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Inhalt: | Konzept für die Tabelle zu den Universitätsstipendiaten für das 1. Semester 1812, welches Angaben über die Kapitalien, die jährlichen Zinsen, die Zahl der Stipendiaten und die Höhe der Stipendien enthält - Wien, 25. Juni 1812. Das Konsistorium schickt der Niederösterreichischen Regierung den Bericht über die Stipendiaten für das 1. Semester 1812. Durch das Ausscheiden von Franz Brugger, Carl von Ferro, Franz Grillparzer, Johann Wodikh, Wilhelm Sonnleithner, Franz Baron von Schwaben, Ferdinand Balthasar, Caspar Roschnig, Ernest Wolf, Anton Kieninger, Johann Kautschitsch, Johann Jungen, Arsenius Kovacevics, Joseph Dresler, Franz Hartan, Heinrich Lang, Joseph Hinderinger, Carl Nischer, Johann Georg Herzog, Leopold Hierstand, Dominik Poliso, Alois Beschanski und Johann Baptist Kremmer aus der Geislerischen Stiftung, dem Goldberg, der Kilber - Vilinischen, Knafflischen, Molitorischen, Ohlayischen, Bricci - Ramingischen, Rumpfschen, Zwirschlagischen und Zwergerischen Stiftung werden Stiftplätze frei. Durch den Tod der Maximiliana vom Kulmer und der Heirat der Eleonore von Haumeder werden zwei Stiftplätze der Leeberischen Stiftung frei. Die Stipendiaten Karl Heissig, Johann Nepomuk Sicca, Joseph Raschendorfer, Franz Zimerl, Ferdinand von Ferro, Anton Aglaster, Marcellus Hölzl, Joseph Zappe, Johann Lang, Simon Schreib, Joseph Ehrlich, Anton Schreiber, Ignaz Schwinner, Ignaz Fähndrich, Anton Freyberger, Anton Schöner, Carl Tienker, Franz Folwarzny, Leopold Diglaß, Carl Orlet, Johann Sick, Alois Rogenhofer, Franz Schopp haben bei der ersten Semestralprüfung nur die 2. Klasse erreicht und wurden verwarnt. Die Stipendiaten Joseph Karph, Niklas Ziegler, Anton von Ferro, Wenzel Franzl, Franz Ludwig erhalten in diesem Semester zum letzten Mal ihre Stipendien, da sie bei zwei aufeinanderfolgenden Prüfungen nur die 2. Klasse erreicht haben. Der Stipendiat der Haidenburse Franz Oepl muß ein Zeugnis nachtragen. Der Charomannische Stiftplatz ist aus Mangel an Bewerbern unbesetzt; der Betrag wird daher dem Spital von Korneuburg übergeben. Ebenso ist der Salzgeberische Stiftplatz unbesetzt. Das Konsistorium legt die notwendigen Dokumente bei; die Besetzungsvorschläge für die freien Stipendien werden so bald als möglich vorgelegt, wenn nicht durch die Veränderungen bei den Zinserträgen andere Maßnahmen notwendig sind. Im vorigen Jahr wurden die Stipendien in Bancozettel bezahlt; das Konsistorium hat aber beschlossen, die freien Plätze so lange nicht nachzubesetzen, bis die vollen Beträge in Wiener Währung bezahlt werden können [Konzept] - Wien, 27. Juli 1812. Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß der Bericht über die Stipendiaten akzeptiert wurde. Der Antrag des Konsistoriums, die freien Stiftplätze so lange unbesetzt zu lassen, bis die Stipendien wieder in Wiener Währung bezahlt werden können, wird bewilligt - Wien, 14. August 1812. |
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