J Alt 1.3.41 Prozess wegen Ehebruchs gegen die Frau des Kanzlisten Johann Baptist Abend und den Kammerrat Meinrad Schmid aus der Grafschaft Sulz, 1771.03.01-1771.03.30 (Akt)

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	J Alt 1.3.41
Signatur Archivplan:	J Alt 1.3.41
Titel:	Prozess wegen Ehebruchs gegen die Frau des Kanzlisten Johann Baptist Abend und den Kammerrat Meinrad Schmid aus der Grafschaft Sulz
Entstehungszeitraum:	01.03.1771 - 30.03.1771
Schachtelnummer:	8
Frühere Signaturen:	Fasc. I No. 1 No. 1570
Vorhanden:	Ja

Angaben zu Inhalt und Struktur
Inhalt:	Präses, Dekan und Juridische Fakultät schicken Joseph Fürst zu Schwarzenberg mit Schreiben vom 01.03.1771 die Akten zurück, die er als Beilage zu einem erbetenen Rechtsgutachten übersandt hat. Bezüglich des Kriminalfalls konnten sie mangels eindeutiger Beweise nur auf die von den Beschuldigten gestandenen Fakten zurückgreifen. Deshalb liege es an Schwarzenberg, dem Schmidt künftig den Umgang mit Verdächtigen bei Kündigung seines Dienstes zu verbieten. Gegen den Kanzlisten [Johann Baptist] Abend liegt nichts vor, während der Pfarrer von einem geistlichen Gericht zu vernehmen sei. Bezüglich der Beschwerde gegen den Regierungsrat [Johann Peter Philipp Franz] Landmann wurde befunden, dass dieser ordnungsgemäß vorgegangen sei. Die fürstlich-Schwarzenbergische Kanzlei bestätigt, dass der Fakultätsnotar Johann Adam von Fritsch die Prozessakten des Falles der Kanzlistin Abendin gegen den Kammerrat Meinrad Schmidt wegen doppelten Ehebruch (in duplicis adulterii), das Gutachten der Fakultät, das Urteil sowie das Begleitschreiben an den Fürsten Schwarzenberg am 12.03.1771 übergeben hat [abgeholt von Joseph Czernohorsky?]. Der Dekan [Karl Christoph] Edler von Gruber bestätigt am 30.03.1771, dass er von Fritsch die 12 Dukaten für das Schwarzenbergische Gutachten erhalten hat.
Darin:	Konzept der Repartitionsordnung für die Aufteilung von Taxen.