AT-UAW/CA 2.0.1100 Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 2. Semester 1834 durch die Niederösterreichische Regierung., 1834.06.18-1834.07.07 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.1100
Signatur Archivplan:CA 2.0.1100
Titel:Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 2. Semester 1834 durch die Niederösterreichische Regierung.
Entstehungszeitraum:18.06.1834 - 07.07.1834
Schachtelnummer:59
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 1079
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:84 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Rudolph Müllner, Ignaz Schuhmacher, Johann Hofbauer, Franz Kotter, Franz Zandra, Eduard Lumpe, Wilhelm von Metzerich, Karl Lahola, Karl Ridler, Friedrich Steinebach, Eduard Herbst, Karl Leban, Moritz von Schmerling, Matthias Wallmannsberg, Sebastian Winter, Karl Malli, Joseph Machoritsch, Simon Strupi, Franz Ohmejz, Anton Stark, Eduard Bernardt, Leopold Kurzmayer, Johann Altmutter, Johann Winkler, Franz Zehetmayer, Gottlieb Wögrath, Joseph Anderl, Joseph Weiser und Theodor Oeppinger für die Ferdinandäische, Geislerische, Gerdesische und Gillerische Stiftung, die Goldbergstiftung, die Philippinische Stiftung, die Haidenburse, die Herzische, Knafflische, Pacherische und Bricci - Ramingische Stiftung, die Rosenburse, die Rumpfsche, Strohmanzische und Zwirschlagische Stiftung bestätigt werden. Ignaz Schuhmacher, Johann Machoritsch, Eduard Bernardt und Theodor Oeppinger erhalten ab dem 2. Semester 1834 keine Stipendien der Perlachischen, Bokrischen, Engelhartischen und Fabrischen Stiftung mehr. Die Verleihung eines Stipendiums der Lilienburse an Anton Flurer bzw. eines Salzerischen Stipendiums an Anton Hofbauer kann nicht bestätigt werden, da Flurer sich ausdrücklich nur um ein Stipendium der Haidenburse beworben hat und Hofmann nicht vom Magistrat Waidhofen/Ybbs präsentiert wurde. Diese beiden Stipendien sollen daher nochmals kundgemacht werden - Wien, 18. Juni 1834.
Beilagen zum Konsistorialbericht vom 22. Mai: Der Superintendent der Ferdinandäischen Stiftung Joseph von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß er von den 40 Bewerbern für die fünf freien Stipendien Johann Watzek, Rudolph Müller, Ignaz Schuhmacher, Joseph Hofbauer und Hermann Polivka vorschlägt - 2. Mai 1834.
Die Superintendenten der Geislerischen Stiftung Johann von Schwaiger und Joseph Johann Knolz berichten dem Konsistorium, daß sich Franz Kichler, Eduard Lumpe und Joseph Blaschke für das durch den Ausschluß des Theodor Smozil freigewordene Stipendium beworben haben. Sie erachten Eduard Lumpe für den geeignetsten Kandidaten - Wien, 17. April 1834.
Der Superintendent der Gerdesischen Stiftung Franz Anton Stainer berichtet dem Konsistorium, daß er Wilhelm von Metzerich für das freie Stipendium vorschlägt - Wien, 29. April 1834.
Der Superintendent der Gillerischen Stiftung Joseph von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß er von den fünf Bewerbern Karl Lahola für das freie Stipendium vorschlägt - 2. Mai 1834.
Der Superintendent der Goldbergstiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß von den Bewerbern für die fünf freien Stipendien Eduard Herbst, Carl Ridler, Carl Leban, Moritz von Schmerling, Friedrich Steinebach und Gustav Forster als Söhne von Fakultätsangehörigen in die engere Wahl kommen. Ebenfalls zu berücksichtigen ist Eduard Mastalier, der Sohn eines in Wien graduierten Doktors ist, der aber kein Fakultätsmitglied ist. Anton Langenbacher ist als Sohn eines Professors am Tierarznei - Institut ebenfalls zu berücksichtigen. Er schlägt Ridler, Leban, von Schmerling, Steinebach und Forster vor, da diese Waisen sind. Sollte das Konsistorium Forster nicht ernennen, da dieser Privatschüler ist, so schlägt der Superintendent an seiner Stelle Herbst vor - Wien, 30. April 1834.
Der Superintendent der Philippinischen Stiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß er von den fünf Bewerbern für das freie Stipendium Matthias Wallmannsberg vorschlägt; Gustav Kroczak ist zwar ebenfalls Waise, hat aber nicht so gute Noten - Wien, 30. April 1834.
Der Superintendent der Haidenburse und der Lilienburse Carl Joseph Meyer berichtet dem Konsistorium, daß durch den Austritt von Michael Linzbauer und Anton Kreitter je ein Stipendium dieser beiden Stiftungen freigeworden ist. Von den Bewerbern für die Haidenburse haben Sebastian Winter und Anton Flurer die besten Noten; da Winter Waise ist, schlägt der Superintendent ihn vor. Für das Stipendium der Lilienburse hat si ch nur Friedrich Schleissing beworben und seine Bewerbung wieder zurückgezogen. Deshalb schlägt er für dieses Stipendium Anton Flurer vor - Wien, 26. April 1834.
Der Superintendent der Herzischen Stiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß von den Bewerbern für das freie Stipendium nur Carl Malli Waise sei. Trotzdem müsse er ihn hinter die Bewerber Leopold Kurzmayer und Robert Khail zurücksetzen; er verweist darauf, daß bei der letzten Stipendienvergabe der Sohn des Professors Winiwarter Moritz von Schmerling vorgezogen wurde, obwohl dieser Waise ist. Da von den von Ihm bevorzugten Bewerbern Kurzmayer bedürftiger ist, schlägt er ihn vor - Wien, 30. April 1834.
Der Superintendent der Knafflischen Stiftung Georg Rasp berichtet dem Konsistorium, daß sich Franz Hafner, Simon Strupi, Joseph Schmutz, Joseph Stupan, Joseph Machoritzsch, Alois Pollak, Franz Ohmejz, Johann Zhop, Heinrich Haan, Karl Raab, Joseph Hartmann, Bartholomäus Supanz, Joseph Oberster, Anton Muschgon, Raimund und Joseph Schivitz von Schivitzhofen und Johann Steiner um die durch den Austritt von Johann Krischner, Lorenz Copin und Johann Brolich freigewordenen Stipendien beworben haben. Bis auf Joseph Hartmann sind alle Bewerber gebürtige Krainer. Er schlägt Joseph Machoritsch, Simon Strupi und Franz Ohmejz vor. Heinrich Hann, Joseph Oberster und Joseph Schivitz von Schivitzhofen haben erst zum ersten Mal um ein Stipendium angesucht; Haan und Schivitz beziehen außerdem bereits Stipendien. Auch Franz Hafner, Joseph Schmutz und Karl Raab haben zum ersten Mal um dieses Stipendium angesucht und haben keine besseren Noten als die vorgeschlagenen Kandidaten. Auch die übrigen Bewerber können nicht berücksichtigt werden - Wien, 1. März 1834.
Der Superintendent der Pacherischen Stiftung Joseph von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß er von den drei Bewerbern für die beiden freien Stipendien Anton Stark und Eduard Bernardt vorschlägt - 2. Mai 1834.
Der Superintendent der Bricci - Ramingischen Stiftung Joseph von Ohmeyer berichtet dem Konsistorium, daß sich Joseph Dremel und Leopold Kurzmayer für das durch den Austritt von Karl Koppatz freigewordene Stipendium beworben haben. Er schlägt Kurzmayer vor - Wien, 26. April 1834.
Der Magistrat der Stadt Korneuburg präsentiert dem Konsistorium Johann Altmutter für das freie Stipendium der Rosenburse - Korneuburg, 9. April 1834.
Der Superintendent der Rosenburse Franz Hönig berichtet dem Konsistorium, daß sich Gustav Demel, Joseph Ried, Eduard Reidlinger, Karl Frisch, Leopold Sorge, Joseph Schmidt, Karl Hayd, Alexander Gigl, Karl Umlauf, Johann Wirschinger, Leopold Stix, Joseph Dachauer, Michael Gestätter, Emanuel Schmidt, Hugo Schellhammer, Franz Zehetmayer, Joseph Dobsch, Johann Hornung, Georg Stoyber, Karl Mengele, Matthias Nagl, Andreas Czech, Franz Weber, Karl Grünn, Laurenz Steinberger, Gottfried Deller, Leopold Holzmann, Karl Walter, Gustav Estel, Franz Frimmel, Joseph von Dallstein, Joseph Winkler, Johann Bachmayer und Franz Demer um die beiden freien Stipendien beworben haben. Er schlägt Joseph Winkler und Joseph Dobsch vor, da sie beide sehr gute Zeugnisse haben und besonders
bedürftig sind - 2. Mai 1834.
Der Superintendent der Rumpfschen Stiftung Anton Peck berichtet dem Konsistorium, daß er Gottlieb Wögrath und Joseph Anderl für die beiden freien Stipendien vorschlägt - Wien, 13. April 1834.
Der Superintendent der Strohmanzischen Stiftung Anton Peck berichtet dem Konsistorium, daß er von den 8 Bewerbern für das freie Stipendium Augustin Beissinger vorschlägt - Wien, 13. April 1834.
Der Superintendent der Zwirschlagischen Stiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß er Theodor Oeppinger für das freie Stipendium vorschlägt - Wien, 30. Apri 1834.
Der Universitätsaktuar Joseph Sippel berichtet dem Rektor, daß laut der Auskunft des Gymnasialpräfekten Walch Theodor Oeppinger Katholik sei. Außerdem habe sein Bruder Eduard im Oktober 1829 ein Stipendium der Mayzenischen St iftung erhalten - Wien, 22. Mai 1834.
[direkt anschließend]: Der Direktor der theologischen Studien Joseph Pletz stellt fest, daß nun nichts dagegen spricht, Theodor Oeppinger das Stipendium der Zwirschlagischen Stiftung zu verleihen.
Tabellen der Bewerber für die freien Stipendien - undatiert.
Das Konsistorium stellt den neuen Stipendiaten die Verleihungsdekrete aus [Konzepte] - Wien, 7. Juli 1834.
Das Konsistorium teilt den Superintendenten und Präsentanten mit, daß die Niederösterreichische Regierung die vorgeschlagenen Kandidaten bestätigt hat [Konzepte] - Wien, 7. Juli 1834.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Konsistorialbericht: s. CA 2. 0. 1098.
 

Deskriptoren

Einträge:  Schwaiger, Johann Edler von < Jurist; Wien, Universität > (ca. 1755-13.01.1844) (Person\S)
  Knolz, Joseph Johann < Mediziner; Wien, Universität > (02.03.1791-12.06.1862) (Person\K)
  Scheidlein, Joseph Edler von < Jurist; Wien, Universität > (1777-1840) (Person\S)
  Hieber, Johann Franz Edler von < Mediziner; Wien, Universität > (-10.10.1843) (Person\H)
  Hönig, Franz < Jurist; Wien, Universität > (1. Hälfte 19. Jht.) (Person\H)
  Peck, Anton < Jurist; Wien, Universität > (18./19. Jht.) (Person\P)
  Pletz, Joseph < Theologe; Wien, Universität > (03.01.1788-30.03.1840) (Person\P)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

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