Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.137 |
| Signatur Archivplan: | CA 2.0.137 |
| Titel: | Prüfung der Stiftungsrechnungen für 1767 durch vom Konsistorium bestimmte Kommissäre. |
| Entstehungszeitraum: | 14.09.1768 |
| Schachtelnummer: | 41 |
| Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 136 |
| Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
| Umfang: | 8 fol. |
| Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Inhalt: | Die Kommissäre Simon Edler von Stock, Franz Bernhard Edler von Tasser, Johann Christoph Aigner und Joseph Gregor Gewey berichten dem Rektor und dem Konsistorium, daß sie die Stiftungsrechnungen für 1767 geprüft haben. Der Superintendent der Gerdeschen Stiftung soll erinnert werden, die bereits im Vorjahr befohlenen Verrechnung der zu wenig verrechneten Zinsen in der Höhe von 32 kr. vorzunehmen. Der Superintendent der Goldbergstiftung hat einen Kassarest von 854 fl. 5 1/2 kr. erwirtschaftet, merkt aber an, daß diese Summe für eine Reparatur im Stifthaus benötigt wird. Weiters soll er die Stipendiaten Leopold Posser, Ignaz Cassner, Simon Horni, Andreas Wolf, Joseph Grienzweig und Georg Prokisch ermahnen, da diese nicht ausreichende Studienleistungen erbracht haben. Der Superintendent der Knafflischen Stiftung soll die Zinsen der Obligationen, die auf eine umgeschrieben wurden, ab dem Zeitpunkt der Umschreibung beheben und verrechnen. Der Superintendent der Pacherischen Stiftung hat die Zinsen einer Versatzamtsobligation über 300 fl. statt mit 5 % nur mit 4 % verrechnet und hat deshalb 45 kr. nachzutragen. Das Darlehen der Niederösterreichischen Landschaft in der Höhe von 249 fl. wurde zurückbezahlt und beim Stadtbanco veranlagt; der Superintendent hat die Zinsen bis 23. November 1767 behoben, aber nur bis 4. November verrechnet. Deshalb muß er 15 kr. nachtragen. Die Kommissäre sprechen sich dafür aus, dem Superintendenten die Kosten von 10 fl. 50 kr., die er bei der Einbringung des Kapitals auf dem Graf Keryschen Haus hatte, zu ersetzen, v.a. da der Kassarest trotz dieser Ausgabe 256 fl. 34 kr. beträgt. Der Superintendent der Rosenburse hat die 1766 abgezogene Interesse - Steuer zurückerhalten und ordnungsgemäß verbucht. Der Regens des Seminars der Hll. Ignatius und Pankratius hat zwar berichtet, daß vom Ferdinandäischen Stiftungskapital die Zinsen für 9 Monate in der Höhe von 450 fl. ausständig seien, doch sei dies mittlerweile durch ein Hofdekret erledigt. Die Alumnen Anton Schraub, Karl Molitor, Franz Lutz, Johann Zebinger, Peter Fröschbier, Johann Schirmer, Ignaz Dechant und Johann Paar haben nicht ausreichende Studienleistungen erbracht und sollen deshalb ermahnt und bei erneuter schlechter Leistung ausgeschlossen werden. Die Kommissäre schlagen vor, die Rechnungen zu ratifizieren und die Behebung der festgestellten Mängel zu verlangen. Die Superintendenten sollen die Rechnungen für 1768 innerhalb von sechs Wochen ab Jahresende abgeben; widrigenfalls droht eine Geldstrafe von 12 Reichstalern - 14. September 1768.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt, daß die Absolutorien für die Superintendenten gemäß den Vorschlägen der Kommissäre ausgestellt werden - 14. September 1768. |
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Deskriptoren |
| Einträge: |   Stock, Simon Ambrosius < Theologe; Wien, Universität > (1710-22.12.1772) (Person\S) |
| Tasser, Franz Bernhard Edler von < Jurist; Wien, Universität > (ca. 1716-01.01.1779) (Person\T) |
| Aigner, Johann Christoph Ignaz < Jurist; Wien, Universität > (16.06.1695-05.11.1769) (Person\A) |
| Gewey, Joseph Gregor < Jurist, Universitätsnotar; Wien, Universität > (1696-1774) (Person\G) |
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Behältnisse |
| Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=22209 |
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