|
AT-UAW/CA 2.0.1 Verzeichnisse der Stipendien- und Meßstiftungen., 1622.10.21-1809.11.14 (Akt)
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.1 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.1 |
Titel: | Verzeichnisse der Stipendien- und Meßstiftungen. |
Entstehungszeitraum: | 21.10.1622 - 14.11.1809 |
Schachtelnummer: | 38 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 1 |
Vorhanden: | Ja |
|
Angaben zum Umfang |
Umfang: | 297 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Auszug aus der Übereinkunft zwischen der Universität und den Jesuiten über die Inkorporierung des Jesuitenkollegs vom 21. Oktober 1622: die Jesuiten erhalten das Herzogskolleg und die Bursen. Die Verleihung von Stipendien wird wie früher gehandhabt. Die Jesuiten verpflichten sich, aus den ihnen übergebenen Gebäuden ihr Kolleg samt Schule und Kirche zu erbauen. [anschließend]: Auszug aus der Pragmatischen Sanktion von 1623: Die Jesuiten dürfen auch jene Gebäude nutzen, die sie nicht für die Errichtung des Kollegs und der Kirche benötigen. Die Stipendiaten werden unter die Aufsicht der Jesuiten gestellt. Die Stiftbriefe, die Universitätsstiftungen betreffen, bleiben im Universitätsarchiv. [anschließend]: Auszug aus dem Universitätsprotokoll vom 10. März 1656: Der Regens des Seminars des Hl. Ignatius habe vor, die Stipendiaten wegen nicht bezahlter Gelder nicht mehr zu verköstigen. Es wird vorgeschlagen, daß die Stipendiaten noch bis Ende der Fastenzeit vom Seminar versorgt werden soll; dann muß die Universität wegen des Kapitals von 200 fl., von dessen Zinsen die Studenten bis jetzt versorgt wurden, neue Verfügungen treffen. Dieses Kapital lag lange Zeit auf dem Haus des Binders Simon Hoffer und wurde jetzt aufgekündigt. Es wird beschlossen, die Zahl der Alumnen zu reduzieren. Bis die finanzielle Situation geklärt ist, sollen 600 fl. aus dem Wiener Ungeld, 200 fl. vom Jesuitenkolleg, 250 fl. aus der Rosenburse und 300 fl. aus der Haidenburse für den Unterhalt der Studenten bezahlt werden. Die 200 fl. Kapital der Lilienburse sollen nicht verwendet werden. [anschließend]: Das Konsistorium hat wegen der Mängel in der Rechnung des Seminars der Hll. Ignatius und Pankratius die Alumnen der Universität betreffend, den Direktor des Raitkollegs, Georg Johann Widurek und den Regens P. Ignatius Plindenegger vorgeladen. Man einigte sich darauf, daß weiterhin 20 Alumnen im Seminar versorgt werden sollen. Der Regens erhält für ihren jährlichen Unterhalt aus dem Wiener Oberkammeramt 600 fl., vom Jesuitenkolleg 100 fl., von der Rosenburse 300 fl. und von der Haidenburse 200 fl.. Das Konsistorium muß der Aufnahme der Alumnen zustimmen. Das Seminar muß eine jährliche Abrechnung mit einem Verzeichnis der Alumnen vorlegen - 22. Juni 1691. Verzeichnis über die Einnahmen aus den Stifthäusern der Universität bei der Übergabe an die Jesuiten 1623. Verzeichnis und Beschreibung der Universitätsstiftungen [Konzept und Reinschrift] - undatiert; ca. 1722 [vgl. fol. 28v: "Anno praeterito 1721"]. Notiz: Tabelle der Universitätsstiftungen aus dem Jahr 1736: Vermerk, daß die Tabelle der Bricci - Ramingischen Stiftung in der Registratur zu finden ist. Verzeichnis der Engelhartischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - 23. März 1736 [Beilage Nr. 2]. Verzeichnis der Gerdesschen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - 5. Juni 1736 [Beilage Nr. 4]. Verzeichnis der Goldbergstiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - undatiert; 1736 [Beilage Nr. 5 bzw. C]. Aufstellung über die Haidenburse mit Angaben über den Stifter, die Intentionen der Stiftung, die Namen des Superintendenten und der Stipendiaten sowie über das Stiftungsvermögen und die |
| zuletzt gelegten Rechnungen; erstellt vom Superintendenten Johann Christoph Aigner - Wien, 30. April 1736 [Beilage Nr. 6]. Aufstellung über die Haidenburse mit genaueren Angaben zu den veranlagten Kapitalien; erstellt vom Direktor des Raitkollegs Franz Anton Herzog - ca. 1735 [Beilage B; korrigiert aus C]. Verzeichnis der Knäflischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stif tung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - 23. März 1736 [Beilage Nr. 7]. Der Superintendent der Kilber - Villinischen Stiftung, Sebastian Wagner berichtet dem Rektor und dem Konsistorium, daß der Magistrat der Stadt Graz das Recht hat, 2 Studenten zu präsentieren. Es wurde aber nur der Medizinstudenten Joseph Clemens präsentiert; dieser hat das Stipendium für ein Jahr empfangen, für das zweite Jahr ging es an einen anderen Studenten. In Wien erhielt der Theologiestudent Johann Benedikt Baumgartner ein Stipendium; nach seinem Eintritt ins Kloster Lilienfeld ging es an den Medizinstudenten Johann Bernhard Redenig. Die Höhe der einzelnen Stipendien ist unterschiedlich; für die Grazer Studenten steht ein Kapital von 1700 fl. zur Verfügung , von dem jeder die Hälfte der Zinsen erhält. In Wien werden meist 30 fl., aber manchmal auch etwas weniger oder mehr ausbezahlt. Dies hängt von der Höhe der Zinsen und der sonstigen Ausgaben ab. Das Kapital beträgt 865 fl. - 16. März 1736 [Beilage Nr. 8]. Verzeichnis der Lammburse mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - undatiert; 1736 [Beilage Nr. 9]. Verzeichnis der Lilienburse mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen [2 Exemplare] - 21. März 1736 [Beilage Nr. 10 bzw. E]. Verzeichnis der Mayzenischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - 23. März 1736 [Beilage Nr. 11]. Verzeichnis der Molitorischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - undatiert; 1736 [Beilage Nr. 12 bzw. B]. Verzeichnis der Ohlayischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen [3 Exemplare; 2 gleichlautend] - 7. April 1736 [Beilage Nr. 13 bzw. B]. Verzeichnis der Pacherischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen [2 Exemplare] - Wien, 22. April 1736 [Beilage Nr. 14]. Verzeichnis der Philippinischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - 15. März 1736 [Beilage Nr. 16]. Verzeichnis der Pretterschneckischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen [2 Exemplare] - ca. 1737 [Beilage Nr. 17 bzw. C]. Der Regens des Seminars der Hll. Ignatius und Pancratius, Johannes Rechpach, berichtet dem |
| Rektor und dem Konsistorium, daß er für die Verpflegung der ihm anvertrauten Studenten sorgt, wofür er pro Student ein jährliches Kostgeld von 60 fl. erhält. Weiters hat er auf die Einhaltung eines gesitteten Benehmens und auf den Studienfortgang zu achten. Genauere Angaben als die Zahl und die Namen der Studenten, wie es vom Konsistorium gefordert wurde sowie die Frage, ob unter den Stiftungen für das Seminar auch solche für Studenten aus Innerösterreich sind, kann er nicht machen - 16. März 1736 [Beilage Nr. 18]. Verzeichnis der Studenten, die im Seminar untergebracht sind mit Angabe der Stiftungen, durch die sie versorgt werden sowie eine Aufstellung über das jährliche Kostgeld [2 Exemplare] - undatiert; 16. März 1736 [Beilage Nr. 18]. Verzeichnis der Studenten der Goldbergstiftung - 1 736 [Beilage Nr. 18]. Aufstellung über die Rosenburse mit Angaben über den Stifter, die Intentionen der Stiftung, die Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, das Stiftungsvermögen und die zuletzt gelegten Rechnungen - ca. 1734 [Beilage Nr. 19]. Beilage A: Überblick über die Geschichte der Rosenburse: 1423 bestimmte Udalrich Grienwalder in seinem Testament eine Geldsumme zur Erhaltung armer Studenten. Die Testamentsvollstrecker kauften deshalb von Agnes Schlinger das sogenannte Wagendrüsselsche Haus, um dort vier Studenten unterzubringen. Der Münzmeister Nikolaus Unternhimmel stiftet weitere vier Stiftplätze. Ein weiterer Stiftplatz für einen Studenten aus Korneuburg wurde vom Pfarrer von Weldorf Nikolaus Leitgeb gestiftet. Dafür erhielt die Rosenburse den Zehent von Wezleinsdorf, der ca. 1697 an den Grafen Bucelleni verkauft wurde. Der Kanoniker Johann Polhaimer hat für einen Studenten aus Dürnbach oder Mistelbach ein Kapital von 400 fl. gestiftet. Weiters gibt es eine Meßstiftung von Barbara Schwarzin, für die ursprünglich verschiedene Weingärten und ein Zehent in Neusiedl/Spannberg gedacht war. Dieser wurde um 440 fl. an Erasmus von Landau verkauft. Eine weitere Meßstiftung wurde vom Kanoniker Thomas von Wültersdorf eingerichtet; zur Unterhaltung dieser Stiftung wurde ein Hof und ein dazugehöriger Weingarten in Brunn gewidmet, der jährlich 63 fl. für die Stiftung abwirft. Eine weitere Stiftung wurde vom Kanoniker Gregor Huetter für einen Studenten aus Gaubitsch eingerichtet; diese besteht nicht mehr, da das Stiftkapital nur 100 Pfund Pfenninge betrug. Schließlich stiftete der Pfarrer von Guntersdorf Stephan Maus für einen Studenten aus Österreich unter der Enns jährlich 15 fl. [Nr. 19]. Beilage B: Aufstellung über die Stiftungskapitalien der Rosenburse [Nr. 19]. Der Superintendent der Rumpfschen und Steinstrasserischen Stiftungen, Johann Georg Kees schickt dem Rektor und dem Konsistorium die Tabellen der beiden Stiftungen - undatiert; nach 9. März 1736 [Beilage Nr. 20]. Beilage A: Der Rektor und das Konsistorium teilen dem Superintendenten der Rumpfschen und Steinstrasserischen Stiftungen, Johann Georg Kees, mit, daß in der neuen Instruktion für den kaiserlichen Superintendenten befohlen wurde, Tabellen von sämtlichen Stiftungen zu erstellen, die Angaben über die Stiftung, den Stifter, den Zweck der Stiftung, den Superintendent und die Stipendiaten, das Vermögen und die Rechnungen enthalten. Er soll diese Tabelle binnen 8 Tagen an den Direktor des Raitkollegs schicken und diesem notfalls weitere Auskünfte geben. Eventuelle Veränderungen können später in diesen Tabellen nachgetragen werden - 9. März 1736. Verzeichnis der Salzerischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des |
| Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - 24. Mai 1736 [Beilage Nr. 21 bzw. L; korrigiert J und K]. Verzeichnis der Scheuermannischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - 24. Mai 1736 [Beilage Nr. 22]. Verzeichnis der Steinstrasserischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen [2 Exemplare] - undatiert; 1736 [Beilage Nr. 23 bzw. C]. Verzeichnis der Stromanzischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen [2 Exemplare] - Wien, 29. Mai 1736 [Beilage Nr. 24 bzw. B]. Verzeichnis der Stupanischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - undatiert; 1736 [Beilage Nr. 25]. Verzeichnis der Zwerger ischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - undatiert [Beilage Nr. 26]. Verzeichnis der Zwirschlagischen Stiftung mit Angaben zum Stifter, zur Intention der Stiftung, den Namen des Superintendenten und der Stipendiaten, dem Stiftungsvermögen und der zuletzt gelegten Rechnungen - 23. März 1735 [Beilage Nr. 27]. Liste der Superintendenten der Universitätsstiftungen, die über die Erledigung der Abrechnungen für 1743 verständigt wurden [?] - undatiert; nach 22. August 1744. Aufstellung der bereits erledigten und noch ausständigen Stiftungsrechnungen für 1745 - nach 12. Juli 1746; Nachträge vom 26. August und 2. September. Verzeichnis der Universitätsstiftungen und ihrer Superintendenten, Stiftungen, die sich außer Landes befinden, Meßstiftungen, Stiftungen, die nicht mehr aktiv sind sowie Stiftungen bei den Fakultäten und Nationen - vor 10. Juli 1750 [Vermerk, daß am 10. Juli dem Grafen von Stella übergeben]. Verzeichnis der Stiftungen in dem Armenhaus in der Alsergasse - 2. Jänner 1751. Verzeichnis der bei der Universitäts bestehenden Stiftungen und Benefizien mit Ausnahme der Stiftungen bei den Fakultäten und Nationen - vor 27. Februar 1751[Konzept und Reinschrift; Vermerk auf Reinschrift, daß am 27. Februar dem Präses der Hofkommission in milden Stiftungssachen, Graf von Stella übergeben]. Verzeichnis der Forderungen der Rosenburse und der Seidlischen Meßstiftung an das Ärar - 1753. Aufstellung der Universitätsstiftungen, von denen zweimal jährlich Stipendien durch das Konsistorium vergeben werden sowie allgemeine Anmerkungen. Studenten, die sich um eine Stipendium bewerben möchten, sollen dies bis zum 1. April bzw. September tun und ihrem Ansuchen ein Armutszeugnis und die Bestätigung der Immatrikulation beilegen. Außerdem sollen sie Name, Herkunft, Studium und die Namen der Professoren, bei denen sie Vorlesungen hören nennen und angeben, warum sie um dieses Stipendium ansuchen. Wenn bei den einzelnen Stiftungen nichts über die Dauer des Stipendiums angegeben ist, sollen die Studenten es so lange erhalten, bis sie ein Studium an einer der drei höheren Fakultäten mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen haben. Weiters sollen die Studenten die memoria des jeweiligen Stifters pflegen und |
| ihre religiösen Pflichten befolgen [2 Exemplare; vermutlich Konzepte zu Verzeichnis vom 8. August] - undatiert; s.u. Verzeichnis der Universitätsstiftungen mit Angaben über die Stifter, das Stiftungskapital, die Bedingungen für den Bezug und die Dauer des Stiftungsgenusses sowie Bestimmungen über die Dauer des Stiftungsgenusses und über die Verpflichtungen der Stipendiaten - Wien, 8. August 1754. [anschließend; mit anderer Foliierung]: Nachtrag über die Molitorische Stiftung, die Lilienburse, die Mayzenische Stiftung, die Stiftung Collegium Christi oder Ohlayische Stiftung und die Bricci - Ramingische Stiftung. Verzeichnis der Universitätsstiftungen mit Angaben der Widmung, der Zahl der Studenten, der Dauer des Stiftsgenusses und des Kapitals - undatiert; ca. 1766 [Osburgische Stiftung - Stiftbrief von 1766 bzw. vgl. Verzeichnis der Stiftungskapitalien -s. u.]. Verzeichnis der beim Stadtbanco veranlagten Kapitalien der Maria Theresia von Callmünzerischen Stiftung - nach 8. April 1766. Der Universitätskanzlist Franz Joseph Diwalt berichtet dem Konsistorium, daß der Stadtbanco unterm 1. Mai 1766 veröffentlicht hat, daß jene Kapitalien, die beim Banco del Giro veranlagt waren, entweder bar erhoben oder in Stadtbanco - Obligationen mit 4% Zinsen umgewandelt werden sollen. Die Inhaber sollen sich bis Ende Juli entscheiden. Davon betroffen sind die Kilber - Villinische Stiftung mit 1700 fl., die Molitorische Stiftung mit 700 fl., die Ohlayische Stiftung mit 1000 fl., die Salzerische Stiftung mit 500 fl. und die Goldbergstiftung mit 2000 fl. - undatiert; zwischen 1. Mai u nd 31. Juli 1766. Verzeichnis der beim Stadtbanco veranlagten Kapitalien der Stipendienstiftungen - nach 13. August 1767. Verzeichnis der Stadtbanco - Obligationen der Goldberg - und der Philippinischen Stiftungen, die sich im Universitätsarchiv befinden - undatiert; nach 21. August 1766. Verzeichnis der Universitätsstiftungen, die ihre Rechnungen für die Jahre 1768 - 1770 gelegt haben - undatiert. Verzeichnis über die bei der Universität bestehenden Meßstiftungen - nach Dezember 1768. Verzeichnis der Meßstiftungen, die vor "Jüngster Reformation" von den Kollegiaten der Universität betreut wurden. Verzeichnis der Stiftungen, die der Universität oder ihren Kollegiaten nach eigenen Angaben zugute kommen - undatiert. Verzeichnis der Meßstiftungen, deren Obligationen bis jetzt im Universitätsarchiv verwahrt wurden und nun an das Universalkameralzahlamt in den Religionsfond abgegeben wurden - undatiert; ca. 1784. Konzept über die künftige Verteilung der Universitätsstipendien: gemäß der Allerhöchsten Entschließung vom 10. März 1785 sollen die Stipendien vierteljährlich und im vorhinein vergeben werden. Die Verteilung der Stipendien soll künftig nach dem Militärjahr erfolgen und für heuer wird der 1. August als erster Stichtag festgesetzt. Zweimal pro Schuljahr soll ein Verzeichnis der Studenten erstellt werden, das sowohl diejenigen, die ein Stipendium beziehen als auch diejenigen, die sich darum bewerben, enthält. Die Verzeichnisse sollen zu Ostern und am Ende des Schuljahres nach den Prüfungen erstellt werden und danach werden die Stipendien für das nächste halbe Jahr verteilt. Studenten, die bereits ein Stipendium beziehen, müssen nicht extra wieder darum ansuchen; Studenten, die neu um ein Stipendium ansuchen, sollen ihr Ansuchen zwischen dem 1. und 7. März bzw. August bei der Universitätskanzlei einreichen. Die Studentenverzeichnisse sollen den halbjährlichen Berichten der Superintendenten beigegeben werden: Die Tabellen |
| gehen zunächst an das Konsistorium; dieses leitet sie an die Regierung und diese an die Studienhofkommission weiter. Die Kanzlei soll den Superintendenten die Bezieher der Stipendien mitteilen. Die Studenten sollen ihre Anweisungen und Quittungen bei der Kanzlei abholen. Die Superintendenten der Olberischen, Leberischen, Engelhartischen und Zwergerischen Stiftung sollen die Namen der Stipendiaten bis 7. März bzw. August dem Konsistorium mitteilen - nach 10. März 1785 [Beilage D]. Stiftungsrechnung der Haidenbursischen Stiftung für das Jahr 1808 - Wien, 14. November 1809 [Beilage A]. Verzeichnis der Originalstiftbriefe - undatiert. Verzeichnis von 4 Herzischen, 3 Philippinischen und 15 Goldberg - Stipendiaten, nach Fakultäten geordnet - undatiert. Tabelle der Verlassenschaftsabhandlung des Johann von Ruepp - 3. Jänner 1749. Tabellen der Tagsatzungen vom 20. April - 28. Mai 1751 [gehört zu Rueppscher Verlassenschaft; vgl. Tagsatzung vom 23. April: "Rueppsche Creditores p[er] dec[retum] citati"]. Inventar verschiedener Effekten, die im Besitz des Kurators verblieben sind - undatiert [vermutlich Stiftung o.ä. der Medizinischen Fakultät - vgl. Inventar Bücher: Großteil medizinische Literatur]. |
|
Weitere Bemerkungen |
Bemerkung: | Rueppsche Verlassenschaftsabhandlung und Verzeichnis am Schluß eingeordnet, da kein erkennbarer Zusammenhang zu übrigen Akten. |
|
|
Deskriptoren |
Einträge: | Widureck, Johann Franz Moritz < Widoregg, Jurist; Wien, Universität > (-29.03.1748) (Person\W) |
|
Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | siehe auch: AT-UAW/CA 2.1.2306 Rosenburse - Inventare, Zehentregister, 1660 (ca.)-1750 (Akt)
|
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=21459 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|
|