Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.1.345 |
Signatur Archivplan: | CA 2.1.345 |
Titel: | Reform der Ferdinandäischen und Gillerischen Stiftung wegen Reduzierung der Zinsen. |
Entstehungszeitraum: | 11.04.1812 - 15.06.1812 |
Schachtelnummer: | 64 |
Frühere Signaturen: | Lit. F, Reg. Nr. 44 ad 10 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 3 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der Rektor und das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Ferdinandäischen und Gillerischen Stiftung Anton Zamlich mit, daß eine Reform der Stiftungen notwendig sei, da durch die Reduzierung der Zinsen die ursprünglich vorgesehenen Stipendien nicht mehr ausbezahlt werden können. Deshalb soll Zamlich innerhalb von 14 Tagen berichten, wie hoch das ursprüngliche Vermögen der von ihm verwalteten Stiftungen war, ob es vermehrt werden konnte, ob dadurch die Stipendienbeträge erhöht werden konnten und wie hoch die ursprüngliche bzw. die aktuelle Zahl der Stipendiaten ist. Außerdem soll er selbst Reformvorschläge machen - Wien, 11. April 1812. Der Superintendent der Ferdinandäischen und Gillerischen Stiftung Anton Zamlich berichtet dem Konsistorium, daß bei der Ferdinandäischen Stiftung neben den 600 fl., die vom Kameralzahlamt angewiesen werden, 55 fl. 45 kr. aus weiteren Obligationen hereinkommen. Weiters erhält die Stiftung eine Zahlung der Haidenburse, die ursprünglich 20 fl. betrug und nun auf 10 fl. reduziert wurde. Die Gesamteinkünfte betragen somit 665 fl. 45 kr.. Die Einkünfte der Gillerischen Stiftung sind 26 fl. 12 kr., die aus einer 2 %igen Hofkammerobligation zu 1 310 fl. stammen. Dieses Vermögen ist seit der Einrichtung gleich geblieben, während das Stammvermögen der Ferdinandäischen Stiftung um 300 fl. durch den Ankauf von zwei Obligationen vermehrt wurde. Die Zahl der Stipendiaten beträgt bei der Ferdinandäischen Stiftung nach wie vor 12; die Stipendiensumme wurde trotz des Zuwachses nicht erhöht, sondern der Überschuß wurde veranlagt. Bei der Gillerischen Stiftung wurde keine Stipendiatenzahl festgelegt; gewöhnlich werden aber zwei Stipendiaten versorgt, die jeweils 26 fl. 12 kr. erhalten. Der Superintendent schlägt vor, bei der Ferdinandäischen Stiftung statt 60 fl. nur 50 fl. pro Stipendium auszuzahlen und die Ersparnis zu veranlagen. Bei der Gillerischen Stiftung sollte statt zwei nur mehr ein Student erhalten werden - Wien, 15. Juni 1812. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=21399 |
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