Identifikationsbereich |
Signatur: | AT-UAW/131.151 |
Signatur Archivplan: | 131.151 |
Titel: | Schubert Kurt und Ursula; Nachlass |
Entstehungszeitraum: | 1915 - 01.2007 |
Schachtelnummer: | 1646-1659 |
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Angaben zum Kontext |
Verwaltungsgeschichte/Biogr. Angaben: | Kurt Schubert (04.03.1923 in Wien - 04.02.2007 Wien), Gründer des Instituts für Judaistik an der Universität Wien. Studierte ab 1941 an der Universität Wien Orientalistik, neben Akkadistik besonders Hebräisch und Syrisch. Durch seine Tätigkeit beim Luftschutz konnte Schubert die Bibliothek des traditionsreichen Wiener Rabbinerseminars in die Universität auslagern und so retten. Im Mai 1945 wurde er von dem russischen Kommandanten Blagodatov mit der Wiedereröffnung der Universität beauftragt. Im Sommersemester 1945 begann Schubert am Institut für Orientalistik Hebräisch zu unterrichten.1959 wurde der eigentliche Lehrstuhl für Judaistik, zunächst als Teil der Orientalistik, und erst 1966 das Institut für Judaistik der Universität Wien eingerichtet. Im Jahr 1993 wurde er emeritiert, unterrichtete aber noch bis 2006 (Quelle: http://www.univie.ac.at/judaistik/pers/schubert.html).
Ursula Schubert (27.08.1925 Graz-29.08.1999 Wien), Kunsthistorikerin und Ehefrau von Kurt Schubert. Ab 1945 Studium der altorientalischen Philologie, Ägyptologie, Gräzistik und Völkerkunde an der Universität in Graz abgeschlossen mit Promotion zum Dr. phil., danach ab 1958 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien, beendet mit Zwischenprüfung im Jahr 1965. 1950-1952 Assistentin am Orientalischen Institut der Universität Wien. Ab 1978/79 als Universitätslektorin am Institut für Judaistik tätig.1988 Verleihung des Ehrendoktorats der Theologie der Universität Freiburg in der Schweiz (Quelle: http://www.univie.ac.at/judaistik/pers/schubert.html und Lebenslauf von Ursula Schubert, Archiv der Universität Wien, Sign. 131.151.2.1.1) |
Archivierungsgeschichte: | Die Sammlung des Nachlasses wurde Ende Februar 2017 in das Archiv der Universität Wien übernommen (4 große Schachteln mit Manuskripten und Typoskripten und 3 kleinere Schachteln mit Fotosammlung). Die Sammlung war davor im Auftrag des Instituts für Judaistik digitalisiert worden. Die Digitalisate wurden von Frau Sarah Hönigschnabel sodann erschlossen und in das universitäre Digital-Asset-Managementsystem Phaidra hochgeladen. Nach Ablieferung des Nachlassbestandes in das Universitätsarchiv wurde das Material konservatorisch gesichert (Entfernung von Metall- und Plastikteilen, Umlagerung in Mappen und Kartons aus säurefreiem Papier). |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Wissenschaftlicher Nachlass von Kurt Schubert und seiner Ehefrau Ursula. Er enthält einige Lebensdokumente, besteht jedoch vor allem aus Korrespondenz sowie Werkmanuskripten und -typoskripten sowie diversem Sammlungsgut. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Nachlass von Kurt und Ursula Schubert steht der wissesnschaftlichen Forschung uneingeschränkt zur Verfügung. |
Ordnung und Klassifikation: | Die vorgefundene Ordnung wurde großteils beibehalten. Sie stimmt mit jener der digitalisierten Dokumente in Phaidra überein; auch die Beschreibung der Verzeichnungseinheiten wurde meist daraus übernommen und nur gelegentlich an die Bedürfnisse des Universitätsarchivs angepasst. Bei der archivischen Verzeichnung der Konvolute und Dokumente wurden, so weit vorhanden, Hyperlinks zu den entsprechenden digitalen Objekten in Phaidra eingefügt. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Schubert, Kurt < Judaist; Wien, Universität > (04.03.1923-04.02.2007) (Person\S) |
| Schubert, Ursula < geb. Just, Kunsthistorikerin; Wien, Universität > (27.08.1927-29.08.1999) (Person\S) |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=386482 |
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