Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.123 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.123 |
Titel: | Prüfung der Stiftungsrechnungen für 1761 durch vom Konsistorium bestimmte Kommissäre. |
Entstehungszeitraum: | 25.10.1762 |
Schachtelnummer: | 41 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 122 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 12 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Die Kommissäre Simon Edler von Stock, Philipp Joseph von Fillenbaum, Johann Christoph Aigner und Joseph Gregor Gewey berichten dem Rektor und dem Konsistorium, daß sie die Stiftungsrechnungen für 1761 geprüft haben. Der Stipendiat der Engelhartischen Stiftung Joseph Kellermann hat nicht ausreichende Leistungen erbracht und soll deshalb vom Superintendenten ermahnt werden; dieser soll außerdem die Armutszeugnis des Stipendiaten Frech von Ehrinfeld verlangen, da es nicht wahrscheinlich ist, daß er als Sohn des Stadtunterkämmerers bedürftig ist. Der Superintendent der Goldbergstiftung hat Zinsen in der Höhe von 112 fl. 30 kr. als Ausgabe verbucht, obwohl diese wegen der Interesse - Steuer gar nicht behoben wurden. Außerdem soll er vom Kassarest der Stiftung 600 fl. und von jenem der Kapelle 200 fl. veranlagen lassen. Der Superintendent der Haidenburse hat erklärt, daß er die ausständigen Zinsen einiger Kapitalien nicht wie befohlen behoben hat, da sich dabei Probleme ergaben und die Einhebung der Stiftung keinen Nutzen bringen würde. Die Rechnung der Osburgischen Stiftung wurde nur bis November 1761 gelegt und die Ausgaben sind um 83 fl. 18 kr. höher als die Einnahmen. Der Superintendent soll dies künftig vermeiden und jedes halbe Jahr die Armutszeugnisse und Beurteilungen der Stipendiaten abfordern. Außerdem soll er die 600 fl., die der Stiftung gehören und sich derzeit bei Dr. Fritz befinden, einfordern und dem Konsistorium übergeben. Der Superintendent der Pacherischen Stiftung hat berichtet, daß die Kapitalien, die auf dem Keryschen und dem Leewerischen Haus liegen, sicher seien. Er soll aber noch die ausständigen Zinsen auf dem Keryschen Haus in der Höhe von 45 fl. eintreiben. Der Superintendent der Rosenburse hat einen Teilbetrag des noch offenen Betrages für den Hausverkauf eingetrieben und hat den Vertrag mit dem Grafen von Locatelli beigelegt. Der Bericht über den Verkauf der Güter der Rosenburse konnte noch nicht erstellt werden. Dieser Bericht soll erstellt werden und der Vertrag neu ausgestellt; die restliche Kaufsumme soll noch eingetrieben werden. Der kaiserliche Stipendiat Widmann hat nicht genügende Leistungen erbracht und soll ebenso wie die übrigen Alumnen vom Regens des Seminars gemahnt werden; dieser soll außerdem die fehlenden Rechnungsbeilagen nachreichen. Der Superintendent der Storhmanzischen Stiftung soll erneut gemahnt werden, daß er die Zinsen für ein weiteres Vierteljahr einhebt. Die Kommissäre schlagen vor, daß die Rechnungen ratifiziert werden und die Behebung der festgestellten Mängel befohlen wird. Die Superintendenten sollen die Stiftungsrechnungen für 1762 innerhalb von sechs Wochen abgeben; widrigenfalls soll eine Strafe von 12 Reichstalern angedroht werden - 25. Oktober 1761. [Rückseite]: Das Konsistorium verfügt, daß die Absolutorien für die Superintendenten gemäß den Vorschlägen der Kommissäre augestellt werden - 25. Oktober 1761. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Stock, Simon Ambrosius < Theologe; Wien, Universität > (1710-22.12.1772) (Person\S) |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=22141 |
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