AT-UAW/CA 2.0.457 Bericht des Konsistoriums über die Stipendiaten für das 1. Semester 1811., 1811.06.15-1811.08.15 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.457
Signatur Archivplan:CA 2.0.457
Titel:Bericht des Konsistoriums über die Stipendiaten für das 1. Semester 1811.
Entstehungszeitraum:15.06.1811 - 15.08.1811
Schachtelnummer:47
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 449
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:6 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Stipendiaten für das 1. Semester 1811. Der Bericht über die freien Stiftplätze der Callmünzerischen Stiftung wurde bereits der Regierung übergeben; außerdem wurden die Kosten für einen Platz im Löwenburgischen Konvikt von 300 fl. auf 600 fl. erhöht und werden vermutlich noch mehr steigen. Durch das Ausscheiden von Johann Schrenk, Jakob Peppernick, Anton Röhrig, Johann Assinger, Johann Schön, Franz Schlutschka, Ladislaus Benjazki, Franz Krottendorfer, Franz Dembscher, Lucas Luschan, Andreas Walter, Friedrich Wilzbach, Dominik von Haumeder, Jakob Gall, Franz Ledel, Vinzenz Winter, Ignaz Pinkler, Bernhard Kaufmann, Matthias Mayer, Joseph Hillebrand, Ferdinand Faulhuber, Andreas Schindler, Joseph Koll, Anton Gruber, Matthias Schultes, Johann Nizek, Karl Kornheusel, Leopold Maresch und Karl Winter aus der Fabrischen, Ferdinandäischen und Geislerischen Stiftung, der Haidenburse, der Kilber - Vilinischen, Knafflischen, Ohlayischen, Osburgischen, Pacherischen und Bricci - Ramingischen Stiftung, der Rosenburse, Rumpfschen, Strohmanzischen, Zwergerischen und Engelhartischen Stiftung sind insgesamt 43 Stiftplätze frei. Es ist fraglich, ob Vinzenz Golda weiterhin sein Geislerisches Stipendium beziehen darf, da er eine Prüfung nicht gemacht hat, die vermutlich vorgeschrieben ist. Bei der Goldbergstiftung sind durch den Austritt von Ernest Augustin und Georg Koffent sowie von Franz Weinzettl, Camillus Grillparzer, Franz Kachelmayer, Joseph Reininger, Pius Ragg, Georg Plenker und Franz Schittler zwei höhere und sieben niederere Stipendien frei. Karl von Ferro muß ein Zeugnis nachreichen. Der Stipendiat der Lilienburse Johann Hainz muß noch eine Prüfung nachholen; der zweite Stiftplatz ist aus Mangel an Bewerbern unbesetzt. Bei der Mayzenischen Stiftung sind beide Stiftplätze frei, da Georg Horvath ausgetreten ist und der zweite Platz schon länger unbesetzt ist. Der Charomannische Stiftungsbetrag wird nach wie vor an das Spital von Korneuburg bezahlt. Den Stipendiaten der Rumpfschen Stiftung Leopold Pruckner, Leopold Kneißl und Johann Herzog werden ihre Stipendien so lange gesperrt, bis sie ihre Zeugnisse vorgelegt haben. Dies gilt auch für den Stipendiaten der Salzerischen Stiftung Franz Folwaczny. Die Stiftplätze der Salzgeberischen, Scheuermannischen und Stupanischen Stiftung sind aus Mangel an Bewerbern unbesetzt. Das Konsistorium legt die notwendigen Dokumente bei [Konzept] - Wien, 15. Juni 1811.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß der Stipendiat der Ferdinandäischen Stiftung Franz Dippolt ein Stipendium aus dem Unterrichtsgeld erhalten hat. Das frei gewordene Ferdinandäische Stipendium wird an Paul von Ghequier vergeben, der dieses ab dem 2. Semester 1811 erhalten soll. Weiters schickt die Regierung dem Konsistorium Gesuche von Schülern, die bei der Verteilung der Unterrichtsgeldstipendien nicht berücksichtigt werden konnten, die aber für Stipendien in Frage kämen. Es handelt sich um die Schüler Franz Wenzkarner, Andreas Lenz, Johann Horrak, Franz Passy, Jakob David, Joseph Karpf, Franz Teufel und Franz Springer - Wien, 15. August 1811.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

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