J Alt 6.441 Gutachten zur Verkürzung des Prozessganges, 1632.01.24-1641.01.02 (Akt)

Archivplan-Kontext

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        J Alt 6.440 Verwaltung des Vermögens von Findlingen durch die Findelhäuser (1843.07.08-1843.07.31)
        J Alt 6.441 Gutachten zur Verkürzung des Prozessganges (1632.01.24-1641.01.02)
        J Alt 6.442 Berechnung für Burgrechtszinsen, die in ungarischen Goldgulden angegeben sind (1635.09.26)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	J Alt 6.441
Signatur Archivplan:	J Alt 6.441
Titel:	Gutachten zur Verkürzung des Prozessganges
Entstehungszeitraum:	24.01.1632 - 02.01.1641
Entstehungszeitraum, Anm.:	Datierung lt. Elench Lit. G, Verzeichnis 1 24.01.1632, lt. Gesamtelench Lit. G 24.01.1635.
Schachtelnummer:	20
Frühere Signaturen:	Fasc. VI Lit. G No. 193
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	55 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Konsistorialdekret vom 24.01.1632 an den Dekan und die Juridische Fakultät mit der Mahnung, das erbetene Gutachten über die Reform der Prozessordnung innerhalb von acht Tagen abzugeben [auf Rückseite Fakultätsbeschluss vom 30.01.1632, dass Christoph Scholz mit der Abfassung des Berichts betraut wird].
Fakultätsdekret vom 10.02.1632 mit der Mahnung an die mit der Abfassung des Berichts betrauten Doktoren und Advokaten zur raschen Fertigstellung.
Mehrere Schreiben Scholzs an seine Mitkommissäre [Johann Matthias] Prücklmayr (Prickhelmayr), [Johann Baptist] Pinell, Michael Grassus, Johann Heinrich [?] und Leonhard Mezger vom 17.02., 04.03., 07.03., 23.03., 31.03. und 01.12.1632 mit der Einladung zu Besprechungsterminen bzw. der Aufforderung, schriftliche Vota zu den von ihm ausgearbeiteten Konzepten abzugeben.
Dekret der Niederösterreichischen Regierung an den Rektor und Konsistorium vom 02.03.1632, mit dem der geforderte Bericht eingemahnt wird.
Bericht Scholzs an den Rektor und Konsistorium, dass bei dem Treffen am 06.03. nicht alle Kommissäre anwesend waren und die Anwesenden divergierende Vota abgegeben haben. Nach erneuter Besprechung werden sie das Gutachten so rasch als möglich abgeben [auf Rückseite Konsistorialdekret vom 09.03.1632, dass sowohl der Hof als auch die Niederösterreichische Regierung urgiert haben, weshalb der Bericht möglichst rasch abzugeben ist].
Fakultätsdekret an die Kommissäre Scholz, Prücklmayr (Prikhlmayr), Pinell, Crassus und Mezger (Mözger), mit dem Scholz die Abgabe seines Konzepts an die Fakultät befohlen wird, während die übrigen Kommissäre ihr Gutachten bzw. ihre Vota ebenfalls schriftlich abgeben sollen.
Bericht Scholzs an den Dekan vom 01.06.1632 über die Gründe für die Verzögerung des Gutachtens.
Bericht Scholzs an die Fakultät über Maßnahmen zur Verkürzung des Prozessweges bei hohen und niedrigen Gerichten [auf Rückseite nur Jahresdatierung 1632; Vermerk "No. 1"].
Undatiertes Konzept des Berichts [der Juridischen Fakultät?] an den Kaiser mit Vorschlägen zur Reform der Prozessordnung.
Konsistorialdekret vom 03.01.1641 an den Dekan Johann Laurenz Peutler [?] und die Juridische Fakultät, den schon mehrfach geforderten Bericht ehebaldigst abzugeben.

Angaben zur Benutzung
Sprache:	Deutsch
Material:	Papier

Weitere Bemerkungen
Bemerkung:	Die einzelnen Schreiben wurden (tw. mehrfach) als Beilagen verwendet. Da die Ordnung von Hauptdokument und Beilagen nicht mehr eruiert werden konnte, wurden die Schriftstücke chronologisch geordnet. Möglicherweise hängt J Alt 8.180 (Verschiebung einer Tagsatzung durch Christoph Scholz) mit diesen Akten zusammen.