder Vikars von Gaubitsch herausfinden, ob ein geeigneter Knabe aus Hueters Verwandtschaft, den Familien Holzer (Hollzer) oder Niderl, vorhanden ist, und diesen oder einen geeigneten Kandidaten aus der Pfarre Gaubitsch den Superintendenten präsentieren. Falls sie keinen geeigneten Kandidaten finden, sollen die Superintendenten das Stipendium an einen Kandidaten aus Österreich unter der Enns vergeben. Zur Finanzierung hat Hueter 100 Pfund Pfennige der Rosenburse übergeben; außerdem sollen nach seinem Tod seine Bücher den Stipendiaten zur Verfügung stehen. |
Siegler: | Leonhard Villinus (Rektoratssiegel) |
Unterschrift: | Notariatszeichen und -unterschrift des Christoph Hillinger |
Vermerke: | [Dorsualvermerk; 19. Jht.]: Vidimierte Abschrift des Georg Hütter´schen Stiftsbriefes vom 20.Nov.1549 [ebenfalls; mit Bleistift]: Ad Bursam Rosae |
Format H x B (cm): | 54,5 x 66,4 |
Material: | Pergament |
Siegelbeschreibung: | Kein Siegel, da Abschrift |
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Angaben zur Benutzung |
Vorhanden: | Ja |
Mikrofilm Nr.: | 132.3 |
Findhilfsmittel: | R 36.8, fol. 4r |
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Angaben zu verwandtem Material |
Verwandtes Material: | Lad. I.23 |
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Deskriptoren |
Einträge: | Hillinger, Christoph < Jurist; Wien, Universität > (gest. 1560) (Person\H) |
| Wien / Universität / Huetersche Stiftung (Organisation\W) |
| Hueter, Georg < Hiet(t)er, Huetter, Kanoniker; Wien, St. Stephan > (gest. 08.10.1550) (Person\H) |
| Reifberger, Stephan < Raifperger, Kanoniker; Wien, St. Stephan > (gest. nach 1548) (Person\R) |
| Mair, Matthias < Mayr, Artist; Wien, Universität > (1521-1550) (Person\M) |
| Oberstinkenbrunn < Wullersdorf; Niederösterreich > (Ort\O) |
| Unterstinkenbrunn < Gemeinde; Niederösterreich > (Ort\U) |
| Villinus, Leonhard < Höfler, Höffler, Theologe; Wien, Universität > (-11.12.1567) (Person\V) |
| Schotterlee < Schoderlee, Groß-Krut; Niederösterreich > (Ort\S) |
| Keck, Dionys < Bürger; Wien > (gest. um 1551/60) (Person\K) |
| Gaubitsch < Gemeinde; Niederösterreich > (Ort\G) |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | siehe auch: AT-UAW/Ladula I.23 Transsumpt des Stiftbriefs des Kanonikers Georg Hueter für einen Studenten aus Gaubitsch oder Österreich unter der Enns bei der Rosenburse, 1550.01.04 (Dokument (Urkunde))
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Dateien |
Dateien: | |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=131243 |
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