AT-UAW/CA 2.0.1069 Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 1. und 2. Semester 1831 durch die Niederösterreichische Regierung., 1831.04.09-1831.04.28 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.1069
Signatur Archivplan:CA 2.0.1069
Titel:Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 1. und 2. Semester 1831 durch die Niederösterreichische Regierung.
Entstehungszeitraum:09.04.1831 - 28.04.1831
Schachtelnummer:58
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 1050
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:66 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Karl Denhart, Johann Hornung, Georg Achleitner, Anton Schmid, Theodor Swozil, Franz Kichler, Friedrich Drechsler, Joseph Steinebach, Johann Kiegler, Joseph Schubitz, Andreas Luschin, Lorenz Copin, Johann Krischner, Johann Wagner, Moritz Kirchmeyer, Rudolph Stophel, Alois Aitenberger, Georg Flatz, Joseph Bauer, Benedikt Weyer und Anton Riedel für die Engelhartische, Ferdinandäische und Geislerische Stiftung, die Goldbergstiftung, die Haidenburse, die Knafflische und Ohlayische Stiftung, die Rosenburse, die Rumpfsche, Salzerische, Sorbaitsche und Zwergerische Stiftung bestätigt werden und ihre Stipendien für das 1. und 2. Semester 1831 erhalten - Wien, 9. April 1831.
Beilagen zum Konsistorialbericht vom 26. März: Der Domdechant von St. Stephan Joseph Pletz, der Senior des Domkapitels Joseph Spendou und der Senior des Wiener Magistrats Johann von Passel teilen dem Konsistorium mit, daß sie keinen der drei Bewerber für die durch den Austritt von Eduard Frieb und Anton Steinig freigewordenen Stipendien der Engelhartischen Stiftung für geeignet halten. Maximilian Engel ist Jude, Karl Denhart hat noch nicht das erforderliche Alter und Johann Hornung stammt nicht aus Wien - Wien, 2. März 1831.
Der Superintendent der Ferdinandäischen Stiftung Joseph von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß von den 37 Bewerbern für die beiden Stipendien Franz Palfy, Georg Achleitner, Johann Wimmer, Ferdinand Sowa, Friedrich Posch, Joseph Winter, Wolfgang Hamburger, Johann Goerg Haltmeyer, Alois Gredt, Franz Jünger, Johann Seidl, Anton Schmid und Gabriel Taussig die besten Zeugnisse haben. Da Achleitner und Schmid besonders bedürftig sind, schlägt der Superintendent sie für die Stipendien vor - 26. Februar 1831.
Die Superintendenten der Geislerischen Stiftung Johann Georg Plenker und Johann von Schwaiger berichten dem Konsistorium, daß sie Theodor Svozil und Franz Kichler für die durch den Austritt von Carl Ficker und Hyronimus Hampel freigewordenen Stipendien vorschlagen - Wien, 15. Februar 1831.
Der Superintendent der Goldbergstiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß er Friedrich Drechsler und Joseph Steinebach für die beiden Stipendien vorschlägt. Johann Mellitsch, Rudolph Buchmüller und Anton Müller haben nicht so gute Noten bzw. sind nicht so bedürftig - Wien, 8. Februar 1831.
Der Ortsrichter vom Mannswörth Michael Heim und der Geschworene Kaspar Weiß präsentieren Johann Kigler, den Sohn der Elisabeth Kigler für das freie Stipendium der Haidenburse - Mannswörth, 12. November 1830.
[direkt anschließend]: Der Pfarrer von Mannswörth Johann Michael Merroth bestätigt die Bedürftigkeit der Elisabeth Kigler - Mannswörth 15. November 1830.
Die Gemeinde Mannswörth reicht den Taufschein des Johann Kigler nach - Mannswörth, 26. Jänner 1831.
Der Superintendent der Knafflischen Stiftung Georg Rasp berichtet dem Konsistorium, daß durch den Austritt von Franz Novak, Primus Dolar, Johann Napreth und Johann Thomann vier Stipendien freigeworden sind. Von den 23 Bewerbern stammen Joseph Ludwig Zapletal und Johann Steiner nicht aus Krain und kommen daher nicht in Frage. Von den übrigen 21 Bewerbern sind 10 Waisen. Johann Krischner, Adolph Rudolph, Joseph Regnard, Johann Borlich, Andreas Luschin, Georg Grabner und Georg Simonitsch haben keinen Vater mehr; Joseph Schubitz, Michael Gracheg und Johann Skoda haben beide Eltern verloren. Joseph Schubitz, Johann Krischner und Andreas Luschin haben von diesen 10 Bewerbern die besten Noten. Von den übrigen 11 Bewerbern sind Michael
Passiak, Johann Pajik und Martin Dolnizhar das erste Jahr in Wien; Passiak und Pajik erhalten bereits Stipendien aus dem Unterrichtsgeld. Die übrigen Bewerber Johann Schoklizh, Johann Skaria, Franz Gogala, Lorenz Copin, Vinzenz Paulitsch, Constantin Schrott, Maximilian Wurzbach und Johann Bleyweiß haben ausreichend gute Zeugnisse. Er schlägt Joseph Schubitz, Andreas Luschin, Lorenz Copin und Const antin Schrott vor - Wien, 14. Februar 1831.
Das Domkapitel von Gran schlägt Johann Wagner für das durch den Austritt des Alois Dassary freigewordene Stipendium der Ohlayischen Stiftung vor - Gran, 7. Februar 1831.
Der Superintendent der Rosenburse Franz Hönig berichtet dem Konsistorium, daß von den 34 Bewerbern für das durch den Austritt des Moritz Müller freigewordene Stipendium Moritz Kirchmayer, Joseph Schausberger und Joseph Schuberth in Frage kommen. Er schlägt Kirchmayer vor - 12. Februar 1831.
Der Superintendent der Rumpfschen Stiftung Anton Peck berichtet dem Konsistorium, daß er Rudolph Stophel, Anton Pruckmeyer und Heinrich Holzer für die drei freien Stipendien vorschlägt - Wien, 25. Jänner 1831.
Der Magistrat von Waidhofen/Ybbs teilt dem Konsistorium mit, daß Joseph Bauer für das freie Stipendium der Salzerischen Stiftung vorgeschlagen wird - Waidhofen, 18. Februar 1831.
Der Superintendent der Sorbaitschen Stiftung Johann Georg Plenker berichtet dem Konsistorium, daß er Benedikt Weyer für das durch den Austritt des Carl Gruber freigewordene Stipendium vorschlägt - Wien, 15. Februar 1831.
Der Domprobst von St. Stephan Joseph Spendou, der Domdechant Joseph Plentz und der Domcustos Johann Michael Leonhard teilen dem Konsistorium mit, daß sie von den beiden Bewerbern für das durch den Austritt des Michael Seng freigewordene Stipendium der Zwergerischen Stiftung - Anton Riedel und Franz Jänel - Riedel vorschlagen - Wien, 27. Jänner 1831.
Tabelle der Bewerber für die freien Stipendien.
Verzeichnis der Bewerber mit Anmerkungen.
Das Konsistorium stellt den neuen Stipendiaten die Verleihungsdekrete aus [Konzepte] - Wien, 28. April 1831.
[direkt anschließend]: Das Konsistorium teilt den Superintendenten und Präsentanten mit, daß die Niederösterreichische Regierung die vorgeschlagenen Kandidaten bestätigt hat [Konzepte] - Wien, 28. April 1831.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Konsistorialbericht: s. CA 2. 0. 1067.
 

Deskriptoren

Einträge:  Scheidlein, Joseph Edler von < Jurist; Wien, Universität > (1777-1840) (Person\S)
  Hieber, Johann Franz Edler von < Mediziner; Wien, Universität > (-10.10.1843) (Person\H)
  Rasp, Georg < Jurist; Wien, Universität > (1769-06.10.1840) (Person\R)
  Hönig, Franz < Jurist; Wien, Universität > (1. Hälfte 19. Jht.) (Person\H)
  Peck, Anton < Jurist; Wien, Universität > (18./19. Jht.) (Person\P)
  Plenker, Johann Georg < Mediziner; Wien, Universität > (ca. 1753-05.03.1833) (Person\P)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

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