CA 3.2552 Sammelakt mit Suppliken von Rektor und Konsistorium der Universität Wien an den Kaiser [Karl VI.] bzw [Maria Theresia], 1733.02.27-1747.01.19 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 3 Fasz. III, Parteisachen A-Z (1459.04.01-1838.04.11)
        
        CA 3.2551 Maria Rosa von Kriegl contra den Kurator ad acta der Pokhischen Töchter (1738.06.10)
        CA 3.2552 Sammelakt mit Suppliken von Rektor und Konsistorium der Universität Wien an den Kaiser [Karl VI.] bzw [Maria Theresia] (1733.02.27-1747.01.19)
        CA 3.2553 Appellation im Rechtsstreit Susanna Plöckhnerin contra Johann Jakob Freundt (1739.04.21)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	CA 3.2552
Signatur Archivplan:	CA 3.2552
Titel:	Sammelakt mit Suppliken von Rektor und Konsistorium der Universität Wien an den Kaiser [Karl VI.] bzw [Maria Theresia]
Entstehungszeitraum:	27.02.1733 - 19.01.1747
Schachtelnummer:	147
Frühere Signaturen:	Fasc. III, Lit P. Nr. 222
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	62 fol
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zum Kontext
Ort:	Wien

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Mehrere Entwürfe zu Rekursen von Rektor und Konsistorium der Universität Wien an Kaiser [Karl VI.] bzw. Landesfürstin [Maria Theresia] wegen einer allerhöchsten Entscheidung in bezug auf:
- das Abfahrtsgeld einer nicht näher genannten Erbschaft an Norbert Anton Berrerhard, welcher bereits mehrere Verfahrensstillstände bewilligt erhalten hatte. s.d.
- das Abfahrtsgeld der Erben von N. Mäder, den Erben von Dr. Wigantz, sowie von Agnes Gruberin. s.d., Entwurf
- die nicht rechtmäßige Intitulierung von Jonathan Jakob Oppenritter auf Thesenblättern als magnificus, da diese nur dem Rektor zustehe. 19.01.1747, 2 Exemplare
- Abschrift der Berichte des kaiserlichen Superintendenten Wilhelm Anton Nüzl an Rektor und Konsistorium vom 27.02. und 03.03.1733
- die Jurisdiktionsstreitigkeit zwischen der Universität und dem Wiener Stadtmagistrat wegen Domenicus Rott als Universitätskunst- und schildereyführer. s.d.
- die Urteilsfällung über Franciscus Pfiess, Student der Philosophie, der einen Diebstal von Gegenständen aus einem bereits geplünderten Haus von jüdischer Besitzern in der Alstergassen [Alserstraße] begangen hatte. s.d.
- die Verlängerung eines Druckprivilegs für Johann Baptist Schilger für "nahmen büchln und catehismen". 04.07.1742
um die Einsetzung eines neuen Professor iuris publici. s.d.
- die allerhöchste Bestätigung der neuen Statuten der Juridischen Fakultät. 13.01.1741
- das Abfahrtsgeld für den rechtmäßigen Erbteil der in Lothringen lebenden minderjährigen Tochter von Dr.med. Bassand, N.N. s.d.
- die fortlaufende Bezahlung der Stiftung von Ferdinand III. für 10 Alumnen. 27.08.1742
- die Jurisdiktionsstreitigkeit zwischen der Universität Wien und der Nö. Landesregierung wegen der Verlassenschaft von Franz Gerold. s.d.
- die bereits von der Universität Wien bestätigte, jedoch nicht dokumentierte Aufnahme von Buchhändler Johann Joseph Penz als Universitätsmitglied, da von Seiten der Nö. Landesregierung ein Inhibitionsverbot für dessen Inkorporierung besteht. 23.12.1738-09.05.1739 [da es sich bei diesem Fall um ein größeres Aktenkonvolut handelt, wurden die dazugehörigen Aktenstücke entgegen der bereits vorhandenen Foliierung seperat an den Schluss des Aktes gelegt. Die Folliierung beginnt mit Seite 27 und endet mit 88]