AT-UAW/131.107 Saurer, Edith; Teilvorlass und Teilnachlass, 1956-2011 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/131.107
Signatur Archivplan:131.107
Titel:Saurer, Edith; Teilvorlass und Teilnachlass
Entstehungszeitraum:1956 - 2011
Schachtelnummer:916; 1323 - 1410

Angaben zum Kontext

Verwaltungsgeschichte/Biogr. Angaben:Edith Saurer (* 20. August 1942 in Wien; † 5. April 2011) war eine österreichische Historikerin, Universitätsprofessorin der Universität Wien, wissenschaftliche Autorin und Herausgeberin. Sie gilt als zentrale Mitbegründerin und Verfechterin der feministischen Geschichtswissenschaft in Österreich.

Saurer studierte ab 1960 Geschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien und erwarb 1966 das Doktorat der Philosophie. Sie promovierte mit der Arbeit Die politischen Aspekte der Bischofsernennungen in der Habsburgermonarchie 1867–1903 und war 1970 bis 1983 Universitätsassistentin. Saurer habilitierte sich 1983 mit der Arbeit Materielle Kultur und sozialer Protest in der Lombardei, Venetien, Niederösterreich und Böhmen zwischen Vormärz und Neoabsolutismus und war anschließend Universitätsdozentin und seit 1992 Professorin für Neuere Geschichte am Institut für Geschichte der Universität Wien. Sie war Gastprofessorin an den Universitäten Bielefeld und Leipzig sowie am Istituto Universitario Orientale in Neapel und dem European University Institute in Florenz.

Saurer war 1990 Initiatorin und Mitbegründerin der Fachzeitschrift L'Homme. Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, der seitdem ihr besonderes Engagement galt und war von 1993 bis 2000 Vorsitzende der Kommission der Interuniversitären Koordinationsstelle für Frauenforschung. Sie war Mitherausgeberin der Zeitschriften Historische Anthropologie und Wiener Zeitschrift für die Geschichte der Neuzeit. Seit 2006 leitete sie die Forschungsplattform Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte waren die Geschichte der Materiellen Kultur, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Religionsgeschichte im 18./19. Jahrhundert, Historische Anthropologie sowie die Geschichte Italiens im 19. Jahrhundert.
(Quelle: Wikipedia)
Archivierungsgeschichte:Vorlass: Schenkung an das Archiv der Universität Wien 2009.
Teil-Nachlass: Schenkung an das Archiv der Universität Wien durch den Testamentsvollstrecker nach Edith Saurer und ihrem Ehemann Erwin Thorn, Prof. Meinrad Ziegler, und den Vorsitzenden des "Edith-Saurer-Fonds zur Förderung geschichtswissenschaftlicher Projekte", Prof. Josef Ehmer, am 13.12.2012.
Ein weiterer Teil wurde 2013 aus dem Institut für Geschichte der Universität Wien abgeliefert.
Verwandtes Material:Teil-Nachlass von Edith Saurer im der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien (NL 210).

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Vorlass: Unterlagen zur Tätigkeit als Vertreterin des Mittelbaus in universitären Gremien (Sign. 131.107.02 und 131.107.03)
Nachlass: Tagebücher, Notizen und Korrespondenz, Sammlungen (Sign. ab 131.107.03)
Archivalienart:Nachlass / Vorlass
Ordnung und Klassifikation:Die vorgefundene Ordnung bei Ablieferung wurde, soweit praktikabel, beibehalten. Bibliotheksmaterial (Zeitschrift Abrisse Jahrgänge 1980-1993) und leere Disketten wurden skartiert.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Laut Schenkungsvertrag § 3 Abs. 3 ist das in der Nachlass-Schenkung von 2012 enthaltene Material bis zum 01.01.2063 vollständig für jegliche Verwendung und Benutzung gesperrt.
 

Deskriptoren

Einträge:  Saurer, Edith (20.08.1942-05.04.2011; Historikerin) (20.08.1942-05.04.2011) (Person\S)
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=257271
 

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