Angaben zur Identifikation |
Signatur: | CA 3.1258 |
Signatur Archivplan: | CA 3.1258 |
Titel: | Privileg für Druck und Vertrieb eines katholischen Kathechismus und eines Namensbüchleins an Friedrich Hotz sowie Rechtsstreitigkeiten mit anderen Buchdruckern |
Entstehungszeitraum: | 10.10.1710 - 12.04.1734 |
Schachtelnummer: | 131 |
Frühere Signaturen: | Fasc. III, Lit. H, Nr. 128 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 25 fol |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zum Kontext |
Ort: | Wien |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Die Nö. Landesregierung teilt Rektor und Konsistorium der Universität Wien mit, dass der hofbefreite Buchbinder und privilegierte Verleger Friedrich Hotz kraft allerhöchster Entschließung ein Privileg für den Druck und Vertrieb eines katholischen Kathechismus und eines Namensbüchleins innerhalb Österreichs unter und ob der Enns für die Dauer von 15 Jahren erhalten hat. - Wien, 10.10.1710. Rektor und Konsistorium der Universität Wien befehlen dem Pedell Johann Georg Heiss, ein Bußgeld in der Höhe von 6 Reichstalern von den universitätischen Buchdruckern [Johann oder Johann Peter] van Ghelen, [Johann Jakob] Kürner (Kirner) und [Andreas] Heyinger wegen ihrer Unterlassung, eine Spezifikation an Friedrich Hotz weiterzuleiten, einzutreiben. - Wien, 11.09.1711. Die Nö. Landesregierung teilt Rektor und Konsistorium der Universität Wien mit, dass zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen den Buchhändlern Wiens und Friedrich Hotz wegen seines Druckprivilegs für einen Kathechismus und ein Namenbüchlein eine Tagsatzung für den 29. Jänner anberaumt wurde. - Wien, 22.01.1712. Die Nö. Landesregierung teilt Rektor und Konsistorium der Universität Wien die Ergebnisse des Vergleichs zwischen den Buchhändlern Wiens und Friedrich Hotz wegen seines Druckprivilegs für einen Kathechismus und ein Namenbüchlein mit. - Wien, 15.02.1712. Die universitätischen Buchdrucker bitten Rektor und Konsistorium der Universität Wien um die Beschlagnahmung von Büchern des Friedrich Hotz. - Wien, 19.01.1714. Rektor und Konsistorium der Universität Wien befehlen dem Universitätspedell Georg Heiss, einen Kathechismus und ein Namensbüchlein durch den hofbefreiten Buchbinder und privilegierten Verlegers Friedrich Hotz vertriebenen Kathechismus und ein Namensbüchlein zu beschlagnahmen, da er gegen die Auflagen eines Vergleichs mit den universitätischen Buchhändlern verstoßen hatte. - Wien, 19.01.1714. Friedrich Hotz bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien um die Vernehmung mehrerer in der Beilage [fehlt] genannter Zeugen zu seinem Rechtsstreit mit Georg Lehrmann wegen des Diebstahls des Buches "L'Ecole des Filles". - Wien, 26.11.1720. Friedrich Hotz bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien um die Herausgabe seiner Urkunden und Akten. - 30.05.1721. Urteil des Konsistoriums vom 06.07.1728 in der Rechtssache Friedrich Hotz gegen den Buchdrucker Johann Baptist Philipp Schilgen, dass der Beklagte dem Kläger eine Aufstellung über Einnahmen und Ausgaben der von ihm und seiner Ehefrau gebundenen bzw. verkauften Namensbücher und künftig den Gesellschaftervertrag vom 28.03.1722 einzuhalten. Entscheid des Konsistoriums vom 20.08.1728 in der Rechtssache Schilgen, vertreten durch [Gregor] Schloisnigg, gegen Hotz, vertreten durch [Kaspar] Storseck, dass die Berufung gegen das Urteil vom 06.07. abgewiesen wird. Rektor und Konsistorium der Universität Wien befehlen dem Pedell Joseph Leopold Schgumbser, nicht genannte Güter des universitätischen Buchdruckers Johann Baptist Schilgen zu beschlagnahmen. - Wien, 17.09.1728. Entscheid des Konsistoriums vom 14.01.1729 in der Rechtssache Schilgen gegen Hotz, dass Schilgen wegen eines Termins für die Ablegung des am 06.07. Eides verordneten Eides anzusuchen habe [Konzept]. Entschied des Konsistoriums vom 11.02.1729 in der Rechtssache Hotz gegen Schilgen, dass Schilgen dem Kläger innerhalb von acht Tagen die Aufstellungen über die gebundenen und ungebundenen Bücher zu übergeben habe, damit der Eid laut Entscheid vom 14.01. abgelegt werden kann [Konzept]. Die Nö. Landesregierung teilt Rektor und Konsistorium der Universität Wien mit, dass die Erben des verstorbenen Friedrich Hotz kraft allerhöchster Entschließung ein Privileg für das Binden des katholischen Kathechismus und des Namensbüchleins auf die Dauer von zehn Jahre erhalten haben, Johann Baptist Schilgen hingegen das Privileg zum Druck. - Wien, 12.04.1734. |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch |
Material: | Papier |
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Deskriptoren |
Einträge: | Heiss, Johann Georg < Pedell; Wien, Universität > (-09.06.1728) (Person\H) |
| Schgumbser, Joseph Leopold < Pedell; Wien, Universität > (-16.03.1750) (Person\S) |
| Hotz, Friedrich < Buchbinder; Wien, Universität > (1678-1733) (Person\H) |
| Ghelen, Johann Peter van < Buchdrucker; Wien > (1673-19.09.1754) (Person\G) |
| Storseck, Kaspar < Storseckh, Storsegg, Jurist; Wien, Universität > (ca. 1689-05.12.1748) (Person\S) |
| Schloissnig, Gregor < Jurist; Wien, Wien, Universität > (ca. 1696-24.02.1754) (Person\S) |
| Ghelen, Johann van < Buchdrucker; Wien, Universität > (23.05.1645-13.04.1721) (Person\G) |
| Heyinger, Andreas < Buchdrucker; Wien, Universität > (1651-14.05.1733) (Person\H) |
| Kürner, Johann Jakob < d. J., Buchdrucker; Wien, Universität > (1653-19.10.1729) (Person\K) |
| Schilgen, Johann Baptist < Schilger, Buchdrucker; Wien, Universität > (1687-09.10.1743) (Person\S) |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=238174 |
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