Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.508 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.508 |
Titel: | Nachzahlung von Stipendien für das Jahr 1813. |
Entstehungszeitraum: | 14.11.1813 - 29.11.1813 |
Schachtelnummer: | 48 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 495 |
Vorhanden: | Ja |
|
Angaben zum Umfang |
Umfang: | 6 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß das Provinzialzahlamt angewiesen wurde, den Universitätsstipendiaten und den Stipendiaten der Medizinischen Fakultät die für das Jahr 1813 noch offenen Stipendienbeträge zu bezahlen. Das Konsistorium soll dies bekanntmachen. Der Stipendiat der Haidenburse Matthias Aichinger hat seine Zeugnisse vorzulegen. Die Stipendiaten der Haidenburse und der Gillerischen Stiftung, Michael Zeillner und Peter Krää haben Zeugnisse der 2. Klasse und dürfen deshalb nicht länger die Stipendien erhalten. Auch die Stipendiaten Ignaz Englhart, Wenzel Steinmann, Johann Stoy, Alois Weigl, Andreas Lenz Karl Trencker und Hermann Preisberger dürfen wegen schlechter Leistungen ihre Stipendien nicht mehr beziehen. Joseph Huber scheint im Katalog als nicht geprüft auf; Franz Ulbrich hat ein Zeugnis nachzutragen. Johann Stainhaimer und Karl Folwarzny kommen in keinem Katalog vor. Das Konsistorium soll über diese Punkte Bericht erstatten. Die Anweisung der Stipendien für die Schlesierburse kann noch nicht erfolgen, da der Bericht über die Stipendiaten zu spät abgegeben wurde - Wien, 14. November 1813. Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischem Regierung, daß die im Dekret vom 14. November geforderte Kundmachung bereits veranlaßt wurde. Der Vater des Matthias Aichinger erhält die nötigen Weisungen, sobald er sich bei der Universitätskanzlei meldet. Den Bericht über die Gymnasiasten kann das Konsistorium nicht geben, da es die Schülerkataloge nicht hat. Ignaz Engelhart war im 2. Semester 1812 krank; in den folgenden hat er Zeugnisse 2. und 3. Klasse erhalten. Wenzel Steinmann hat im 2. Semester 1812 nur die 1. Klasse erhalten; erst im Schuljahr 1813 hat er schlechtere Zeugnisse bekommen. Dies gilt auch für Johann Stoy, Alois Weigl, Andre Lenz, Carl Trenker und Hermann Preisberger. Deshalb können sie erst für das 1. Semester 1813 vom Stipendienbezug ausgeschlossen werden. Joseph Huber hat die Erlaubnis erhalten, einen Jahrgang zu wiederholen. Weshalb er nun als nicht geprüft angegeben wird, kann das Konsistorium nicht sagen. Franz Ulbrich wurde angewiesen, sein Zeugnis nachzureichen. Johann Stainhaimer und Carl Folwarzny beziehen Stipendien der Medizinischen Fakultät; das Konsistorium kann deshalb über sie nichts berichten [Konzept] - Wien, 18. November 1813. Das Konsistorium gibt bekannt, daß die Niederösterreichische Regierung die Zahlung der Stipendienbeträge für das 2. Semester 1813 bewilligt hat. Universitätsstipendiaten sowie Stipendiaten der Medizinischen Fakultät sollen sich dafür beim Niederösterreichischen Provinzialzahlamt melden [Konzept] - Wien, 20. November 1813. Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung, daß sich das Niederösterreichische Provinzialzahlamt geweigert haben, den Stipendiaten der Universität und der Medizinischen Fakultät ihre Nachträge für 1813 zu bezahlen, da diese keine Verleihungsdekrete vorweisen konnten [Konzept]- Wien, 29. November 1813. |
|
|
Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23666 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|