CA 3.1580 Tillman Hans von Kapellenberg contra Hermann Roderbusch wegen der Rückzahlung von Schulden, 1673.02.23-1678.03.11 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 3 Fasz. III, Parteisachen A-Z (1459.04.01-1838.04.11)
        
        CA 3.1579 Verbot des Praktizierens für Dr. med. Johann Christoph Resch (1672.12.17)
        CA 3.1580 Tillman Hans von Kapellenberg contra Hermann Roderbusch wegen der Rückzahlung von Schulden (1673.02.23-1678.03.11)
        CA 3.1581 Die Erben von Tobias Helfried von Kaiserstein contra die Witwe von Bernhard Holler wegen der Rückzahlung von Schulden (1674.06.15-1676.02.07)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	CA 3.1580
Signatur Archivplan:	CA 3.1580
Titel:	Tillman Hans von Kapellenberg contra Hermann Roderbusch wegen der Rückzahlung von Schulden
Entstehungszeitraum:	zwischen 23.02.1673 und 11.03.1678
Schachtelnummer:	136
Frühere Signaturen:	Fasc. III, Lit. K, Nr. 53
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	8 fol
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zum Kontext
Ort:	Wien

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Die Nö. Landesregierung schlägt die Appellation von Tillman Hans von Kapellenberg gegen den Wiener Universitätsbuchhändler Hermann Roderbusch [welcher eine Obligation in der Höhe von 2.500 fl und 6 % Zinsen aus dem Jahr 1668 nicht zurückzuzahlen im Stande ist] ab, entscheidet allerdings, dass die durch Pfändung an Kapellenberg überantworteten Bücher öffentlich verkauft werden dürfen. - Wien, 23.02.1673

Hermann Roderbuch bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien um die Herausgabe der Akten. - 03.03.1673

Tillmann Hans von Kapellenberg bittet Rektor und Konsistorium der Universität um die Herausgabe der Akten. - 23.06.1673

Tillman Hans von Kapellenberg bittet Kaiser [Leopold I.] erneut um die Appellation in seinem Rechtsstreit mit Hermann Roderbusch, da er sich weigert, die vom Buchhändler auf einen Wert von 5.000 fl. geschätzten Bücher zu verkaufen, weil dies gegen die Schadlosformel der Obligation verstieße. - s.d.
Kanzleivermerk: Das Urteil wird erneut bestätigt: Wenn der Erlös aus dem Verkauf der Bücher dem geschätzten Wert von 5.000 Gulden entspricht, deckt die Summe die Schulden samt Zinsen, sollte der Erlös höher ausfallen, sei er Überschuss dem Schuldner zu überlassen, bei geringerem Erlös sollen dem Gläubiger mehr Bücher zum Verkauf überlassen werden. - Regensburg, 07.05.1673

Hermann Roderbuch bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien um die Herausgabe der Akten. - 11.03.1678