AT-UAW/CA 1.3.365 Reinigung der Parkettböden im Instrumenten- und Präparatensaal., 1821.03.10-1821.04.16 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 1.3 Fasz. I/3, Häuser, Vermögen, Auslagen (1555.06.08-1875.05.11)
        
        CA 1.3.364 Bezahlung für die Reinigung der Dachrinnen und das Schneeschaufeln. (1821.03.29)
        CA 1.3.365 Reinigung der Parkettböden im Instrumenten- und Präparatensaal. (1821.03.10-1821.04.16)
        CA 1.3.366 Grundsteuer für den botanischen Garten. (1821.04.05-1833.02.21)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 1.3.365
Signatur Archivplan:	CA 1.3.365
Titel:	Reinigung der Parkettböden im Instrumenten- und Präparatensaal.
Entstehungszeitraum:	10.03.1821 - 16.04.1821
Schachtelnummer:	35
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 364
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	8 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Gebäudeinspektor Joseph Holzer berichtet dem Konsistorium, daß Matthias Fuxberger bis jetzt die Reinigung der Parkettböden im Instrumenten- und Präparatensaal gegen monatliche 12 fl. WW übernommen hat. Wegen der Erweiterung des pathologischen Museums (Präparatensaal) konnte er einige Monate lang nur den Instrumentensaal reinigen und erhielt dafür nur 6 fl.. Nach Ende der Bauarbeiten erhielt Fuxberger für die Reinigung 18 fl.. Da nun aber mehr Arbeit zu erledigen ist, verlangt Fuxberger eine Erhöhung seiner monatlichen Entlohnung auf 15 fl.. Holzer befürwortet diese Bitte - Wien, 10. März 1821.
Der Rektor von Stifft verfügt, daß der Gebäudeinspektor die Hausknechte wegen der Reinigung des Parkettbodens im Instrumenten- und Präparatensaal befragen soll - 24. März 1821.
Der Gebäudeinspektor Joseph Holzer berichtet dem Konsistorium, daß er die Universitätsdiener wegen der Reinigung der Parkettböden befragt hat. Die meisten haben wegen Unkenntnis über diese Arbeit bzw. wegen gesundheitlicher Probleme abgelehnt. Der medizinische Hausknecht Kaspar Klostermann hat sich gegen eine Bezahlung von monatlich 11 fl. WW bereit erklärt, diese Arbeit zu übernehmen - Wien, 27. März 1821.
Beilage: Protokoll über die Befragung der Hausknechte am 27. März 1821 durch den Gebäudeinspektor Joseph Holzer: der Hausknecht Georg Neuhofer und der Turmwärter Friedrich Neuhofer haben erklärt, solche Arbeiten noch nie ausgeführt zu haben. Deshalb kommen sie dafür nicht in Frage. Der Hausmeister Michael Bojati lehnt diese Arbeit aus gesundheitlichen Gründen ab. Der Hausmeister Valentin Brunzwick erklärt, diese Arbeit ebenfalls noch nie gemacht zu haben. Der medizinische Hausknecht Kaspar Klostermann erklärt sich zu dieser Arbeit gegen eine monatliche Zahlung von 11 fl. WW bereit. Der medizinische Hausknecht Franz Still erklärt, diese Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht übernehmen zu können. Die medizinischen Hausknechte Anton Dodter, Johann Fürchtegott und Johann Bleygisser hält Holzer nicht für geeignet, da ihre Arbeitsplätze zu weit von der Universität entfernt sind.
[Rückseite des Konsistorialberichtes]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Kaspar Klostermann ab 1. April die Reinigung des Instrumenten- und Präparatensaales übernehmen soll. Der Gebäudeinspektor soll ihn bezahlen und überwachen, ob er seine Arbeit ordnungsgemäß durchführt - Wien, 4. April 1821.
Das Konsistorium teilt dem Gebäudeinspektor Joseph Holzer den Inhalt des Regierungsdekrets vom 4. April mit - Wien, 16. April 1821.