Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Konsistorium schickt der Niederösterreichischen Regierung die Vorschläge für die Verteilung der freien Stipendien für das 2. Semester 1809. Anstelle der aus der Geislerischen Stiftung, der Haidenburse, der Kilber - Vilinischen, Knafflischen, Ohlayischen, Pacherischen und Bricci - Ramingischen Stiftung, der Rosenburse, der Rumpfschen, Salzerischen, Zwergerischen und Engelhartischen Stiftung ausgeschlossenen bzw. ausgetretenen Joseph Mayer, Maximilian Schmid, Anton Pasculini, Karl Orlet, Simon Kuralt, Kaspar Koschnig, Johann Marx, Johann Kammerer, Johann Schönner, Joseph Fritz, Anton Seegner, Anton Scheiber, Joseph Haindl, Johann Schäffer, Franz Derfel, Karl Lettner, Andre Fikler, Joseph Steininger, Anton Aglaster, Georg Plenker, Franz Rosipal und Johann Schäffer werden Albert Kumstowki, Karl Augusti, Karl Zeilner, Johann Stoy, Joseph Hayne, Joseph Humpel, Joseph Mann, Franz Prohaska, Jakob Gall, Joseph Ehrlich, Jakob Spellitz, Franz Springer, Joseph Dresler, Wilhelm Böcking, Joseph Sartori, Karl Ehrenhöfer, Anton Eder, Georg Lockowitz, Leopold Hierstand, Hermann Preißberger, Karl Kornhäusel und Bernhard Müller vorgeschlagen. Der freie Stiftplatz der Lilienburse bleibt weiterhin unbesetzt, da der empfohlene Kandidat Johann Paul Pehem sich nicht darum beworben hat. Der Geldbetrag wird dem Kapital zugeschlagen. Ebenso sind Stiftplätze der Scheuermannischen, Zwirschlagischen und der Stupanischen Stiftung unbesetzt. Das Konsistorium legt die notwendigen Dokumente bei [Konzept] - Wien, 19. Mai 1810. Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß bei einem beigelegten Zeugnis des Kandidaten für die Bricci - Ramingische Stiftung Joseph Sattury offenbar etwas radiert wurde. Sattury soll darüber befragt werden. Die Stipendiaten Jakob Spellitz, Georg Lockowitz und Leopold Hierstand haben bis jetzt die Befreiung vom Unterrichtsgeld erhalten und sind nun aus diesem Verzeichnis zu streichen. Weiters wird die Hofkanzlei darüber informiert, daß Johann Paul Pehem sich nicht beworben hat - Wien, 29. Mai 1810. Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Engelhartischen Stiftung Stephan von Wohlleben mit, daß die Niederösterreichische Regierung die Vorschläge für die Stipendien bewilligt hat. Daher erhält nun Bernhard Müller anstelle von Johann Schäffer das außerordentliche Stipendium zu halbjährlich 15 fl.. Die Stipendiaten Johann Lamböck, Leopold Maresch und Joseph Kren erhalten ebenfalls ihre Stipendien zu je 25 fl.. Anstelle des in das Priesterhaus eingetretenen Paul Wagner ist ein anderer Kandidat zu benennen - Wien, [16. Juni 1810]. Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Zwergerischen Stiftung Franz Xaver von Parcar mit, das die Niederösterreichische Regierung die Vorschläge für die Stipendien bewilligt hat. Deshalb erhält nun Carl Kornhäusel anstelle des ausgeschlossenen Franz Rosipal das halbjährliche Stipendium von 18 fl. 42 kr.. Johann von Kremmer, Franz Ludvig, Johann Nitzek und Johann Sick erhalten ebenfalls ihre Stipendien [Konzept] - Wien, 16. Juni 1810. |
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