CA 3.844 Maria Anna von Fuchs contra Joseph von Greneck wegen der schuldigen Bezahlung der Miete für einen Keller in ihrem Haus, 1755.07.07-1755.11.13 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
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      - CA 3 Fasz. III, Parteisachen A-Z (1459.04.01-1838.04.11)
        
        CA 3.843 Johann Lorenz Salomon Fritz contra Franziska von Friedenfeld wegen eines strittigen Vermögenssteuer-Abzugs (1751.06.15-1755.06.21)
        CA 3.844 Maria Anna von Fuchs contra Joseph von Greneck wegen der schuldigen Bezahlung der Miete für einen Keller in ihrem Haus (1755.07.07-1755.11.13)
        CA 3.845 Susanna Koch contra Alexius Karl von Fried wegen der Rückzahlung von Geldschulden (1775.03.07-1776.01.12)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	CA 3.844
Signatur Archivplan:	CA 3.844
Titel:	Maria Anna von Fuchs contra Joseph von Greneck wegen der schuldigen Bezahlung der Miete für einen Keller in ihrem Haus
Entstehungszeitraum:	07.07.1755 - 13.11.1755
Schachtelnummer:	126
Frühere Signaturen:	Fasc. III, Lit. F, Regist. Nr. 133
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	37 fol
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zum Kontext
Ort:	Wien

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Maria Anna von Fuchs bittet Rektor und Konsistorium um die Festlegung einer Tagsatzung. - Wien, 07.07.1755.
Maria Anna von Fuchs, Hausfrau zum braunen Hirschen in der Landstraße, bittet Rektor und Konsistorium um die Festlegung einer Tagsatzung zu ihrem Rechtsstreit mit Michael Greneck wegen der schuldigen Bezahlung der Miete für einen Keller in ihrem Haus. - Wien, 10.07.1755.
[Beilage B]: Johann Georg Kollmann, Richter in der Josephstadt, bestätigt, dass Michael Brambilla von Maria Anna von Fuchs einen Keller in dem Haus zum braunen Hirschen auf der Landstraße zur Lagerung einiger Fässer Lemonensaft gemietet hat. Da Brambilla den Mietzins bereits etliche Monate nicht bezahlt hat, wurde gegen ihn ein Verfahren eingeleitet. Zu einer im Zuge dieses Verfahrens festgelegten Tagsatzung erschien Brambilla nicht, allerdings versprach er dem Richter, dass er den schuldigen Mietzins bis zum 17. März entrichten wolle. - Wien, 04.03.1755, Ausfertigung und unbeglaubigte Abschrift.
[Beilage C]: Der Weltpriester zu St. Elisabeth in Via Regia Johannes Kaspar Kassel bestätigt, dass Michael Brambilla zusammen mit Santo Vito einen Keller von Maria Anna von Fuchs in dem Haus zum braunen Hirschen auf der Landstraße zur Lagerung einiger Fässer Lemonensaft zu einem Mietzins von 4 fl. gemietet haben. Als Bürge wurde Joseph von Greneck bestimmt. - Wien, 01.05.1755, Ausfertigung und unbeglaubigte Abschrift.
Maria Anna von Fuchs bittet Rektor und Konsistorium um die Festlegung einer Tagsatzung. - Wien, 07.06.1755.
Joseph von Greneck beschwert sich bei Rektor und Konsistorium wegen der seiner Meinung nach überzogenen Klage von Maria Anna von Fuchs mit dem Hinweis, dass bereits 12 fl. von dem Mietzins bezahlt wurden. - Wien, 10.06.1755.
[Beilage A]: Johann Georg Kollmann, Richter in der Josephstadt, bestätigt, dass Michael Brambilla von Maria Anna von Fuchs einen Keller in dem Haus zum braunen Hirschen auf der Landstraße zur Lagerung einiger Fässer Lemonensaft gemietet hat. Da Brambilla den Mietzins bereits etliche Monate nicht bezahlt hat, wurde gegen ihn ein Verfahren eingeleitet. Zu einer im Zuge dieses Verfahrens festgelegten Tagsatzung erschien Brambilla nicht, allerdings versprach er dem Richter, dass er den schuldigen Mietzins bis zum 17. März entrichten wolle. - Wien, 04.03.1755, unbeglaubigte Abschrift.
[Beilage B]: Der Weltpriester zu St. Elisabeth in Via Regia Johannes Kaspar Kassel bestätigt, dass Michael Brambilla zusammen mit Santo Vito einen Keller von Maria Anna von Fuchs in dem Haus zum braunen Hirschen auf der Landstraße zur Lagerung einiger Fässer Lemonensaft zu einem Mietzins von 4 fl. gemietet haben. Als Bürge wurde Joseph Greneck bestimmt. - Wien, 01.05.1755, unbeglaubigte Abschrift.
[Beilage C]: Maria Anna von Fuchs quittiert den Empfang von 12 fl. Mietzins von Joseph von Greneck. - Wien, 19.12.1754
Joseph von Greneck bittet Rektor und Konsistorium um die Festlegung einer Tagsatzung. - Wien, 20.06.1755, 3 Exemplare.
Maria Anna von Fuchs bittet Rektor und Konsistorium um die Festlegung einer neuerlichen Tagsatzung, da ihre Gegenpartei zu der letzten Tagsatzung nicht erschienen ist. - Wien, 08.07.1755, 2 Exemplare.
Entscheid in dem Rechtsstreit Fuchs contra Greneck, dass Greneck den schuldigen Mietzins in der Hohe von 20 fl. zu bezahlen hat. - Wien, 02.09.1755 [Konzept und Reinschrift].
Joseph von Greneck bittet Rektor und Konsistorium um die Zulassung eines Rekurses gegen das Urteil vom 02.09.1755. - Wien, 2 Exemplare 14.09.1755 bzw. 22.09.1755.
Bericht von Rektor und Konsistorium an die Nö. Landesregierung zum Prozessverlauf und Urteil - Wien, 13.11.1755.
Bericht des Michael Brambilla, undatiert.