AT-UAW/CA 2.1.2511 Rumpf - Bericht zu den fiskalen Streitigkeiten mit dem Fürsten v. Fürstenberg, 1726.11.08-1726.11.19 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 2.1 Fasz. II, Stiftungen und Stipendien A-Z (1505.12.15-1835)
        
        CA 2.1.2510 Rumpf - Bitte um Ausstellung einer Abschrift der Landschaftsobligation zum Eintreiben von Schulden (1721.01.07)
        CA 2.1.2511 Rumpf - Bericht zu den fiskalen Streitigkeiten mit dem Fürsten v. Fürstenberg (1726.11.08-1726.11.19)
        CA 2.1.2512 Rumpf - Erklärung, weshalb keine Stipendien an 3 Studenten verliehen wurden (1750.05.01)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 2.1.2511
Signatur Archivplan:	CA 2.1.2511
Titel:	Rumpf - Bericht zu den fiskalen Streitigkeiten mit dem Fürsten v. Fürstenberg
Entstehungszeitraum:	08.11.1726 - 19.11.1726
Schachtelnummer:	95
Frühere Signaturen:	Fasz. II Lit. R Numero 4 ad 3
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	9 fol
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zum Kontext
Ort:	Wien

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Das Univeristiätskonsistorium übersendet dem Collegium Rationum den Bericht des Superintendenten der Stiftung Kumpf, Johann Georg Kees, mit dem Auftrag, die Stadt Weitra über den Inhalt des Berichtes zu informieren. - Wien, 19.11.1726

[Bericht von Johann Georg Kees]: Da die Nö. Landesregierung über einen längeren Zeitraum die Zinsen der Landschaftsobligation nicht beziehungsweise nur unvollständig bezahlen konnte, übernahm 1707 der inzwischen verstorbene Anton Egon Fürst von Fürstenberg, Inhaber der Herrschaft Weitra, diese Obligation über 10.000 fl mit seiner Herrschaft als Pfand und finanzierte von den Zinsen dieses Kapitals die Stipendiaten der Stiftung Rumpf. Ab 1715 war die Nö. Landesregierung allerdings wieder liquid und irrtümlicherweise wurden die Zinsen von der Herrschaft Weitra und von der Nö. Landesregierung bis 1726 gleichzeitig bezahlt. Deshalb bat Frobenius Ferdinand von Fürstenberg die Nö. Landesregierung, die Obligation auf die Herrschaft Weitra für ungültig zu erklären. Der Superintendent Johann Georg Kees klärt die Fragen, ob die Ansprüche des Frobenius Ferdinand von Fürstenberg gerechtfertigt sind und ob das Stiftungskapital mit der Obligation des Anton Egon Fürst von Fürstenberg auf nunmehr 20.000 fl angewachsen ist. - Wien, 08.11.1726
NB: Die Landesregierung hat sich mit der Stiftung Rumpf dahingehend verglichen, dass sie für die ausständigen Zinsen einmahlig eine Zahlung von 4000 fl leistet.