Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.195 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.195 |
Titel: | Verteilung von Stipendien aus dem Unterrichtsgeld für das Schuljahr 1785. |
Entstehungszeitraum: | 15.10.1785 - 09.02.1786 |
Schachtelnummer: | 42 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 191 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 10 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der Rektor und das Konsistorium berichten der Niederösterreichischen Regierung, daß nach der Rechnung des Johann Anton Freyberger die Summe der Einnahmen aus dem Unterrichtsgeld an der Universität und den drei Gymnasien 14315 fl. betrage. Die Ausgaben betrugen 52 fl. 31 kr.; durch die Rückzahlung der Unterrichtsgelder für die Stipendiaten wurden nochmals 238 fl. 48 kr. ausgegeben, so daß die letzlich eingenommene Summe 14 023 fl. 41 kr. beträgt. Sie schicken der Regierung das Verzeichnis von 181 Bittstellern für die nun zu verteilenden Stipendien und ihren Vorschlag für die Vergabe. Demnach kämen 6740 fl. zur Verteilung. Vom Rest in der Höhe von 7283 fl. 41 kr. könnten 7000 fl. veranlagt werden. Zur Frage, ob die Stipendien auf einmal oder in halb-oder vierteljährlichen Raten ausbezahlt werden sollen, meinen sie, daß die Stipendien weiterhin in vierteljährlichen Raten ausbezahlt werden sollten [Konzept] - Wien, 15. Oktober 1785. Die Niederösterreichische Regierung schickt der Universität das Verzeichnis der Studenten, denen für 1785 Stipendien aus dem Unterrichtsgeld bewilligt wurden. Die Stipendien sollen ab 1. November 1785 in vierteljährlichen Raten bei der Stiftungs- und Studienhauptkassa gegen stempelfreie Quittungen ausbezahlt werden. Künftig sollen jedes Jahr drei Wochen vor Beginn des Schuljahres die Vorschläge für die Stipendienverteilung von der Regierung an den Hof geschickt werden; deshalb soll die Universität spätestens 4 Wochen vor Studienbeginn die Vorschläge an die Regierung schicken. Darin sollen neben den Angaben zur Person der Studienfortgang, die Bedürftigkeit und das gute Betragen vermerkt sein. Als Vorlage wird ein Formular beigelegt. Für das kommende Jahr wurden vier Kategorien von Stipendien bewilligt und zwar sechs Stipendien zu je 120 fl., 11 zu 100 fl., 25 zu 80 fl. und vier zu 50 fl.. Nach den Prüfungen zu Ostern soll ein Bericht über die Stipendiaten abgegeben werden. Im vorigen Jahr wurde um 56 fl. 57 kr. weniger Unterrichtsgeld an die Studienkassa abgeführt als eingehoben wurde; diese Summe soll nachgetragen werden. Außerdem wurde eine Remuneration von 100 fl. für den Kanzlisten Nepomuk Freyberger für seine Unterstützung des Universitätskassiers bei der Einhebung des Unterrichtsgeldes sowie 28 fl. für Kanzleierfordernisse bewilligt - Wien, 20. Jänner 1786. Beilage [2]: Formular für den Bericht über die Stipendiaten. Das Konsistorium teilt dem Universitätskassier Johann Anton Freyberger mit, daß laut Regierungsdekret vom 20. Jänner noch 56 fl. 48 kr. an Unterrichtsgeld an die Studienkassa nachzuzahlen ist. Außerdem wurden dem Universitätskanzlisten Nepomuk Freyberger 100 fl. Remuneration für die Unterstützung des Kassiers bei der Einhebung des Unterrichtsgeldes bewilligt; weitere 28 fl. wurden für Kanzleierfordernisse bewilligt - Wien, 8. Februar 1786. Das Konsistorium gibt bekannt, daß für 1785 sechs Stipendien zu je 120 fl., 11 zu 100 fl., 25 zu 80 fl. und vier zu 50 fl. bewilligt wurden. Die Stipendiaten erhalten die Stipendien in vierteljährlichen Raten ab 1. November 1785 bei der Stiftungs- und Studienhauptkassa. Die Stipendiaten erhalten ihre Anweisungen für die Auszahlung am 16. Februar in der Universitätskanzlei - Wien, 9. Februar 1786. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Freyberger, Johann Anton < Universitätskassier/Gebäudeinspektor; Wien, Universität > (Person\F) |
| Freyberger, Johann Nepomuk < Gebäudeinspektor/Universitätskassier; Wien, Universität > (ca. 1753-13.09.1819) (Person\F) |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=22485 |
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