Angaben zur Identifikation |
Signatur: | CA 3.372 |
Signatur Archivplan: | CA 3.372 |
Titel: | Rechtsstreit zwischen Matthias Ceschy de S. Cruce und der Universität Wien wegen der Publizierung eines Rezepts für ein heilkräftiges Öl |
Entstehungszeitraum: | 21.06.1628 - 22.02.1644 |
Schachtelnummer: | 119 |
Frühere Signaturen: | Fasc. III, Lit. C, Regist. Nr. 10 |
Vorhanden: | Ja |
|
Angaben zum Umfang |
Umfang: | 28 fol |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
|
Angaben zum Kontext |
Ort: | Wien |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Gutachten von Rektor und Konsistorium der Universität Wien an die Nö. Landesregierung bezüglich der Bitte von Matthias Ceschy de S. Cruce um die Erteilung der Erlaubnis, das Rezept für ein heilkräftigen Balsam und ein Öl publizieren zu dürfen. - Wien, 21.06.1628, Ausfertigung und Konzept
Die Nö. Landesregierung teilt Rektor und Konsistorium der Universität Wien mit, dass sie den Empfehlungen der theologischen und medizinischen Fakultät gefolgt sind und Matthias Ceschy de S. Cruce die Drucklegung eines Buches namens "Oleo Dei" verwehrt haben. - Wien, 10.02.1635
Matthias Ceschy de S. Cruce bittet die Nö. Landesregierung, dass an die Universität Wien die Auflage ergehen solle, einen von ihm verfassten Traktat, den herauszugeben sich die medizinische und theologische Fakultät weigern, an die Nö. Landesregierung zu extradieren. - Wien, 26.02.1635
Rektor und Konsistorium der Universität Wien teilen der Nö. Landesregierung mit, dass der Bitte von Matthias Ceschy de S. Cruce um Drucklegung eines Rezepts für ein Öl laut Gutachten der theologischen Fakultät nicht stattzugeben sei, und trägt ferner vor, dass Matthias Ceschy de S. Cruce sein Patent für den Vertrieb besagten Öls ebenfalls verlieren solle, da er mit diesem Öl mehrere Personen gesundheitlich geschädigt habe. - Wien, 15.03.1635 [Beilage]: Bericht der theologischen Fakultät, weshalb der Traktat von Matthias Ceschy de S. Cruce an diesen nicht herausgegeben wurde. - Wien, 05.03.1635
Matthias Ceschy de S. Cruce bittet die Nö. Landesregierung um die Zulassung eines Rekurses gegen den Rektor der Universität Wien Stefan Zwirschlag wegen der Einziehung seines Patents für den Vertrieb seines Öls. - Wien, 18.06.1743, 05.07.1643
Da Matthias Ceschy de S. Cruce seine Eingaben zur Erstellung von Abschriften lediglich in beglaubigter Abschrift, nicht jedoch der Gerichtsordnung entsprechend im Original bei der Kanzlei der Universität eingereicht hat, bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien die Nö. Landesregierung, sie möge Ceschy unter Strafandrohung die Eingabe des Originals auferlegen. - Wien, 01.07.1643
Da Matthias Ceschy de S. Cruce seine Eingaben noch immer nicht im Original eingereicht hat, bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien, ihm eine Bußgeldforderung aufzuerlegen. - Wien, 31.08.1643
Die Nö. Landesregierung befiehlt dem Professor Ambros Scherzer, eine Bußgeldforderung an Matthias Ceschy de S. Cruce in der Höhe von 6 Dukaten einzufordern. - Wien, 23.11.1643
Da Matthias Ceschy de S. Cruce seine Eingaben noch immer nicht im Original eingereicht hat und einer Bußgeldforderung nicht nachgekommen ist, bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien, ihm eine weitere Bußgeldforderung aufzuerlegen. - Wien, 23.11.1643, Ausfertigung und Konzept
Die Nö. Landesregierung teilt Rektor und Konsistorium der Universität Wien mit, dass es bei dem Beschluß des Dekrets vom 15. März 1635 verbleiben solle und Matthias Ceschy de S. Cruce sein Patent verliert. - Wien, 22.0.1644 |
|
Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch |
Material: | Papier |
|
Weitere Bemerkungen |
Bemerkung: | Namensvariante: Cesky |
|
|
Deskriptoren |
Einträge: | Zwirschlag, Stefan < Theologe; Wien, Universität > (-18.09.1665) (Person\Z) |
|
Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=218869 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|