CA 3.2455 Sammelakt Franz Adam Pfann, 1704.04.18-1741.04.28 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 3 Fasz. III, Parteisachen A-Z (1459.04.01-1838.04.11)
        
        CA 3.2454 Ansuchen um Aufhebung des Schulverbots für Franz Anton Pirleithner (1704.02.22)
        CA 3.2455 Sammelakt Franz Adam Pfann (1704.04.18-1741.04.28)
        CA 3.2456 Johann Georg Glatz contra Maria Anna Prändtl wegen der Rückzahlung von Schulden, Testament von Maria ANna Prändtl (1704.07.01-1730.11.03)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	CA 3.2455
Signatur Archivplan:	CA 3.2455
Titel:	Sammelakt Franz Adam Pfann
Entstehungszeitraum:	18.04.1704 - 28.04.1741
Schachtelnummer:	146
Frühere Signaturen:	Fasc. III, Lit P. Nr. 123
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	18 fol
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zum Kontext
Ort:	Wien

Angaben zu Inhalt und Struktur
Inhalt:	Rektor und Konsistorium der Universität Wien berichten der Nö. Landesregierung über den Rechtsstreit zwischen dem Kläger und hofbefreiten Materialisten Johann Heinrich Schwarzenberger und dem Beklagten Nö. Regimentsrat Dr.iur. Franz Adam Pfann wegen Schulden in der Höhe von 300 fl. Nachdem der Beklagte bereits die Pfändung des Beklagten zugesprochen worden war, habe letzterer die Appellation angemeldet. Nachdem der Beklagte bei einer Tagsatzung nicht erschienen war, habe man erneut die Exekution eingeleitet. s.d.
	Franz Adam Pfann bittet Rektor und Konsistorium der Universität Wien um die Zuweisung eines Vormunds für die unmündigen Kinder seines Bruders, welcher bereits vor 3 Jahren verstorben sei. 18.04.1704. Der Vormund der Pupillen des verstorbenen Dr.phil. et med. Philipp Pfan, N.N., bittet Rektor und Konsistorium um die Herausgabe der Akten in dem nicht näher genannten Rechtsstreit mit der Witwe Anna Barbara Pfannin. 07.09.1705
	Franz Adam Pfann bittet die Nö. Landesregierung dem Rektor und dem Konsistorium der Universität Wien den ausständigen Bericht in Bezug betreffend die Überlassung einer Wohnung in der Juristenschule an Pfann abzufordern. 21.05.1726, Ausfertigung und Abschrift. Entscheid des Konsistoriums vom 10.01.1727 in der Rechtssache Franz Adam Pfann und Anton Joseph Renz wegen der Miete der Wohnung in der Juristenschule und der Ablöse für den Vormieter Adam Joseph Greneck, dass nach Bericht an die Regierung der Vertrag aufgesetzt wurde und die Höhe der Ablöse festgelegt wurde [Konzept].
	Entscheid des Konsistoriums vom 07.05.1734 in der Rechtssache Pfann, vertreten durch [Joseph Franz Leopold] Dietmayr, gegen Maria Josepha Freiin von Gillerin und Maria Theresia Locella, beide geborene Fellnerin, vertreten durch [Johann Augustin] Romani, dass es bei dem am 26.01. ergangenen Kommunizierungserlass verbleibt [Konzept]. Rektor und Konsistorium berichten der Nö. Landesregierung zum Appellationsverfahren zwischen Maria Josepha Giller und Maria Theresia Locella, beide geborene Fehlnerin gegen Dr.iur Franz Adam Pfann, da sie aufgrund der von Pfann eingereichten Gerhabschaftsrechnung ein Kapital von 2.612 fl. 24 kr. zu bezahlen hätten. 14.02.1740. Rektor und Konsistorium berichten der Nö. Landesregierung zum neuerlichen Appellationsverfahren in obigem Gerichtsverfahren und der Verzögerung (remora), durch welche der Beklagte das Verfahren bereits über 8 Jahre unnötig hinauszögert. s.d.
	Rektor und Konsistorium berichten der Nö. Landesregierung zum Appellationsverfahren zwischen Andre Müller, bürgerlicher Schneidermeister und Vormund der Kinder von N. Axmann, contra Franz Adam Pfann wegen einer ausständigen Schneiderrechnung. Pfann hatte das Verfahren hinausgezögert in dem er sich weigerte, das Jurament zu leisten. 28.04.1741