AT-UAW/CA 1.3.62 Umschreibung eines Leibgedingsbriefes für 10 Pfund Weingarten in Perchtoldsdorf., 1732.11.07 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
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      - CA 1.3 Fasz. I/3, Häuser, Vermögen, Auslagen (1555.06.08-1875.05.11)
        
        CA 1.3.61 Anfertigung von Gittern für die Fenster des Universitätshauses. (1731.04.06)
        CA 1.3.62 Umschreibung eines Leibgedingsbriefes für 10 Pfund Weingarten in Perchtoldsdorf. (1732.11.07)
        CA 1.3.63 Forderungen der Universität an die Fichtliche Verlassenschaft. (1732.11.07-1732.12.09)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 1.3.62
Signatur Archivplan:	CA 1.3.62
Titel:	Umschreibung eines Leibgedingsbriefes für 10 Pfund Weingarten in Perchtoldsdorf.
Entstehungszeitraum:	07.11.1732
Schachtelnummer:	29
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 62
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	3 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Universitätsquästor Johann Jacob Oberpauer berichtet dem Rektor und dem Konsistorium, daß Susanna Prober aus Perchtoldsdorf ersucht hat, die 10 Pfund Weingarten, die sie mit ihrer Tochter Maria Anna innehatte, auf ihren Bruder Wolf Rodel, dessen Ehefrau und die Stieftochter Eva Schmäder umzuschreiben, da ihre Tochter vor kurzem gestorben sei. Oberpauer berichtet, daß er den Weingarten, der nahe beim Wald "bey dem sogenanten Gießhübel" liegt, besichtigt hat. Der Weingarten ist in mittlerem Zustand; die Erträge sind allerdings nicht besonders hochwertig. Es sind keine Zahlungen offen; der jährliche Pachtzins beträgt 3 fl. 30 kr.. Dies wird durch das Attestat des Matthias Schwarz, Dorfrichter von Enzersdorf, bestätigt. Bei dieser Inspektion hat Oberpauer auch die Inhaber anderer Leibgedinge vorgeladen und angekündigt, daß er dieses Jahr eine Weingartenbeschau vornehmen wird. Schlecht gepflege Weingärten werden eingezogen. Er schlägt vor, das Gesuch der Susanna Prober zu bewilligen; diese sei schon recht alt; der Bruder dagegen erst in mittleren Jahren. Außerdem ist er gut situiert und besitzt eine eigene Mühle in Rodaun. Deshalb schlägt er vor, Wolf Rodl und seiner Gattin Susanna diesen Weingarten als Leibgedinge zu übertragen - 7. November 1732.