AT-UAW/CA 2.0.451 Bericht über die neu aufgenommenen Stipendiaten für das 1. Semester 1810., 1810.11.03-1810.12.09 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.451
Signatur Archivplan:CA 2.0.451
Titel:Bericht über die neu aufgenommenen Stipendiaten für das 1. Semester 1810.
Entstehungszeitraum:03.11.1810 - 09.12.1810
Schachtelnummer:47
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 443
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:8 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Konsistorium schickt der Niederösterreichischen Regierung die Tabelle der neu aufgenommenen Stipendiaten für das 1. Semester 1810. Anstelle der aus der Geislerischen, Gerdesischen, Kilber - Vilinischen, Molitorischen, Ohlayischen, Pacherischen und Bricci - Ramingischen Stiftung, der Rosenburse, der Rumpfschen, Salzerischen, Sorbaitschen und Engelhartischen Stiftung ausgetretenen bzw. ausgeschlossenen Johann Schmid, Albert Kumstowey, Joseph Wewer, Matthias Arbeiter, Joseph Wohlgemuth, Johann Reislein, Karl Sögner, Karl Ehrenhöfer, Franz Tauber, Michael Beck, Christoph Wohalsky, Joseph Sartori, Balthasar Köller, Gottfried Chariere, Anton Landsteiner, Kaspar Fleischmann, Joseph Homann, Lambert Paulgerg und Paul Wagner werden Johann Schön, Franz Brugger, Johann Baptist Flucke, Franz Grottendorfer, Leopold Krammer, Johann Heinrich, Friedrich Wilzbach, Anton Aglaster, Franz Leikel, Johann Haas, Franz Hanten, Heinrich Lang, Johann Wögner, Franz Weidlich, Johann Binder, Karl Nischer, Simon Dewerdol, Michael Seelmayer und Alois Rogenhofer vorgeschlagen. Bei der Haidenburse ist durch den Austritt des Johann Marx ein Stipendium zu halbjährlich 30 fl. frei geworden. Dafür wird Leopold Wolf vorgeschlagen, der bis jetzt das geringere Stipendium erhalten hat, da er bessere Zeugnisse als der vom Superintendenten vorgeschlagene Karl Bilavsky hat. Für die Stipendien von Leopold Wagner und Leopold Hierstand werden Franz Oepl und Anton Liebe von Kreutzner vorgeschlagen. Bei der Goldbergstiftung sind durch den Austritt bzw. Ausschluß von Wilhelm Seele, Joseph Röhrig und Adam Tschebulz drei höhere Stiftplätze frei geworden, für die Georg Koffent und Joseph Begontina von Ehrenberg zur Vorrückung sowie Joseph von Fölsch vorgeschlagen werden. Für die zwei niedereren Stiftplätze werden Franz Schittler und Ignaz Engelhart vorgeschlagen. Bei der Knafflischen Stiftung werden durch den Austritt von Matthias Madelkon, Martin Tschopp, Michael Duller, Andreas Naperth, Alois Planinz und Florian Sentymer sechs höhere Stiftplätze frei. Zur Vorrückung werden Lukas Luschan, Franz Dembscher, Joseph Hayer, Joseph Humpel und Anton Geilmit vorgeschlagen; für das letzte Stipendium wird Johann Wohlgemuth vorgeschlagen. Die fünf freien Stipendien der niedereren Kategorie sowie das des Berthold Kopitar sollen an Anton Kieninger, Franz Zenner, Ernst Wolf, Johann Dobstan, Karl Bilavsky und Ignaz Zill vergeben werden. Karl Zeilner hat ein Stipendium aus dem Unterrichtsgeld erhalten. Das Gesuch des Joseph Potzek konnte wegen eines fehlenden Zeugnisses nicht berücksichtigt werden. Bei der Lilienburse kann der freie Stiftplatz aus Mangel an Bewerbern nicht besetzt werden. Der durch den Austritt des Peter Salzgeber freigewordene Stiftplatz der Salzgeberischen Stiftung bleibt unbesetzt. Ebenso bleiben die Stipendien der Scheuermannischen, Stupanischen und Zwirschlagischen Stiftung sowie der durch den Ausschluß des Martin Koska frei gewordene Stiftplatz der Steinstrasserischen Stiftung unbesetzt. Der durch die Heirat der Elisabeth von Adlersburg freigewordene Leeberische Stiftplatz bleibt unbesetzt; der durch den Tod der Maria Anna Röckin freigewordene Tauchhartische Stiftplatz wird Maria Strunzkin verliehen. Die Stipendiaten von Ferro und Ulbricht erhalten für das 2. Semester keine Stipendien mehr. Insgesamt werden 33 Stiftplätze neu besetzt. Das Konsistorium legt die nötigen Dokumente bei [Konzept] - Wien, 3. November 1810.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Ignaz Engelhart nur dann ein Stipendium der Goldbergstiftung beziehen darf, wenn er sein
Ferdinandäisches Stipendium ab dem 1. November 1809 zurückgezahlt hat. Johann Dobstan bezieht seit diesem Zeitpunkt ein Unterrichtsstipendium zu 50 fl.; dieser Betrag muß daher von seinem Knafflischen Stipendium abgezogen und zurückerstattet werden. Weiters wird angemerkt, daß es nicht verständlich sei, warum Poczek als geborener Krainer nicht mit einem Stipendium bedacht wurde; da Anton Kieninger n ur die 2. Klasse erreicht hat, soll Poczek an seiner Stelle das Stipendium erhalten. Weiters soll das Konsistorium über die Callmünzerische Stiftung berichten. Ferro und Ulbricht haben ihre Stipendien bereits für das 1. Semester 1810 zu verlieren, da sie nicht die notwendigen Leistungen erbracht haben - Wien, 22. November 1810.
Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Engelhartischen Stiftung Stephan von Wohleben mit, daß die Niederösterreichische Regierung die Vorschläge für das 1. Semester 1810 genehmigt hat. Anstelle des ausgetretenen Paul Wagner wurde Alois Rogenhofer bestätigt; Leopold Maresch und Joseph Kren bleiben in Besitz ihrer Stipendien. Deshalb sollen ihnen jeweils 25 fl. als halbjährlicher Betrag ausbezahlt werden. Anstelle der ausgetretenen Johann Lamböck und Bernard Müller sollen andere Kandidaten benannt werden [Konzept] - Wien, 19. Dezember 1810.
Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Zwergerischen Stiftung Franz Xaver Parcar mit, daß die Stipendiaten weiterhin ihre Stipendien beziehen dürfen. Demnach sollen Johann von Kiemmer, Franz Ludwig, Johann Sick, Johann Nitzel und Carl Kornhaußel jeweils 18 fl. 42 kr. als halbjährlichen Betrag erhalten [Konzept] - Wien, 19. Dezember 1810.
 

Deskriptoren

Einträge:  Ferro, Joseph von < Student; Wien, Universität > (1794-04.06.1870) (Person\F)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23508
 

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