Angaben zur Identifikation |
Signatur: | CA 3.2266 |
Signatur Archivplan: | CA 3.2266 |
Titel: | Rosalia Bernhartin contra Franz von Neumayer wegen der Rückzahlung von Schulden |
Entstehungszeitraum: | 15.05.1783 - 03.10.1783 |
Schachtelnummer: | 145 |
Frühere Signaturen: | Fasc. III, Lit. N, Nr. 56 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 24 fol |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zum Kontext |
Ort: | Wien |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der Stadtrat von Grulich [heute Králíky, Tschechien] bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien um die Zusendung einer eidesstattlichen Erklärung on Franz von Neumayer, dass seiner Schwester Rosalia Bernhartin diesem kein Darlehen in der Höhe von 200 fl. gewährt hatte, nach dem Rosalia Bernhardtin angegeben hatte, dass die Schuldverschreibung "in dem hiesigen brand in Verlust gerarhen seye". 15.05.1783 [Beilage:] Vorlage für die eidesstattliche Erklärung.
Rektor und Konsistorium der Universität Wien befehlen Franz von Neumayer eine eidesstattliche Erklärung abzufassen und sie bei der Tagsatzung am 27. Juni vorzulegen. Wien, 27.06.1783, Entwurf
Rektor und Konsistorium der Universität Wien teilen dem Stadtrat Grulich mit, dass die inhaltliche Form der eidesstattlichen Erklärung nicht der Gerichtsordnung entspricht und bemerkt, dass Franz von Neumayer bei einer Tagsatzung angegeben hatte, dass die Schuldverschreibung zwar an ihn ausgestellt wurde, seine Mutter den Betrag allerdings schon vor ihrem Tod an seine Schwester ausbezahlt hatte. Um den Streit beizulegen habe Neumayer vorgeschlagen seine Schwester mit 100 fl. zu vergüten. Rektor und Konsistorium bitten den Stadtrat von Grulich um Auskunft, ob Rosalia Bernhartin den Antrag ihres Bruders annimmt oder den Rechtsstreit weiterführen möchte. Wien, 04.07.1783, Entwurf
Der Stadtrat von Grulich teilt Rektor und Konsistorium der Universität Wien mit, dass Rosalia Bernhartin den Antrag ihres Bruders annimmt, wenn er die Behebung der 100 fl. + ihren Gerichtsunkosten in Grulich anweist. Grulich, 26.08.1783 [Beilage:] Spezifikation der Gerichtsunkosten Brief des Rechtsbeistands von Rosalia Bernhartin, Josef Kaspar Bergmann, an den Stadtrat von Grulich mit den Forderungen der Mandantin. Grulich, 23.08.1783
Rektor und Konsistorium teilen dem der Rosalia Bernhardin verordneten Gerichtsadvokaten Johann Edler von Schweizer mit, dass Franz von Neumayer während der Tagsatzung vom 04.10.1783 bekannt gegeben hatte, dass er sich an seine Äusserung der Tagsatzung vom 04. Juli nicht mehr erinnern könne, da er an diesem Tag "in Paroxismo eines hitzigen Fiebers gewesen" war und die 100 fl. nun nicht an seiner Schwester bezahlen wolle. 03.10.1783 [Beilagen:] Franz von Neumann schwört, seiner Schwester nichts schuldig zu sein. Wien, 06.07.1783 Dr.med. Johann Lang bestätigt die Krankheit von Franz von Neumann. Wien, 25.09.1783 Franz von Neumann schwört, dass seine Schwester niemals eine Obligation von ihm besessen habe. s.l., s.d.
Gerichtsvorladungen an Franz von Neumayer 06.06.1783 Entwurf und Ausfertigung, 27.06.1783, 26.09.1783, 12.09.1783 und 26.09.1783 |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch |
Material: | Papier |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=286324 |
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