AT-UAW/CA 2.0.881 Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 1. Semester 1825/26 durch die Niederösterreichische Regierung., 1825.11.30-1825.12.23 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 2.0 Fasz. II, Stiftungen und Stipendienverleihungen (1528.03.26-1836.08.23)
        
        CA 2.0.880 Vorschläge des Konsistoriums für die Besetzung freier Stipendien. (1825.11.26)
        CA 2.0.881 Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 1. Semester 1825/26 durch die Niederösterreichische Regierung. (1825.11.30-1825.12.23)
        CA 2.0.882 Ausschreibung freier Stipendien. (1825.11.23-1825.12.07)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 2.0.881
Signatur Archivplan:	CA 2.0.881
Titel:	Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 1. Semester 1825/26 durch die Niederösterreichische Regierung.
Entstehungszeitraum:	30.11.1825 - 23.12.1825
Schachtelnummer:	54
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 863
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	14 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Friedrich Moll, Ferdinand d´Orofino und Joseph Pichler für die Haidenburse, die Molitorische Stiftung und die Rosenburse bestätigt werden. Joseph Arnold wird für die Olberische Stiftung bestätigt, erhält das Stipendium aber erst ab dem Schuljahr 1826/27, da er erst dann ins Gymnasium eintritt; das Konsistorium soll zu Beginn des nächsten Schuljahres die Zeugnisse Arnolds vorlegen. Da Leopold von Mayer um das freie Engelhartische Stipendium und Theodor Buchholz um das der Geislerischen Stiftung angesucht hat, sollen diese Stipendien nicht nochmals ausgeschrieben werden. Außerdem ist ein weiteres Stipendium der Olberischen Stiftung freigeworden, da Albina von Rummel ihr Stipendium nicht weiter bezieht. Das Konsistorium soll entweder einen der Bewerber benennen oder das Stipendium nochmals ausschreiben - Wien, 30. November 1825.
Beilagen zum Konsistorialbericht vom 16. November: Der Superintendent der Haidenburse Andre Oberleitner berichtet dem Konsistorium, daß er Friedrich Moll für das freie Stipendium vorschlägt - Wien, 2. November 1825.
Der Superintendent der Molitorischen Stiftung Georg von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß er Ferdinand d´Orofino für das freie Stipendium vorschlägt - 31. Oktober 1825.
Der Superintendent der Olberischen Stiftung Georg von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß er Johanna von Mitis, die Tochter des Ferdinand von Mitis, für das freie Stipendium vorschlägt. Für die Olberische Stiftung sind Angehörige der Familie von Rummel beiderlei Geschlechts aufnahmeberechtigt; männliche Bewerber müssen aber bereits ein Gymnasium besuchen. Dies trifft auf die beiden anderen Bewerber Joseph Arnold und Theodor von Rummel nicht zu - 31. Oktober 1825.
Der Magistrat von Mistelbach berichtet dem Konsistorium, daß sie Joseph Pichler für das durch den Ausschluß des Heinrich von Mayer freigewordene Stipendium der Rosenburse präsentieren - Mistelbach, 28. Oktober 1825.
Tabelle der Bewerber um die freien Stipendien.
Das Konsistorium stellt den neuen Stipendiaten die Verleihungsdekrete aus [Konzepte] - Wien, 23. Dezember 1825.
[direkt anschließend]: Das Konsistorium teilt den Superintendenten der Haidenburse sowie der Molitorischen und Olberischen Stiftung, Andreas Oberleitner und Georg von Scheidlein, mit, daß die Niederösterreichische Regierung die Kandidaten für die freien Stipendien bestätigt hat [Konzepte] - Wien, 23. Dezember 1825.