Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.516 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.516 |
Titel: | Verteilung der freien Stipendien für das 1. Semester 1814. |
Entstehungszeitraum: | 08.02.1814 - 20.05.1814 |
Schachtelnummer: | 48 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 502 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 7 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß es zwar nicht klar sei, weshalb die vorgeschlagene Vorrückung auf höhere Stiftplätze anderer Stiftungen das Präsentationsrecht der Superintendenten einschränke, sie würde aber denoch diesen Vorschlag nicht weiter verfolgen. Das Konsistorium soll die freien Stiftplätze öffentlich bekanntmachen; die Vorschläge sollen bis 15. April zur Bestätigung vorgelegt werden - Wien, 8. Februar 1814. Beilage: Konzept für die Bekanntgabe der freien Stiftplätze: Die Niederösterreichische Regierung gibt bekannt, daß bei der Fabrischen, Ferdinandäischen, Geislerischen, Gerdesischen, Guggemosischen und Knafflischen Stiftung, der Lilienburse, der Mayzenischen, Osburgischen, Bricci - Ramingischen, Remitzischen, Salzerischen, Zwergerischen, Salzgeberischen und Engelhartischen Stiftung Stipendien frei sind und welche Bedingungen die Bewerber erfüllen müssen. Bewerber sollen sich innerhalb von 6 Wochen beim Konsistorium melden und Studienzeugnisse, das Armutszeugnis und den Nachweis der Pockenimpfung vorlegen - Wien, 8. Februar 1814. Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Besetzung der freien Stipendien für das 1. Semester 1814. Die freien Stipendien der Fabrischen, Ferdinandäischen, Geislerischen, Gerdesischen, Guggemosischen und Knafflischen Stiftung, der Lilienburse, der Bricci - Ramingischen und Remitzischen Stiftung werden an Carl Boulet, Carl Maschek, Ernst Stieböck, Johann Hink, Emanuel Hlavacz, Albert Flügel, Matthias Kirchmayer, Johann Sernütz, Franz Weber, Johann Laurin, Carl Heinrich, Carl Schultes und Ferdinand Kukuljevich vergeben. Der vom Superintendenten der Mayzenischen Stiftung vorgeschlagene Johann Knod hat ein anderes Stipendium erhalten; deshalb ernennt das Konsistorium Franz Kienhöfer. Bei der Osburgischen Stiftung hat der Superintendent Eduard von Haumeder vorgeschlagen; da dieser im letzten Semester aber privat studiert hat und nach dem Zeugnis von Prof. Watteroth die Vorlesungen nur minder fleißig besucht hat, schlägt das Konsistorium Franz Tamerus vor. Für den freien Stiftplatz der Salzerischen Stiftung wird Franz Kramer vorgeschlagen; da Folwarzny, der bis jetzt das zweite Stipendium innehatte, für die Engelhartische Stiftung vorgeschlagen wurde, kann für den zweiten Stiftplatz Ernest Schleifer vorgeschlagen werden. Der Verwalter der Salzgeberischen Stiftung ist gestorben und bis jetzt hat sich noch niemand aus der Familie gemeldet, der diese Aufgabe übernehmen wird; das Konsistorium schlägt für den freien Stiftplatz Adolph Laforest vor. Bei der Engelhartischen Stiftung wurden Joseph Siebinger und Anton Oppitz vorgeschlagen; da Oppitz aber nicht nachweisen konnte, ein Bürgersohn zu sein, ernennt das Konsistorium an seiner Stelle Franz Folwarzny und den Wendelin Klähr, der für die Zwergerische Stiftung vorgeschlagen war, anstelle des Joseph Siebinger. Für die Zwergerische Stiftung wird neben Carl Reichstätter Joseph Siebinger vorgeschlagen. Das Konsistorium bittet um Bestätigung der Vorschläge [Konzept] - Wien, 20. Mai 1814. Das Konsistorium ersucht die Niederösterreichische Regierung um Weisung, ob Stiftplätze, die für Angehörige des Stifters oder für Studenten bestimmter Herkunft gedacht sind, auch an andere Bewerber vergeben werden können, falls sich niemand mit den erforderlichen Voraussetzungen meldet [Konzept] - Wien, 20. Mai 1814. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23686 |
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