AT-UAW/CA 2.0.474 Bericht über die Finanzen und die Zahl der Stipendiaten der Olberischen, Gerdesischen, Molitorischen, Tauchhartischen und Kallmünzerischen Stiftung., 1812.05.26 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 2.0 Fasz. II, Stiftungen und Stipendienverleihungen (1528.03.26-1836.08.23)
        
        CA 2.0.473 Bekanntgabe der Stipendiaten aus dem Unterrichtsgeld für das 1. Semester 1812. (1812.05.01)
        CA 2.0.474 Bericht über die Finanzen und die Zahl der Stipendiaten der Olberischen, Gerdesischen, Molitorischen, Tauchhartischen un... (1812.05.26)
        CA 2.0.475 Vergabe von Stipendien aus dem Unterrichtsgeld - Berücksichtigung von abgewiesenen Bewerbern bei der Vergabe von Univers... (1812.05.22)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 2.0.474
Signatur Archivplan:	CA 2.0.474
Titel:	Bericht über die Finanzen und die Zahl der Stipendiaten der Olberischen, Gerdesischen, Molitorischen, Tauchhartischen und Kallmünzerischen Stiftung.
Entstehungszeitraum:	26.05.1812
Schachtelnummer:	47
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 466
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	1 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Superintendent der Olberischen, Gerdesischen, Molitorischen, Tauchhartischen und Kallmünzerischen Stiftung Georg Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß das ursprüngliche Kapital der Olberischen Stiftung 15 000 fl. betrug und auf 18 000 fl. angewachsen ist. Die jährlichen Zinsen betragen 356 fl. 45 kr. WW; die beiden Stipendiaten erhalten je 175 fl. WW. Somit bleibt ein jährlicher Rest von 6 fl. 45 kr., von dem 3 fl. 12 kr. für Stempelgebühren verwendet werden. Das ursprüngliche Kapital der Gerdesischen Stiftung betrug 1100 fl., die auf 1700 fl. angewachsen sind. Die Zinsen sind 33 fl. 22 1/2 kr.; davon erhält der Stipendiat 27 fl., 30 kr. entfallen auf Stempelgebühren. Die restlichen 5 fl. 52 1/2 kr. erhält der Superintendent als Remuneration anstelle der ursprünglich bestimmten 12 fl.. Das Kapital der Molitorischen Stiftung betrug 5250 fl. und beträgt nun 5750 fl.. Die jährlichen Zinsen betragen 115 fl. WW. Die im Stiftbrief bestimmte Stipendiensumme beträgt je 50 fl. für drei familienfremde Stipendiaten oder 150 fl. für einen Verwandten des Stifters. Der Superintendent schlägt vor, künftig zwei Stipendiaten je 45 fl. zu bezahlen und den Rest von 25 fl. für seine Remuneration und die Bezahlung der Stempelgebühren zu verwenden. Die Tauchhartische Stiftung besitzt ein Kapital von 2900 fl., das 25 [?] fl. an Zinsen abwirft, die an sechs arme Frauen verteilt werden. Der Superintendent schlägt vor, künftig nur mehr drei Frauen zu beteilen. Bezüglich der Kallmünzerischen Stiftung ist noch eine Resolution ausständig - 26. Mai 1812.