AT-UAW/CA 2.0.901 Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 1. Semester 1826 durch die Niederösterreichische Regierung., 1826.05.24-1826.06.12 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 2.0 Fasz. II, Stiftungen und Stipendienverleihungen (1528.03.26-1836.08.23)
        
        CA 2.0.900 Vorschläge des Konsistoriums zur Besetzung freier Stipendien. (1826.05.06)
        CA 2.0.901 Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 1. Semester 1826 durch die Niederösterreichische Regierung. (1826.05.24-1826.06.12)
        CA 2.0.902 Vorschläge der Superintendenten und Präsentanten für die Besetzung freier Stipendien. (1826.05.26)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 2.0.901
Signatur Archivplan:	CA 2.0.901
Titel:	Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 1. Semester 1826 durch die Niederösterreichische Regierung.
Entstehungszeitraum:	24.05.1826 - 12.06.1826
Schachtelnummer:	55
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 883
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	18 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Theodor Buchholz, Franz Tiller und Theodor Anton von Rummel für die Engelhartische, Geislerische und Olberische Stiftung bestätigt werden und ab dem 1. Semester 1826 ihre Stipendien erhalten. Theodor von Rummel hat allerdings noch ein Zeugnis über die Semestralprüfung vorzulegen; außerdem soll das Konsistorium der Regierung mitteilen, wer der Bevollmächtigte für die Behebung des Olberischen Stipendiums ist, da von Rummel das Gymnasium in Regensburg besucht - Wien, 24. Mai 1826.
Beilagen zum Konsistorialbericht vom 6. Mai: Der Domdechant von St. Stephan Franz Böhme und der Bürgermeister von Wien Anton Lumpert berichten dem Konsistorium, daß sie Leopold von Mayer für das durch den Austritt des Anton Bolzmann freigewordene Stipendium der Engelhartischen Stiftung vorschlagen - Wien, 25. März 1826.
Der Domdechant von St. Stephan Franz Böhme und der Bürgermeister von Wien Anton Lumpert berichten dem Konsistorium, daß sie Theodor Buchholz für das durch den Austritt des Anton Bolzmann freigewordene Stipendium der Engelhartischen Stiftung vorschlagen, da dieser die vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt - Wien, 5. Mai 1826.
Der Superintendent der Geislerischen Stiftung Johann Georg Plenker berichtet dem Konsistorium, daß er Carl Pacher für das freie Stipendium vorgeschlagen habe. Der Mitsuperintendent Franz Wilde habe aber nicht zugestimmt, da Pacher bei der Semestralprüfung nur die 2. Klasse erhalten habe. Wilde habe ihn ersucht, auf das Gesuch des Franz Tiller zu warten. Plenker ersucht das Konsistorium um die Entscheidung, ob es zulässig sei, Tiller für das Stipendium zu ernennen, da sein Gesuch zu spät eingereicht wurde; er würde aber die geforderten Bedingungen erfüllen - Wien, 1. April 1826.
Beilagen zum Bericht Johann Georg Plenkers vom 1. April 1826:
Beilage Z: Johann Georg Plenker berichtet dem Konsistorium, daß er Carl Pacher für das durch den Austritt von Johann Richter freigewordene Stipendium der Geislerischen Stiftung vorschlägt; der zweite Bewerber Theodor Buchholz stammt aus Wien und nicht aus Schlesien und kann daher nicht berücksichtigt werden - Wien, 29. März 1826.
Beilage 1: Der Mitsuperintendent der Geislerischen Stiftung Franz Wilde teilt Johann Georg Plenker mit, daß er Carl Pacher nicht für geeignet hält, da dieser bei der letzten Prüfung nur die 2. Klasse erreicht habe und ersucht ihn, auf das Gesuch eines anderen Studenten zu warten, der für dieses Stipendium in Frage kommt - Wien, 29. März 1826.
Beilage 2: Der Mitsuperintendent der Geislerischen Stiftung Franz Wilde teilt Johann Georg Plenker mit, daß das Gesuch des Franz Tiller von der Universitätskanzlei nicht angenommen wurde, da es nach Ende der Abgabefrist eingereicht wurde. Er schickt Plenker das Gesuch und erinnert ihn an die Verordnung vom 17. Dezember 1811, wonach bei der Vergabe von Stipendien auf Schüler, die das Amt des Aufsehers ausüben, besondere Rücksicht genommen werden soll - Wien, 31. März 1826.
Der Superintendent der Olberischen Stiftung Georg von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß er Theodor Anton von Rummel für die Olberische Stiftung vorschlägt - 1. April 1826.
Tabelle der Bewerber um die freien Stipendien.
Verzeichnis der Bewerber mit Spalte für Anmerkungen.
Das Konsistorium stellt den neuen Stipendiaten die Verleihungsdekrete aus [Konzepte] - Wien, 12. Juni 1826.
[direkt anschließend]: Das Konsistorium teilt den Superintendenten und Präsentanten mit, daß die Niederösterreichische Regierung die vorgeschlagenen Kandidaten bestätigt hat [Konzepte] - Wien, 12. Juni 1826.