Angaben zur Identifikation |
Signatur: | CA 3.3379 |
Signatur Archivplan: | CA 3.3379 |
Titel: | Verurteilung des Mörders Franz Tell |
Entstehungszeitraum: | 16.03.1770 - 21.05.1770 |
Schachtelnummer: | 159 |
Frühere Signaturen: | Fasc. III, Lit T, Nr. 76 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 9 fol |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zum Kontext |
Ort: | Wien |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Rektor und Konsistorium der Universität Wien teilen Dr.iur. Leopold Jacob von Preyßer, dass er in der Kriminalsache des arrestierten Theologiestudenten Franz Tell, der sich in der Stiftung Goldberg aufgehalten hat, zum Kommissär ernannt wurde. Wien, 16.03.1770 Rektor und Konsistorium der Universität Wien bitten den Dekan der Medizinischen Fakultät ein Gutachten über den inhaftierten Franz Tell anzufertigen. Der Student hat eine Magd im Alter zwischen 8 und 12 Jahren in die Donau gestoßen, weshalb das Kind ertrunken ist. Die Zeugen beschreiben den Täter als melancholisch, verwirrt und traurig, der Täter selbst schweigt über die Beweggründe für die Tat. Die Medizinische Fakultät kommt zum Schluss, dass der Täter weder zum Tatzeitpunkt, noch während der Befragungen zurechnungsfähig und bei Vernunft gewesen ist, weshalb er sein Leben lang arrestiert werden sollte, um sich oder einer anderen Person keinen Schaden mehr zufügen zu können. Daher unterbreitet die Universität der Nö. Landesregierung den Vorschlag, den Täter in sein Geburtsland, nach Mähren, zu schicken und ihn dort zu verwahren. |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch |
Material: | Papier |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=366853 |
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