AT-UAW/CA 1.3.245 Beheizung der Wohnung des Prosectors anatomiae., 1811.01.13-1811.01.15 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
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  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
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        CA 1.3.244 Buchhaltungsattestat für die Rechnungen des Universitätskassiers für 1809/10 - Reparatur eines Kanals. (1811.01.13-1811.01.20)
        CA 1.3.245 Beheizung der Wohnung des Prosectors anatomiae. (1811.01.13-1811.01.15)
        CA 1.3.246 Bezahlung von Ausgaben des Astronoms Triesnecker aus der Universitätskassa. (1811.01.19)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 1.3.245
Signatur Archivplan:	CA 1.3.245
Titel:	Beheizung der Wohnung des Prosectors anatomiae.
Entstehungszeitraum:	13.01.1811 - 15.01.1811
Schachtelnummer:	33
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 244
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	4 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Prosector anatomiae Bernard Kargl bittet das Konsistorium ihm Holz für die Beheizung seines Zimmers zuzuweisen. Alle anderen Beamten, die in der Universität wohnen, erhalten Brennholz zugeteilt. Sein monatliches Gehalt von 50 fl. ist nicht soviel höher als z.B. jenes des Hausmeisters, der 36 fl. erhält und der das Brennholz für seine Wohnung erhält. Außerdem hat er ständig mit Leichen zu tun, die in kaltem Wasser gelagert und benötigt daher eine ausreichende Heizung. Die Zuteilung von Brennholz würde der Universität keine hohen zusätzlichen Kosten verursachen; er selbst kann es sich bei seinem geringen Gehalt nicht leisten kann, das nötige Holz zu kaufen, da die Holzpreise stark gestiegen sind - Wien, 13. Jänner 1811.
[Rückseite]: Das Konsistorium bewilligt, daß das Zimmer Kargls mit dem für die Universität angeschafften Holz beheizt wird - Wien, 15. Jänner 1811.
Der Universitätskassier Johann Nepomuk Freyberger berichtet dem Konsistorium bezüglich des Gesuchs des Prosectors Kargl, daß zwar weder Professor Mayer noch Kargls Vorgänger eine Dienstwohnung erhalten haben und ihnen somit auch kein Kontingent an Brennholz zugeteilt wurde. Kargls Vorgänger haben allerdings höhere Gehälter bekommen. Deshalb befürwortet er dessen Gesuch und meint, daß die Wohnung aus den im Universitätshaus vorhandenen Vorräten beheizt werden kann, ohne daß man ein eigenes Kontingent ausmessen muß - Wien, 14. Jänner 1811.