J S 2 Überprüfung von Studenten der Rechtswissenschaften nach den Bestimmungen des NS-Verbotsgesetzes 1947, 1947 (ca.) (Serie)

Archivplan-Kontext

Identifikationsbereich
Signatur:	J S 2
Signatur Archivplan:	J S 2
Titel:	Überprüfung von Studenten der Rechtswissenschaften nach den Bestimmungen des NS-Verbotsgesetzes 1947
Entstehungszeitraum:	ca. 1947
Schachtelnummer:	8

Angaben zu Inhalt und Struktur
Inhalt:	Von den Studenten ausgefüllte Fragebögen mit Angaben zur politischen Betätigung während der NS-Zeit gemäß den Bestimmungen des Verbotsgesetzes 1947 (BGBL. 25/47), anhand derer über ihre (Wieder)Zulassung zum Studium im Wintersemester 1947/48 entschieden wurde. Neben den Fragebögen finden sich teilweise Bescheinigungen der zuständigen Registrierungsbehörde zur Registrierung der Nationalsozialisten sowie Berufungsunterlagen.
Umfang:	1 Konvolut
Darin:	Schreiben des Personalreferats der Wiener demokratischen Studentenschaft vom 21. Juni 1945 an das juridische Dekanat, in dem der Hauptausschuss der Studentenschaft seinen Beschluß mitteilt, die Inskriptionszulassung für die SS 1945 sehr großzügig handzuhaben und nur illegalen Nationalsozialisten und höheren Parteifunktionären die Zulassung zu verweigern. Weiters werden diejenigen Studenten aufgelistet, die trotz bereits erfolgter Zulassung durch das Inskriptionsreferat vom Studium auszuschließen sind. Unterzeichnet von: Rudolf Wengraf, Vorsitzender des Hauptausschusses und Peter Rubel, Leiter des Personalreferats (Jur. Fak. GZ 400 aus 1945) [Von den 10 hier verzeichneten Namen wurden 7 dennoch zugelassen und nachträglich aus der Liste gestrichen]. Beiliegend Berufungsunterlagen zweier Studenten, die nachträglich wieder zugelassen wurden.