Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/Ladula III.2 |
Signatur Archivplan: | Ladula III.2 |
Titel: | Kopialbuch der Lilienburse (Auszüge) mit einer vollständigen Statutenabschrift |
Entstehungszeitraum: | 1563 |
Angaben zum Umfang |
Archivalienart: | Geschäftsbuch/Handschrift |
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Angaben zum Kontext |
Verwaltungsgeschichte/Biogr. Angaben: | Als Schreiber des Kopialbuches nennt sich Mag. Oswald Griebler (Grübler). |
Archivierungsgeschichte: | Das Kopialbuch ist im Archivinventar aus dem Jahr 1836 (R 36.8, fol. 35r) unter Ladula III.2 verzeichnet. Als Karl Schrauf 1895 seine Studie zu den Studentenhäusern der Universität Wien veröffentlichte, war es offenbar nicht mehr vorhanden (vgl. Karl Schrauf, Geschichte der Studentenhäuser an der Wiener Universität während des ersten Jahrhunderts ihres Bestehens [Wien 1895], S. 40). Auf dem leeren Umschlag, in dem das Kopialbuch ursprünglich gelagert war, findet sich der Vermerk "fehlt 6/X 06" (stammt vermutlich vom Archivar Artur Goldmann). Auch im Archivinventar wurde zum Eintrag Lad. III.2 später der Vermerk "fehlt" hinzugefügt. Aus diesem Befund ist ersichtlich, dass das Kopialbuch mit der Signatur Lad. III.2 zwischen 1836 und 1895 dem Universitätsarchiv entfremdet wurde. Im November 2014 wurde das Kopialbuch der Lilienburse vom Auktionshaus im Kinsky zum Kauf angeboten und von der Universität Wien erworben. Der Einbringer in die Auktion wurde nicht bekannt gegeben (laut Auktionskatalog "aus Adelsbesitz").Die Archivvermerke auf dem Einband ("Ad L. 3" auf der Rückseite, "No. 2 [korr. aus 3]" auf der Vorderseite) und das Format des Büchleins, welches völlig dem im Archiv vorhandenen Umschlag aus dem 19. Jh. entspricht, beweisen eindeutig die Provenienz aus dem alten Universitätsarchiv. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Abschriften vom Stiftbrief des Passauer Domdechanten Burkard Krebs, von den Statuten der Lilienburse, vom Stiftbrief des Heinrich Neidhart (1499), Verzeichnisse von Burgrechtsbriefen, von Urkunden, die während der ersten Wiener Türkenbelagerung (1529) vernichtet wurden sowie von Quittungen und Einkünften der Lilienburse. Entspricht weitgehend dem ersten Teil des Inhaltes von Ladula III/1, mit einer wichtigen Ausnahme: Die Abschrift der Statuten der Lilienburse ist hier vollständig, während in Ladula III/1 zwei Blätter fehlen (vgl. Karl Schrauf, Geschichte der Studentenhäuser an der Wiener Universität während des ersten Jahrhunderts ihres Bestehens [Wien 1895], S. 40). |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Lateinisch |
Findhilfsmittel: | R 36.8, fol. 35r. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Wien / Universität / Lilienburse (Sache\W) |
| Grübler, Oswald < Grebler, Griebler; Propst; Ardagger > (-1585) (Person\G) |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | siehe auch: AT-UAW/Ladula III.1 Kopialbuch der Lilienburse, 1450 (ca.)-1686 (ca.) (Dokument (Urkunde))
siehe auch: R 14 Kopialbuch der Lilienburse ("Bursa Liliorum"), 1450 (ca.)-1686 (ca.) (Geschäftsbuch, Amtsbuch, Kodex (Akt))
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Dateien |
Dateien: | |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=135091 |
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