AT-UAW/CA 1.0.8 Manuskript für Band 2 (1395 - 1500) der "Chronologia Diplomatica" von Jakob Zeisl., 1418.05.03-1653.01.10 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 1.0.8
Signatur Archivplan:CA 1.0.8
Titel:Manuskript für Band 2 (1395 - 1500) der "Chronologia Diplomatica" von Jakob Zeisl.
Entstehungszeitraum:03.05.1418 - 10.01.1653
Schachtelnummer:1
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 1
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:91 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Schluß einer Urkunde (Manuskript nicht vollständig; beginnt mit alter Foliierung 18): notarielle Beglaubigung durch den Regensburger Kleriker Conrad Liudloer aus Straubingen.
Bischof Johannes von Ostia, Vizekanzler der römischen Kirche bestätigt für die Universität eine Übereinkunft zwischen Papst Martin V. und den Vertretern der deutschen Diözesen beim Konzil von Konstanz vom 15. April 1418 - Konstanz, 3. Mai 1418.
Martin V. erteilt dem Rektor der Universität die volle Gerichtsbarkeit "tam civilibus quam criminalibus"über die Universitätsangehörigen - Florenz, 27. Mai 1420.
Johannes, Bischof von Olmütz, bestätigt der Universität auf Bitte des Rektors Thomas Ebendorfer, folgende Urkunden:
1. Johannes XXIII. ernennt die Bischöfe von Regensburg und Olmütz sowie den Abt des Schottenklosters in Wien für die Dauer von 25 Jahren zu Konservatoren der Universität - Rom, 17. August 1411.
2. Bonifaz IX. dispensiert die in Wien studierenden Inhaber einer Pfründe von ihrer Residenzpflicht - Rom, 27. Mai 1399.
- Wien, 7. Jänner 1424.
Martin V. ersucht die Universität, wegen der Ernennung des Passauer Bischofs Leonhard den Bericht des Probstes von St. Severin in Erfurt, Mag. Johannes Stalberg, anzuhören - Rom, 17. Dezember 1424.
Martin V. ersucht die Universität nochmals, in der Angelegenheit des Passauer Bischof Leonhard bei Herzog Albrecht [V.] zu intervenieren - Rom, 29. Juni 1425.
Martin V. bestätigt und bekräftigt am folgende Urkunden:
1. Johannes XXIII. verbietet die Bücher des John Wicliff zu lesen oder aus ihnen zu lehren - Rom, 2. Februar 1413.
2. Johannes XXIII. erneuert sein Verbot bezüglich der Bücher John Wicliffs - Rom, 8. Februar 1413.
- Rom, 1. September 1425.
Eugen IV. befiehlt der Universität, Legaten zum Konzil von Basel zu schicken - Rom, 17. März 1432.
Das Basler Konzil teilt der Universität mit, daß der Gesandte Johannes Celi zu Beratungen nach Wien geschickt wird - Basel, 14. September 1433.
Das Konzil von Basel beauftragt den "Procurator eiusdem concilii" Heinrich de Weinheym, die Petition der Universität Wien bezüglich ständiger Konservatoren, zu bearbeiten - Basel, April 1434.
Das Konzil von Basel ernennt den Bischof von Regensburg, den Probst von St. Stephan und den Offizial des Bischofs von Passau zu Konservatoren der Universität - Basel, 21. Mai 1434.
Das Konzil von Basel informiert die Universität darüber, das der Legat Johannes Celi wegen der Frage der Union mit den Griechen nach Wien geschickt wird - Basel, 29. Mai 1436.
Der päpstliche Legat Julianus, Kardinalpriester von S. Sabina in Rom, bestätigt die Inkorporation der Pfarre Rußbach mit der Universität - Basel, 13. Juli 1437.
[Seite gestrichen, da bereits vorhanden:]Das Konzil von Basel informiert die Universität darüber, das der Legat Johannes Celi wegen der Frage der Union mit den Griechen nach Wien geschickt wird - Basel, 29. Mai 1436.
Eugen IV. ersucht die Universität um Entsendung von Legaten zum geplanten Unionskonzil in Ferrara - Ferrara, 9. April 1438.
Eugen IV. berichtet der Universität über den Verlauf des Konzils und ersucht erneut, Legaten zum Konzil zu schicken - Florenz, 7. Juni 1439.
Eugen IV. berichtet der Universität über das Zustandekommen der Union - Florenz, 1. Dezember 1439.
Felix V. gibt der Universität seine Wahl zum Papst bekannt - Tours, 3. Jänner 1440.
Das Konzil von Basel bittet die Universität, die Legaten Nikolaus Heinrich, Elekt von Prag und Christian de Gregreginis, Probst der Kirche St. Petrus in Brünn, die nach Böhmen geschickt wurden, zu unterstützen - Basel, 13. November 1440.
Felix V. bittet die Universität, die Legaten Nikolaus Heinrich, Elekt von Prag und Christian [de Gregreginis], Probst der Kirche St. Petrus in Brünn, die nach Böhmen geschickt wurden, zu unterstützen - Basel, 6. November 1440.
Das Konzil von Basel ruft die Universität dazu auf, weiterhin die Einheit der Kirche zu unterstützen - Basel, 26. November 1440.
Eugen IV. meldet der Universität die Entsendung des päpstlichen Le gaten Heinrich Diest - Florenz, 13. Juli 1440.
Das Konzil von Basel beauftragt den Probst von St. Dorothea in Wien und den Offizial des Bischofs von Passau mit der Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Magister Johannes Lapicide aus Künghofen, der von der Universität ausgeschlossen wurde - Basel, 2. März 1441.
Das Konzil von Basel bestätigt erneut die Gerichtsbarkeit des Rektors über die Universitätsangehörigen, die durch Martin V. erteilt wurde - Basel, 16. Februar 1441.
Das Konzil von Basel bittet die Universität, die Legaten Wilhelm von Gruneberg, Radulph von Rudesheim und [Michael Balduinus], die zu Friedrich [III.] geschickt wurden, zu unterstützen - Basel, 1. Juni 1441.
Felix V. kündigt der Universität eine Visitation durch die Legaten Wilhelm von Gruneberg, Radulph von Rudesheim und Michael Balduinus an - Basel, 30. Mai 1441.
Nikolaus, Bischof von Prag und delegierter Richter, berichtet über die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Johannes Lapicide und bestätigt den Ausschluß - Wien, 7. Juli 1441.
Das Konzil von Basel informiert die Universität darüber, daß Friedrich [III.] zur Unterstützung des Konzils aufgerufen wurde und bitten die Universität, sie möge Legaten zum Reichstag von Frankfurt schicken - Basel, 9. September 1441.
Felix V. bittet die Universität, daß sich ihre Legaten zum Frankfurter Reichstag mit den päpstlichen Legaten Ludwig, Kardinal von St. Cäcilia in Arles, Nikolaus, Kardinal der Kirche zu den 12 Aposteln "Panormitanensis" und Johannes, Kardinal von St. Calixt in Rom, beraten sollen - Basel, 6. Mai 1442.
Das Konzil von Basel bittet die Legaten der Universität zum Reichstag von Frankfurt, gemeinsam mit den päpstlichen Legaten Ludwig, Kardinal von St. Cäcilia in Arles, Nikolaus, Kardinal der Kirche zu den 12 Aposteln "Panormitanensis" und Johannes, Kardinal von St. Calixt in Rom, für die Einheit der Kirche zu arbeiten - Basel, 3. Mai 1442.
Das Konzil von Basel ruft die Universität auf, weiterhin die Ziele des Konzils zu unterstützen - Basel, 19. Oktober 1442.
Das Konzil von Basel informiert die Universität darüber, daß auf dem Konzil eine Einigung erzielt wurde und bittet, den neuen Legaten bei Friedrich [III.], Alexander, Kardinal von St. Laurentius in Damaso und Patriarch von Aquileia zu unterstützen - Basel, 12. April 1443.
Nikolaus V. gibt der Universität seine Wahl zum Papst bekannt - Rom, 21. März 1447.
Alexander VI. bestätigt der Universität alle früheren Rechte und Exemptionen - Rom, 6. Mai 1500.
Julius II. beauftragt Paul Weingartner, Wolfgang Soppinger und Valentin Rieler, den Streit zwischen dem Kanoniker Britius und dem Herzogskolleg zu schlichten - Rom, 1. Juli 1505.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Manuskript nicht vollständig: alte Foliierung der Doppelblätter beginnt mit fol. 18.
 

Deskriptoren

Einträge:  Zeisl, Jakob < Zeißl, Pedell; Wien, Universität > (-22.12.1763) (Person\Z)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=21458
 

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