AT-UAW/CA 1.3.51 Bezahlung der Handwerker, die bei der Verlängerung von Gängen im Universitätshaus tätig waren., 1727.11.07-1728.03.09 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
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        CA 1.3.50 Verlängerung von Gängen im Universitätshaus. (1727.03.04-1727.05.09)
        CA 1.3.51 Bezahlung der Handwerker, die bei der Verlängerung von Gängen im Universitätshaus tätig waren. (1727.11.07-1728.03.09)
        CA 1.3.52 Umschreiben eines Leibgedingsbriefes für 32 Tagwerk Weingarten "in denen Hörstellen". (1729.01.14)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 1.3.51
Signatur Archivplan:	CA 1.3.51
Titel:	Bezahlung der Handwerker, die bei der Verlängerung von Gängen im Universitätshaus tätig waren.
Entstehungszeitraum:	07.11.1727 - 09.03.1728
Schachtelnummer:	28
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 51
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	26 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Die Kommissarien Michael Talheimb und Adam Joseph Greneck berichten dem Rektor und dem Konsistorium, daß unter dem Rektorat des Abts von Göttweig [Gottfried Bessel] auf Ersuchen des Syndicus Dr. Reytmayr und des Direktor rationum Dr. Widurekh die Gänge im zweiten und dritten Stock verlängert wurden. Am 7. November 1727 haben die Handwerker um die Bezahlung gebeten; daraufhin wurden die Kommissarien angewiesen, die Handwerker vorzuladen und ihre Arbeit und die Rechnungen zu überprüfen. Sie berichten, daß die Bauarbeiten ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Die Gesamtkosten betragen nach den Rechnungen der Handwerker 505 fl. 26 kr.. Die Kommissarien haben mit den Handwerkern verhandelt und die Gesamtkosten auf 411 fl. heruntergehandelt. Die Kommissarien ersuchen das Konsistorium um Anweisung, ob dieser Betrag akzeptiert wird oder ob die Handwerker nochmals vorgeladen werden sollen. Außerdem berichten sie, daß die Doktoren Reytmayr und Widurekh zusätzliche Türen auf eigene Kosten anfertigen ließen, die nun noch gestrichen werden sollen. Dafür müßten 3 fl. bezahlt werden; es wird angefragt, ob dieser Betrag vom Quästor bezahlen werden könne - 23. Jänner 1728.
[Rückseite]: Der Rektor und das Konsistorium bestätigen die von den Kommissarien ausgehandelten Rechnungen und weisen den Quästor an, diese zu begleichen - 9. März 1728.
Beilage A: Die Handwerker Joseph Hauser, Carl Degez und Paul Trientl bitten den Rektor und das Konsistorium, ihnen die offenen Rechnungen für die Arbeiten im Universitätshaus in der Höhe von 286 fl. 8 kr. zu bezahlen [Beilagen A - C zu diesem Gesuch s. Nr. 2, 3 und 5] - 7. November 1727.
Beilage B: Verzeichnis der Gesamtkosten für die Handwerkerrechnungen in der Höhe von 505 fl. 26 kr. - undatiert; vor 23. Jänner 1728.
Nr. 1: Der Maurer Christian Alexander Öedtl berechnet für seine Arbeiten am Universitätshaus 64 fl. 3 1/2 kr. - undatiert.
Nr. 2: Der Zimmermann Paul Trientl berechnet für seine Arbeiten am Universitätshaus 46 fl. 39 kr. - undatiert.
Nr. 3: Der Tischler Joseph Hauser berechnet für seine Arbeiten am Universitätshaus 162 fl. - undatiert.
Nr. 4: Die Erbin des Eisehändlers Johann Andreas Kauffmann berechnet für die Lieferungen für die Arbeiten am Universitätshaus 105 fl. 50 1/2 kr. - undatiert.
Nr. 5: Der Schlosser Carl Degez berechnet für seine Arbeiten am Universitätshaus 88 fl. 28 kr. - undatiert.
Nr. 6: Der Glaser Johann Gruberbauer berechnet für seine Arbeiten am Universitätshaus 15 fl. 2 1/2 kr. - undatiert.
Nr. 7: Der Kupferschmied Joseph Raspnauer berechnet für seine Arbeiten am Universitätshaus 13 fl. 51 kr. - undatiert.
Nr. 8: Der Ziegelhersteller Georg Paumbgartner berechnet für seine Arbeiten am Universitätshaus 3 fl. 24 kr. - undatiert.
Nr. 9: Der Anstreicher Jacob Zedl berechnet für seine Arbeiten am Universitätshaus 6 fl. - undatiert [alle Rechnungen vor 23. Jänner 1728].
Die Handwerker Joseph Hauser, Carl Degez und Paul Triendl bitten den Rektor und das Konsistorium, ihnen den von den Kommissarien ausgehandelten Lohn zu bezahlen, den sie bis jetzt noch nicht erhalten haben - 24. Februar 1728.
[Rückseite]: Der Rektor und das Konsistorium verfügen, daß die Bittsteller bei der nächsten Konsistorialsitzung erscheinen sollen - 24. Februar 1728.