AT-UAW/CA 1.3.416 Brennholzzuteilung für die Pedellenkanzlei., 1823.08.29-1823.10.07 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 1.3.416
Signatur Archivplan:CA 1.3.416
Titel:Brennholzzuteilung für die Pedellenkanzlei.
Entstehungszeitraum:29.08.1823 - 07.10.1823
Schachtelnummer:35
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 415
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:8 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Der Pedell Anton Phillebois bittet den Rektor und das Konsistorium, sein Gesuch um Beilassung von 3 1/2 Klafter Brennholz für die Beheizung der Pedellenkanzlei zu unterstützen. Die Provinzialstaatsbuchhaltung hat den Brennholzbedarf der Kanzlei auf 1 1/2 Klafter geschnittenes Holz reduziert . Das ihm zugeteilte Holzkontigent sei bereits einmal reduziert worden. Früher wurde für das alte Universitätshaus immer 14 Klafter Holz angeschafft; davon mußten der Konsistorialsaal und das Vorzimmer sowie die Pedellenkanzlei geheizt werden. 1813 wurde dies durch ein Regierungsdekret aufgehoben und das Brennholzkontingent für den Pedellen gestrichen; nach einem Rekurs wurden ihm durch eine kaiserliche Verfügung 3 Klafter Brennholz für die Kanzlei bewilligt und diese vor einigen Jahren auf 3 1 /2 Klafter erhöht. Die nun festgesetzten 1 1 /2 Klafter Brennholz seien für die Beheizung der Kanzlei nicht ausreichend. Außerdem sei das ihm zugeteilte Brennholz ein Teil der in seinem Ernennungsdekret festgelegten Entlohnung, die er nicht zu privaten Zwecken, sondern für seine Arbeit benötige - Wien, 29. August 1823.
Beilagen: [1]: Das Konsistorium teilt dem Pedellen Anton Phillebois mit, daß der Gebäudeinspektor Joseph Holzer berichtet hat, daß die Provinzialstaatsbuchhaltung das Brennholzkontingent für die Pedellenkanzlei auf 1 1/2 Klafter reduziert hat [Abschrift] - Wien, 7. August 1823.
[2]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Pedellen Anton Phillebois mit, daß ihm auf sein Gesuch hin 3 Klafter Brennholz für die Kanzlei bewilligt wurden. Der Universitätskassier Freyberger hat bereits Anweisungen bezüglich der Anschaffung dieses Kontingents erhalten [Abschrift] - Wien, 3. November 1814.
[3]: Der Rektor und das Konsistorium ernennen Anton Phillebois nach dem Tod des Johann Baptist Kunstmann zum Pedellen. Er erhält ein Gehalt von jährlich 300 fl., die Wohnung im 2. Stock des alten Universitätshauses sowie die übrigen mit diesem Amt verbundenen Vergünstigungen. Phillebois verpflichtet sich, der Witwe Kunstmanns ein Zimmer der Pedellenwohnung zu überlassen und ihr jährlich 200 fl. zu bezahlen; weiters soll er dem Subpedellen Leopold Rathmayer jährlich 150 fl. zahlen. Er soll sämtliche Bestimmungen der Pedelleninstruktion beachten und die Insignien der Fakultäten zur Aufbewahrung übernehmen [Abschrift]- Wien, 1. September 1801.
[Rückseite des Konsistorialschreibens an die Regierung]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß der Universitätskassier angewiesen wurde, dem Pedellen Anton Phillebois für 1823/24 ein Brennholzkontingent von 3 Klafter zuzuteilen - Wien, 7. Oktober 1823.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Vgl. CA 1. 3. 413 und 414.
 

Deskriptoren

Einträge:  Phillebois, Anton < Pedell; Wien, Universität > (ca. 1745-29.01.1824) (Person\P)
  Kunstmann, Johann Baptist < Pedell; Wien, Universität > (-1801) (Person\K)
  Freyberger, Johann Nepomuk < Gebäudeinspektor/Universitätskassier; Wien, Universität > (ca. 1753-13.09.1819) (Person\F)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23424
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it

Archivinformationssystem