AT-UAW/CA 2.0.75 Prüfung der Stiftungsrechnungen für 1750 bzw. 1751 durch vom Konsistorium bestimmte Kommissäre., 1752.03.17 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.75
Signatur Archivplan:CA 2.0.75
Titel:Prüfung der Stiftungsrechnungen für 1750 bzw. 1751 durch vom Konsistorium bestimmte Kommissäre.
Entstehungszeitraum:17.03.1752
Schachtelnummer:40
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 75
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:21 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Der Superintendent der Universität, Johann Wasgottwill Hittner, der Senior der Juridischen Fakultät, Georg Rudolph Ribitsch und der Universitätssyndicus Joseph Gregor Gewey berichten dem Rektor und dem Konsistorium, daß sie die Stiftungsrechnungen für 1750 und 1751 geprüft haben, nachdem das Konsistorium beschlossen hat, daß diese nicht mehr durch das Raitkollegium geprüft werden sollen. Die Rechnungen der Molitorischen, der Salzerischen und der Stromanzischen Stiftung für 1750 sind bereits erledigt. Deshalb haben sie die übrigen Rechnungen und die Rechnungen der Rumpfschen und Steinstrasserischen Stiftung für 1751 durchgesehen. Bei der Lammburse wurde ein Kaufvertrag für Weingärten nicht beigelegt und die Summe nicht ausgewiesen. In der Rechnung der Knafflischen Stiftung wurde bei der Steuer nicht berücksichtigt, daß die Wohnung, in der früher ein gewisser Hafele gewohnt hat, jetzt leer steht. Daraus ergibt sich ein Steuerabzug. Der Superintendent der Goldbergstiftung soll bei den Rechnungen die Veränderungen bei den Büchern, Kirchenausstattung, etc. und die Zahl der gelesenen Messen angeben. Der Provisor soll einen Bücherkatalog erstellen und die Hypothek über 2000 fl. beim Stift Heiligenkreuz soll aufgekündigt werden. Die Kommissäre schlagen vor, die Rechnungen für 1750 bzw. 1751 zu ratifizieren und von den Superintendenten der Knafflischen Stiftung und des Goldbergs zu verlangen, die festgestellten Mängel zu beseitigen - 17. März 1752.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt, daß die Superintendenten der Stiftungen gemäß den Vorschlägen der Kommissäre informiert werden sollen - 17. März 1752.
Beilage B: Aufstellung über die Verwendung der 491 fl. 42 kr., die der Superintendent der Lammburse für den Verkauf von 7/4 Weingarten in Dornbach 1743 erhalten hat [2 Exemplare].
Beilage C: Auszug aus dem Dekret an den Superintendenten der Goldberg- und der Philippinischen Stiftung, Dr. Habermann vom 23. April 1748: Die Bücher sollen ca. alle 2 Jahre überprüft werden, ob sie mit dem Katalog übereinstimmen. Dies soll vom Provisor erledigt werden. Ebenso soll auch die Wäsche regelmäßig durchgesehen werden.
Beilage D: Verzeichnis der Raitreste, die die Stiftungssuperintendenten in der nächsten Rechnung anzuführen haben [2 Exemplare - eines mit Konzepten für die Dekrete an die Stiftungssuperintendenten].
 

Deskriptoren

Einträge:  Gewey, Joseph Gregor < Jurist, Universitätsnotar; Wien, Universität > (1696-1774) (Person\G)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=21899
 

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