AT-UAW/CA 2.0.377 Bericht des Konsistoriums über die Verteilung der freien Stipendien für das 1. Semester 1804., 1804.11.13-1804.12.19 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.377
Signatur Archivplan:CA 2.0.377
Titel:Bericht des Konsistoriums über die Verteilung der freien Stipendien für das 1. Semester 1804.
Entstehungszeitraum:13.11.1804 - 19.12.1804
Schachtelnummer:45
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 371
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:15 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Verteilung der freien Universitätsstipendien für das 1. Semester 1804. Da Niklas Negele nicht von der Regierung bestätigt wurde, wird Michael Jäger für die Ferdinandäische Stiftung vorgeschlagen. Anstelle der aus der Geislerischen Stiftung, der Haidenburse, der Gerdesischen, Gillerischen, Ohlayischen, Bricci - Ramingischen, Salzerischen, Scheuermannischen, Strohmanzischen, Stupanischen, Zwirschlagischen und Zwergerischen Stiftung ausgetretenen bzw. ausgeschlossenen Johann Gregor, Franz Raschendorfer, Johann Sandorfi, Adolph Mastik, Alois Pach, Joseph Weydlich, Joseph Wittmann, Franz Gnädiger, Demetrius Rätz, Franz Pritz, Karl Borst, Leopold Stürzenbauer, Johann Erhard, Jakob Brentano - Mezzegra, Franz Eschenböck, Karl Prieschl, Peter Jirgut, Thomas Hillebrand und Michael Klumetzky werden Wenzel Hanauseck, Joseph Raschendorfer, Samuel Zilahi, Joseph Wohlgemuth, Peter Bargigli, Friedrich Weydlich, Ernest Stieböck, Gabriel Rajakowitsch, Samuel Ostoits, Joseph Hueber, Leopold Hotz, Joseph Haindl, Martin Krebs, Karl Kuchinka, Johann Waßhuber, Niklas Mühlbach, Matthias Schultes und Matthias Perth vorgeschlagen. Bei der Goldbergstiftung sind durch den Austritt von Christoph Colland, Anton Gariupp, Paul Mazerati und Joseph Tschebulz zwei höhere und zwei niederere Stipendien frei. Johann und Joseph Kayser von Nilkheim sollen auf die höheren Stiftplätze aufrücken; für die vier niedereren Stipendien werden Theodor von Petzek, Joseph und Franz Egger sowie Guilliemus Schwabe vorgeschlagen. Bei der Knafflischen Stiftung sind durch das Ausscheiden von Bernhard Guttmann und Martin Debellak ein höheres und ein niedereres Stipendium frei. Für die Vorrückung auf den höheren Stipendienplatz wird Jakob Hotschevar vorgeschlagen; für die beiden niedereren Stipendien Johann Fechner und Kaspar Klementschitz. Bei der Rosenburse wurden durch den Ausschluß von Emanuel von Adlersburg und Franz Macher ebenfalls ein höherer und ein niedererer Stiftplatz frei. Auf den höheren Stiftplatz soll Johann Portner aufrücken; für die beiden anderen Stipendien werden Anton Schäfler und Anton Anderler vorgeschlagen. Die Remitzsche Stiftung wird erstmals mit Anton Pfefferer besetzt. Weiters werden die Zeugnisse der Kallmünzerischen Stipendiaten nachgereicht und berichtet, daß der ehemalige Stipendiat der Kilber - Vilinischen Stiftung Matthias Wratschko, der nun ein Stipendium aus dem Unterrichtsgeld bezieht, aus der Stiftung ausgeschlossen wurde und das Stipendium für das 1. Semester zurückgezahlt hat. Der Stipendiat der Knafflischen Stiftung Kukuljevich wurde ermahnt; der Stipendiat der Ohlayischen Stiftung Karastoni soll sein fehlendes Zeugnis nachreichen. Der für die Osburgische Stiftung vorgeschlagene Monecke studiert zwar in Wien, hat aber seine philosophischen Prüfungen nicht an einer Universität der Erblande abgelegt. Haumeder hat noch nicht das im Stiftbrief vorgeschriebene Alter erreicht; das Konsistorium schlägt ihn denoch vor. Der Kharomannische Stiftplatz ist schon seit längerer Zeit unbesetzt, da der Magistrat von Korneuburg keinen Kandidaten präsentiert. Nach dem Wortlaut des Stiftbriefes soll deshalb das Geld für das Stipendium dem Magistrat für das Bürgerspital übergeben werden. Das Konsistorium legt die notwendigen Dokumente bei [Konzept und Reinschrift] - Wien, 13. November 1804.
[Rückseite der Reinschrift]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Niklas Mühlbach nicht für die Stupanische Stiftung bestätigt wird. Ebenso kann Dominik von Haumeder nicht den
Dispens für die Osburgische Stiftung erhalten. Monecke soll das Stipendium erhalten, wenn er die Zeugnisse über die abgelegten Prüfungen aus der Philosophie vorlegen kann; es ist kein Hindernis, daß er diese Prüfungen nicht hier abgelegt hat - Wien, 1. Dezember 1804.
Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Zwergerischen Stiftung, Franz Xaver von Parkar mit, daß die Regierung die Stipend iaten Michael Stecker, Joseph Ender und Michael Reitmann sowie den vorgeschlagenen Matthias Perth bestätigt hat und ihnen daher die halbjährlichen Stipendienbeträge ausbezahlt werden sollen. Außerdem soll ein Vorschlag für den Stiftplatz des Leopold Rettmayer gemacht werden - Wien, 19. Dezember 1804.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

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